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Thema: Suche Erfahrung/Ideen zum Karate Training!

  1. #1
    Maze92 Gast

    Standard Suche Erfahrung/Ideen zum Karate Training!

    Hallo alle zusammen,
    ich suche ein paar Ideen, wie man ein Karate-Training sinnvoll gestalten kann. Vielleicht könnt ihr mir sagen, wie Ihr das in der Regel macht. Bei uns im Verein ist das so, dass der Meister(Trainer) unter der Woche nicht so viel Zeit hat und "nur" am Wochenende trainiert. Unter der Woche macht das dann eine Freundin mit mir. Diese hat mir gesagt, das ich für sie einspringen müsste, wenn sie mal keine Zeit hat oder krank ist..
    Meine Frage ist jetzt, wie gestaltet Ihr euer Training?

    Na klar könnte ich nach dem Aufwärmen, das Prüfungsprogramm durch arbeiten (Grundschule, Kumite, Kata, ...), aber das ist mir irgendwie auf Dauer ein bisschen zu "langweilig".
    Uns stehen auch verschieden Pratzen und Makiwaras zur Verfügung!
    Ich wollte jetzt mal hören, wie Ihr euch ein gutes Training vorstellt und was Ihr für Erfahrungen habt.
    Dank im Voraus
    Maze 92

  2. #2
    NeverQuit Gast

    Standard

    Hallo Irrgarten,

    sind im Karate Grundschule, Kumite und Kata in der Anzahl der Techniken und Kombinationen so beschränkt, dass es langweilig wird? Ich komme zwar aus der koreanischen Ecke der Kampfkünste, habe aber die Erfahrung gemacht, dass man schon eine Handvoll Techniken so kombinieren kann, dass es garantiert nicht langweilig, sondern vielmehr (auch in Sachen Konzentration) extrem anspruchsvoll wird.

    NeverQuit

  3. #3
    Maze92 Gast

    Standard

    Da hast du schon recht, man hat eine große Auswahl. Mich würd es nur mehr interessieren, wie man das Training vielseitiger gestalten kann, mit Pratzen oder ähnlichem. Viele wollen ja nicht nur in die Luft schlagen sondern auch ein bisschen Kontakt haben..
    Bsp.: 1. Freikampf (1/2 Std.) 2. Pratzen-Training(20 Min.) 3. Kihon(1/2 Std.)...

  4. #4
    Foad Gast

    Standard

    Hallo zusammen,

    ich finde auch, dass das ständige Üben der einzelnen Techniken nach einem Schema mit der Zeit langweilig wird.
    Mir hat eine die Idee geholfen, mir die Gegner vorzustellen. Sprich: Eine Blocktechnik ist nicht nur ein reines Zusammenspiel verschiedene Körperteilen sondern eine Maßnahme zur Abwehr von Angriffen

    Ja, ich weiß wie das eben klang. Aber vorgestellte imaginäre Gegner - und zwar bei allen Übungen ! bringen meiner Meinung nach etwas Pepp in das Geschehen und machen die eigenen Schwächen deutlich sichtbar.

    Was mir manchmal hilft ist eine eigens improvisierte Kata. Sowas trainiere ich in der Regel wenn ich allein bin. Ich achte dann auf bestimmte Details, die immer richtig sitzen müssen, wie der Hüfteinsatz, gerader Rücken etc. und mache irgendwelche Bewegungen, die mir gerade Spaß bringen - allerdings alles spontan, schnell und stark ausgeführt.

    Jepp, soweit erstmal

    Lieben Gruß
    Foad

  5. #5
    Maze92 Gast

    Standard

    Vielen Dank für diesen Beitrag Foad!
    So etwas suche ich! "Einfache" Ideen die das Training lebhafter lassen werden. Ich bin mit meinem 4. Kyu auch nur ein Anfänger und suche deshalb Ideen und Erfahrungen für ein gutes Training.

    Gruß Maze92

  6. #6
    SkiTe Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Maze92 Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für diesen Beitrag Foad!
    So etwas suche ich! "Einfache" Ideen die das Training lebhafter lassen werden. Ich bin mit meinem 4. Kyu auch nur ein Anfänger und suche deshalb Ideen und Erfahrungen für ein gutes Training.

    Gruß Maze92
    Wie wär's denn mit Kihon-Kombinationen, die Drehungen enthalten, falls ihr sowas nicht schon macht? Also z.b. vor mit Oi-Tsuki, nur hüfte drehen in den Gedan-barai u. Geyaku-Tsuki, wieder Hüfte drehen (also dass man wieder in der Ausgangsposition steht) und vor mit beliebiger Technik. Oder vor mit Soto-uke, nur Hüfte drehen in Kiba-Dachi und Yoko-Empi, Hüfte drehen (nach hinten, also wie eben) und .....

