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Thema: Japanisch ??

  1. #16
    Kempo-Schüler Gast

    Standard

    Hallo Inchpunch,
    hmmm....... ich würde jetzt nicht darauf schwören wie es wirklich heisst. Aber wir alle wissen ja wie das so mit den Ursprüngen ist.
    Ich glaube es gibt doch zuviele Möglichkeiten Ich danke dir für deine Antwort und werde mich noch ein wenig schlauer machen und noch mehr lesen. Das mit den Inkas halte ich persönlich für ein wenig zu weit hergeholt, aber..........ich behalte mir natürlich Irrtümer vor und freue mich wenn ich etwas neues lernen kann.

    ossu

  2. #17
    Mike Gast

    Post Azteken, Ink's und Maya's

    Hallo Kempo-Schüler,

    wieso findest du es zu weit hergeholt? Die Azteken zum Beispiel, anfang des 16. Jahrhunderts von den Spaniern erobert, führten nachweislich Schlachten gegen die Tepaneken.

    Statue eines aztekischen Kriegers

    Bewaffnet mit Steinbeilen und Holzspeeren verloren sie die entscheidende Schlacht gegen die Spanier.
    Den Rest kann man in guten historischen Büchern nachlesen.

    Mag ja alles wie Kalaripayat aussehen oder klingen, aber dann muss jemand vor Kolumbus den amerikanischen Kontinent entdeckt haben und den Urvölkern dort diese Kunst gelehrt haben.

    Beste Grüße,

    Mike

  3. #18
    Kempo-Schüler Gast

    Standard

    Hallo Mike,
    ich muss gestehen das ich mich mit der Südamerikanischen Seite der Kampfkünste nicht so gut auskenne. Ich glaube eher das es wie überall auf der Welt immer wieder mal ähnliche oder Parallele Entwicklungen gegeben hat. Leider wissen wir auch zu wenig über die Geschichte Südamerikas bzw. deren Indianer. Die Spanier haben leider zuviel vernichtet.
    Ich bin aber nachwievor allen Dingen aufgeschlossen.
    ossu
    Gruss
    Ulli
    Geändert von Kempo-Schüler (29-01-2002 um 10:43 Uhr)

  4. #19
    Jibaku Gast

    Standard

    Mit Sicherheit gibt es keine, oder so gut wie keine Kultur auf der Welt, die keine Kampftechniken entwickelt hat.
    Vor diesem Hintergrund kann Ursprung sicher nicht so gemeint sein, daß von hier etwas ausging was vorher nirgendwo in ähnlicher weise vorhanden war.
    Ich denke es ist viel mehr so, daß wenn wir vom Ursprung bestimmter Kampfkünste sprechen, es um bestimmte Prinzipien und Überzeugungen geht.
    Natürlich auch um die eine oder andere Technik.

    Bei den Asiatischen Kampfkünsten könnten neben einigen Techniken vor allem solche Dinge wie die enge Verknüpfung von Religiösen und Meditativen Elementen mit der Kampfkunst gesehen werden.
    Oder auch das Prinzip der Rückführung auf einen Meister und Stilbegründer.

    Betrachtet man nun die Geschichte dieser Kampfkünste wird immer Indien als Ursprung genannt.
    Mit dem Berühmten Mönch Bodhidharma der diese Kunst nach China brachte (Erste literarische Erwähnung des stehenden Kampfes im "Lotus Sutra").
    Neben der Tatsache, daß dies Theorie eben eine solche und kein Faktum ist, lässt sich aber eine bestimmte Entwicklungsstufe hier festmachen die Einfluss auf alle asiatischen Künste hatte, so die Theorie denn stimmt.
    Dies ist nämlich genau der Umstand der Verknüpfung von geistigen und körperlichen Aspekten.

    Wenn man nämlich vielen Vertretern dieser Theorie weiter zurück folgt so hört man oft, daß viele der Techniken von griechischen Pankrationkämpfern Alexanders des Großen nach Indien gebracht wurden.
    Und hier ist nämlich genau der Unterschied, also der Bruch zu den Asiatischen Überzeugungen.
    Die Griechen sahen zwar einen gesunden Körper als Voraussetzung für eine geistige Entwicklung an, sie trennten aber strickt zwischen deren Ausbildungen und hatten einen viel logischeren und intellektuelleren Ansatz zum Verständnis der Welt als die Asiaten, die vielmehr ein erfahren durch Empfinden propagierten. Auch war für sie weniger ein Stilgründer als viel mehr der aktuell stäkste Vertreter ihrer Kunst relevant.

    Es gibt mit Sicherheit nicht einen Ursprung, denn auch in Japan z.B. gab es Vorläufer des Sumo die in die Zeit vor Bodhidharma zurückgehen, aber es gab doch bestimmte Beeinflussungen, die sich zu einem Ursprung zurückverfolgen lassen.
    Übereinstimmungen in den Techniken verschiedener Länder erklären sich für mich aus der Beschränktheit der Möglichkeiten und der natürlichen Selektion von Sinnvollen Antworten auf ähnliche Problem des Kampfes.

  5. #20
    TFunakoshi Gast

    Standard

    Morning.

    Zunächst eine Verbesserung von mir. Oben war ein Schreibfehler (bzw. Denkfehler meinerseits), statt "ti" muss dort "te" hin!!!

    "ti" soll die Kunst gewesen sein, die bereits zuvor auf Okinawa existierte. Sie soll noch keinen chinesischen Einflüssen unterworfen gewesen sein.

    Was hier Jibaku gepostet hat ist korrekt und auch meine Meinung zu dem Thema. Verschiedene Kampfsysteme sind überall entstanden, selbst bei den Indianern und sonst wo.

    "ti" soll auf Okinawa einmal als Körperertichtigung, zum zweiten zu einem friedvollen und angenehmen Charakter leiten und erst als drittes sollte es als ein 'Kampfsystem' dienen.

  6. #21
    Michael1 Gast

    Standard

    Vielleicht wäre es hilfreich wenn zu dem Begriff "traditionelles Karate" eine prägende Person oder ein Zeitraum angegeben würde damit man sich einig ist über was man redet. Dadurch gibt man dem sonst sehr schwammigen Begriff etwas mehr festigkeit.

    Was Shotokan-Karate, DKV und sportliche Prägung betrifft dem sei die Gruppe "Shotokan Ryu" im DKV an's Herz gelegt die Shotokan im Sinne von Kase betreibt. Hier findet man auch im DKV nicht-wettkampforientiertes Shotokan-Karate mit Hebeln, Würfen, Kakie und vielem was mich als Karateka interessiert.

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