-
-
Geändert von rambat (08-11-2010 um 01:33 Uhr)
Sorry, hab ich was überlesen? Habe keinen nennenswerten Widerspruch festgestellt (oder was überlesen). Beitrag Nr. 41 hier ist ok. Und ich warte nicht bis zur Unsu, um irgendwelche Techniken einer Kata vom Boden her zu üben....
Nochmals, das habe ich schon so oft hier und anderswo geschrieben, daß es langweilig wird: Fallschule gehört zum Karate, was, wenn der Ashi Barai wirkt und man auf die Fresse fällt???? Für Fallschule brauchts keinen Bodenkampf....
Bodenkampf gehört zum Karate, ebenso, wie das Händewaschen nach dem Toilettengang, ich brauche hierfür nicht die nachträgliche schriftl. Genehmigung des Großmeisters X oder Y aus seinem Erstlingswerk von anno tralala. Die Jungs waren nunmal eklig heimtückisch und hinterlistig: Gaben ihre Schwerter am Eingang ab, gingen brav ins Seiza und machten ihren Kotau und dann flogen die Eisenfächer und sonstigen Geheim-Waffen, Sprung auf, marsch, marsch....
Und dann waren da noch kuzushi-, kawashi-, nage-, sutemi-waza, tuite, atemi-techniken usw. usf, alles schon zigmal geschrieben.
Wems nicht gefällt, der macht halt Hallenhalma oder Ikebana, ist auch entspannend, jedem das Seine....
Gute Nacht, mehr üben, weniger schreiben....
Ach Rambat , schlaf doch einfach immer mal ne Nacht über die Beiträge die du hier liest.
Ich glaub du interpretierst manchmal ein bischen zu viel in die hier geschriebenen Texte rein.
Aber wenn du Lust auf Kindergarten hast bitte .
Hab ich das gesagt ? Aber es kann anders unterrichtet werden und trotzdem den Namen Karate beanspruchen.Zitat von rambat
Seid doch mal so genau bei der Beitragsanalyse wie ihr es beim Studium alter Quellen seid.Nur das nehmen was da steht und bei Zweifeln " höflich " nachfragen .
Geändert von Holzkeule (12-05-2010 um 11:57 Uhr)
Habe garde angefangen "The Karate Way" von Dave Lowry zu lesen und gelcih im ersten Kapitel kommt was zum Thema
Zusammenfassung - Historische Untersuchungen zeigen, dass es einheimische Grapplingarten auf Okinawa gab die je nach Region "tegumi oder "mutou" genannt wurden. Dies sei nicht verwunderlich, da ein menschlicher Körper einfacher Wrestling und Greifen annehmen würde als Schläge und Tritte. Die einheimischen Grapplingarten und die von China beeinflussten Schlag&Trittsysteme haben sich auf Okinawa dann nicht separat entwickelt sondern vermischt. Original Zitat: "Okinawan karate traditionally included a lot of grappling." Auch bei den japanischen Systemen kann man noch Reste davon sehen; Techniken der Offenen Hand in Kata deuten stets auf Griffe&Co. hin. Je älter die Kata, desdo mehr offene Handtechniken enthält sie in der Regel (Lowry 2009 S.8-9).
das war ein profi-freefighter. Er ist mit seinem gegner auf dem boden gelandet(nach einigen gläschen bier), wurde getreten, war dann schlagartig nüchtern und ist wieder aufgestanden. Da sind die anderen stiften gegangen. Und der mann ist absolut glaubwürdig. Vollprofis werden die angreifer natürlich nicht gewesen sein.
"Eternity my friend is a long f'ing time!"
Den Gedanken hab ich auch öfters beim Grappling. Spätestens, wenn dein Gegner auf die zugestürmt kommt zwecks Takedown. Ist aber ein ziemlicher Idealfall.
Aus Erfahrung stell ich einfach mal innen Raum, dass sich die Distanzen zu schnell ändern in Richtung Stand-, bzw. Bodengerangel.
Herzlich Willkommen bei Tsuru.de - Kampfkunst und Selbstverteidigung
Unter Technik ist dort ein schöner Artikel.
Generell ist es aber doch völlig egal, ob Tegumi/Grappling/Dem-Gegner-den-Arm-verdrehen schon immer im Karate vorhanden war oder erst später hinzugefügt wurde. Es sollte aber auf keinen Fall im Training fehlen! Füge das hinzu, was notwendig und/oder sinnvoll ist.
Jap, du liegst falsch. Denn die Situation, von der du ausgehst ist Sport. Keine Kampfkunst, keine SV, sondern rein Sport. Daher vermutlich auch deine Abneigung gegen Grappling und Bodenkampf. Wenn du sagst du könntest deinen "JJ-Mann" immer irgendwo schlagen oder treten, dann gehst du von falschen Voraussetzungen aus, außer du beziehst dich auf Wettkampfgeprägtes Kumite nach Regel irgend eines Verbandes..
Dem Gegner face2face gegenüber zu stehen ist in der Realität reiner Luxus, den man leider nicht immer genießt. Wo ist dein Ashi Barai-Gyaku Zuki wenn du nachts auf dem Parkplatz beim aufschliessen deines Autos angegriffen wirst? Wo ist dein Mae Geri wenn in einem unbeachteten Moment getacklet und zu Boden gerissen wirst, vielleicht noch face down? Wie funktioniert dein Shuto Uchi gegen nen Bear Hug?
Natürlich kannst du Grappler Schlagen und treten.. aber was ist mit den Grapplern die das auch können?
SKA, ich dachte du wärst immer Pro-Kampfkunst... jetzt hörst du dich aber eher wie die 45 jährige Braungurtin aus dem hiesigen Breitensportverein an..
Nix für ungut. Wenn du sagst du schlagst und trittst lieber als zu grapplen... ok. Das ist dann deine Präferenz. Wenn du aber sagst, du grapplest nicht... hasst es sogar.. dann beschneidest du dich bezgl. wichtiger techniken und Erfahrungen.
Ich sollte folgendes dazu sagen:
Ich möchte unbedingt Verteidigungen gegen Takedowns, Holds, Grappling etc lernen. Auf der "Geber-Seite" nur das nötigste. Ich ringe auch mal ganz gerne auf dem Boden rum, aber lieber mag ich nun mal hauen, treten, stechen.
Was hat das mit Sport zu tun? Ich versuche definitiv durch Karate so weit es geht SV-fähig zu werden.
Und was den nächtlichen Parkplatz angeht: da bin ich voll paranoid! Da wird keiner unbemerkt hinter mir auftauchen. Und gegen den Bear Hug habe ich Ellenbogen, Füße und Tekki Nidan...
"Eternity my friend is a long f'ing time!"
Warum gehen hier alle bei "SV" von irgendwelchen Kampfsportlern als Gegner aus, die gutes Grappling, Hebel, Holds etc beherrschen?
Ernstgemeinte Frage! Kommt das so oft vor?
"Eternity my friend is a long f'ing time!"
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)