    Kann man auch schön nach Gürtelfarben anspruchsvoller machen, indem man Kizami-Geri/-Mawashigeri oder Uraken-Uchi oder was auch immer integriert.

    Solche Übungen macht unser Sensei gerne, um Hüfte zu trainieren. Und man kann damit wunderbar die Leute platt machen .

    Gruß

  7. #7
    Trunkenbold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Maze92 Beitrag anzeigen
    Hallo alle zusammen,
    ich suche ein paar Ideen, wie man ein Karate-Training sinnvoll gestalten kann. Vielleicht könnt ihr mir sagen, wie Ihr das in der Regel macht. Bei uns im Verein ist das so, dass der Meister(Trainer) unter der Woche nicht so viel Zeit hat und "nur" am Wochenende trainiert. Unter der Woche macht das dann eine Freundin mit mir. Diese hat mir gesagt, das ich für sie einspringen müsste, wenn sie mal keine Zeit hat oder krank ist..
    Meine Frage ist jetzt, wie gestaltet Ihr euer Training?

    Na klar könnte ich nach dem Aufwärmen, das Prüfungsprogramm durch arbeiten (Grundschule, Kumite, Kata, ...), aber das ist mir irgendwie auf Dauer ein bisschen zu "langweilig".
    Uns stehen auch verschieden Pratzen und Makiwaras zur Verfügung!
    Ich wollte jetzt mal hören, wie Ihr euch ein gutes Training vorstellt und was Ihr für Erfahrungen habt.
    Dank im Voraus
    Maze 92
    Hängt davon ab was du für eine Gruppe hast, Breitensport oder mehr Fighter, eine Mischung. Welche Stufe haben sie, und wie gut wurden sie ausgebildet.

    Viel Training mit dem Partner. Abhängig vom technischen Stand kämpferischer aus der Bewegung. Angreifer gewinnt, Verteidiger gewinnt. Nahkampf mit Würfen, zuvor Fallschule. Abhärtungsübungen wie Kick in die Seiten, auch gut um Mawashi als Anfänger zu üben mit Schienbein und ohne. Partner an die Wand und Schläge in den Bauch, auch gut für Anfänger.

    Zu all dem kann man noch richtig harte Musik auflegen, und mit Schutzausrüstung arbeiten. Hier ist darauf zu achten, dass die Grundlagen sitzen. Man kann so was auch mit Anfängern machen, aber dazu müssen wie eigentlich immer die Übungen einen Sinn ergeben.


    Wichtig ist dabei die Prinzipien die man in die Übungen packt, einfach und aufbauend zu gestallten.

  8. #8
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    05.11.2007
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    5.240

    Standard

    Zitat Zitat von Trunkenbold Beitrag anzeigen
    ...
    Zu all dem kann man noch richtig harte Musik auflegen...
    was denn?

    für mich sind wichtig:
    1. Anstrengung, viiiel Schweiß, und gerne mal an die Grenze gehen
    2. einzelne Techniken und Kombis, gerne mit 1. verbinden (schnelles zählen, kaum und kurze Pausen)
    3. Partnertraining: mit oder ohne Pratzen, Freikampf, Abhärtung...

    Aber wie Trunkenbold schon sagte: hängt von der Gruppe ab.
    Am besten auch mal die Leute fragen! Würde ich mich als Trainierender drüber freuen, ums einzugrenzen vielleicht 2 bis 3 Sachen vorschlagen.
    "Eternity my friend is a long f'ing time!"

  9. #9
    Dakan Gast

    Standard

    Also mich würde erstmal interessieren ob du eine Erwachsenen-, Jugendlichen- oder Kindergruppe trainierst. Je nach Fall musst du das Training etwas anders aufbauen. Bei Kindern solltest du zB alle halbe Stunde mal ein Spiel einbauen (das sollte auch was mit Karate zu tun haben, ist aber kein muss).

    Die meiste Zeit sollte man am Partner verbringen. Und ich habe die Erfahrung gamcht, dass es Kindern umso mehr Spaß macht, wenn man wenige Regeln aufstellt (zB freies randori) und bei Erwachsenen, die noch nicht so lange trainieren ist es umgedreht. Wie gesagt ist meine Erfahrung, du kennst die Leute bei dir im Verein besser

    Was du auch machen könntest wäre ein spezielles Thema wählen und dann nur das zu bearbeiten. zB Heian Shodan... dazu dann Bunkai, Oyo, Henka... oder nur eine einzige Technik zB Gedan Barai... und dann dazu Bunkai und Henka...

    Ich hoffe das war hilfreich^^

  10. #10
    Maze92 Gast

    Standard

    Ein spezielles Thema wählen, wie z.B. die Heian Godan auseinander nehmen und anhand dessen zu trainieren find ich gut!
    Könnte man mal ausprobieren

    Unsere Gruppe besteht normal aus eine Kinder(6-14J.)- und einer Erwachsenengruppe(14-50J.).
    Nur wenn ich das Training mal übernehme(inner Woche) haben wir nur eine Gruppe.. diese besteht vorwiegend aus Jugendlichen und Kids. Die meisten haben am Mittwochabend nicht so viel Zeit, deshalb sind wir meist eine gemischte Gruppe mit um die 10 Karatekas.

    Bei uns im Verein wird "relativ" viel mit Kontakt gearbeitet, d. h. wir machen neben dem Randori auch Zukis und Kicks zum Körper, was ich gut finde und deshalb auch gerne im Training mit rein nehmen würde.

  11. #11
    Dakan Gast

    Standard

    Hehe... freies randori (darunter versteh ich: alles was keinen tötet ist erlaubt, also auch Hebel, Würfe, Bodenkampf, Kneifen, Kitzeln... natürlich in Maßen) würde ich dir zur Erwärmung empfehlen. Nur 10 min. mit wechselnden Partnern (vll auch mal 2 gegen 1) und sie keuchen Das mach ich immer zur Erwärmung und zwischendurch zur Abwechslung und Auflockerung (hmmm manchmal nimmt die Abwechslung 80% des Trainings ein... ups^^).

    Zur Kata: Wenn du das machen willst, nimm eine Kata die allen bekannt ist. Auch wenn es nur die Taikyoku Shodan ist. Damit kann man Stunden verbringen. Ausserdem ist es für den Übenden leichter etwas mit den Partnerübungen anzufangen, wenn man die Soloübungen kennt. Den fortgeschrittenen kannst du ja dann auch kleine Denkaufgaben geben so ala: "welches Prinzip steckt wohl in diesem Abschnitt" oder "entwickelt mal zu diesem Abschnitt selbst eine Anwendung anhand von diesem oder jenem Prinzip"... oder Geschichten wie "Ja und jetzt überlegt euch doch mal wie man jemanden mit dem Gedan Barai werfen kann"... rauchende Köpfe wenn mans nicht oft macht^^

    Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Allerdings musst du dabei tierisch aufpassen, da es sehr leicht die Leute zu überfordern.

  12. #12
    CranberryNektar Gast

    Standard

    Wir machen es immer so:

    20min Einwärmen + Dehnen

    40min Grundschule + Allgemeine Sachen (evt. Neues)

    Pause

    20min Partnerübungen

    20min Kata


    Einmal in zwei Wochen haben wir Kumite und Bo-Stab Training.

  13. #13
    Maze92 Gast

    Standard

    Die Tipps sind aufjedenfall ein guter Anfang! ich werd versuchen, sie umzusetzen
    Vielen Dank und vielleicht fällt dem ein oder anderen noch was ein!

  14. #14
    NeverQuit Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Maze92 Beitrag anzeigen
    Bei uns im Verein wird "relativ" viel mit Kontakt gearbeitet, d. h. wir machen neben dem Randori auch Zukis und Kicks zum Körper, was ich gut finde und deshalb auch gerne im Training mit rein nehmen würde.
    Zitat Zitat von Maze92 Beitrag anzeigen
    Ich bin mit meinem 4. Kyu auch nur ein Anfänger
    Du hast hoffentlich abgeklärt, wer im Falle eines Falles den Kopf hinhält und hast einen Trainerschein? Sicherlich kann volle Kraft voraus, ohne Rücksicht auf Verluste vielen Spaß machen. Ich hätte an soetwas unter Anleitung und Aufsicht eine 17jährigen, der sich selbst noch als Anfänger bezeichnet, aber überhaupt kein Interesse.

    NeverQuit

  15. #15
    Trunkenbold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von NeverQuit Beitrag anzeigen
    Du hast hoffentlich abgeklärt, wer im Falle eines Falles den Kopf hinhält und hast einen Trainerschein? Sicherlich kann volle Kraft voraus, ohne Rücksicht auf Verluste vielen Spaß machen. Ich hätte an soetwas unter Anleitung und Aufsicht eine 17jährigen, der sich selbst noch als Anfänger bezeichnet, aber überhaupt kein Interesse.

    NeverQuit
    Bitte was soll die blöde Frage nach einem Trainerschein, den nur ein kleiner Teil de Karateka insgesamt jemals gemacht hat. Zudem auch noch erneurt werden muss, um seine "Berechtigung" zu behalten. Im Karate wird insgesamt viel seriöser gearbeitet als um Schnitt der Kampfkünste, also finde ich diese unnötige Verängstigung fehl am Platz. Unfälle passieren bei bestem Willen und Können auch in Zukunft immer wieder.
    Zumal "Maze92" für meinen Geschmack mit seiner Kata Analyse eher zarghaft an die Sache herangeht. Da war ich wirklich viel schlimmer bei meinem ersten Mal.

    Noch ne Frage: "Hatte Funakoshi einen Trainerschein?"

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