Gings nicht mal dadrum dass Royce nicht mit dem SV-Gequatsche des Dozenten einverstanden war?
Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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Hikite ist eines der am meisten missverstanden Dinge im Karate, glaube ich?
Du kannst jemanden Greifen und mit der anderen hand eine Schlag führen. Du ziehst dabei automatisch den gegner in den Schlag.
Kann aber auch eine Befreihungsbewegung sein oder ein Hebel. Kommt auf das Bunkai an.
Gruß
Naja, möglich ist das bestimmt
aber Hiraken taucht ja bei (fast) jeder Armtechnik auf und dazu noch mit identischer Technik zur Schlaghand. Wie soll ich beispielsweise jemanden mit Koken oder Shuto greifen?
Edit: Oder noch einfacher gedacht, wenn ich Jodan schlage, was soll ich denn dann zu mir hinziehen? Seine Nase?
Edit: Ich muß aber auch anmerken, daß ich mir das nur so zusammenreime und mich nicht eingehend damit beschäftigt habe. Wenn ihr jetzt sagt, es ist so dann glaub ich das auch^^
Geändert von pronto_salvatore (22-06-2010 um 14:14 Uhr)
Wenn Du Jodan schlägst muss doch die andere Hand die zurück zieht nicht von Jodan herkommen?
Bsp.:
Jemand greift Dein linkes Handgelenk und will die daran zu sich ziehen.
Deine Arme waren ganz natürlich an der Seite Deines Körpers, durch die Zugbewegung des Angreifers bewegt sich Dein linker Arm vor Deinen Körper bis ungefähr in Chudan höhe. Jetzt willst Du Dir das aber nicht länger gefallen lassen und reagierst in dem Du mit rechts Tsuki jodan schlägst und mit links Hikite machst. Wenn das mit ausreichender Schnelligkeit und Kraft geschiet können folgende Szenarien entstehen.
A. Der Griff des Angreifers löst sich, dabei wird er trotzdem etwas zu Dir hingezogen und der Tsuki trifft.
B. Der Griff löst sich nicht aber der Angreifer bekommt durch die plötzlich Zugkraft dermaßen einen Schlag ins Genick durch die Masseträgheit des Kopfes und dann auch noch einen Treffer ins gesicht das er dananch nicht mehr festhält.
C. Der Griff löst sich nicht aber der Angreifer bekommt durch die plötzlich Zugkraft dermaßen einen Schlag ins Genick durch die Masseträgheit des Kopfes und fällt durch den Zug an einem vorbei fast zu Boden so das ein Tsuki zum Kopf keinen Sinn mehr macht. Es muss eine andere Abschlusstechnik gewählt werden um die Situation zu klären.
Gruß
Hmm, dass stimmt natürlich. Wenn man durch einen Block den Griff des Gegners löst geht die gegriffene Hand in Hikite. Bei Deinem Szenario, seine recht Hand greift meinen linken Arm und ich löse z.B. mit Gedan Barai.
Bei einem einzelnen Tsuki kann ich mir das aus eben jenem Grund nicht vorstellen, es gibtja gerade durch die Blöcke bessere Möglichkeiten mit der Situation umzugehen - verstößt ja auch irgendwo gegen den Grundgedanken des Karates dem gleich eine zu ballern. Und dann gibts natürlich noch den Sanbons Tsuki, wo man ja auch bei jedem Schlag in Hikite geht.
@ gay hulk
Man du hast auch nix besseres zu tuen als jeden Thread vollzuspammen.
wird dsa nicht irgendwann langweilig ?
Seit Erstellung des Threads sind 2 weitere Kursstunden vergangen und es hat sich deutlich gebessert,
Er lässt sparring machen ( wenn auch natürlich nur mit Berührkontakt)
Er ist mittlerweile auch viel lockerer und nicht mehr abgehoben was Weisheiten übers Kämpfen angeht.
Und was er die letzten stunden von sich gegeben hat auch in Sachen SV war durchwegs gut !
Asuweichen bzw Angriff nehmen und reingehen statt wirrer Kata block techniken.
Generell lässt er sehr viel in Partnerarbeit und Sparringsform erarbeiten.
Bin positivst überrascht
-
@Royce Gracie: Irgenwie wiedersprichst Du Dir schon bei der Eröffnung des Threads selbst. Du beschreibst den Lehrer als äußerst kompetent und daß Du einiges, was er so macht, gut findest. Im Anschluß schreibst Du, daß er keine Ahnung hätte und Dir angst machen würde, was er so von sich gibt z. B. in Sachen SV.
Dir mißfällt, daß er sich als Meister präsentiert, obwohl er "nur" den 1. Dan hat. Wenn man nicht nur Kinder unterrichtet, reicht es nicht immer, sich nur als Kumpel zu präsentieren, der etwas kann und es weitergeben will. Ab einem gewissen Alter und einer gewissen Eignung/Kompetenz (und den 1. Dan wird er ja nicht auf dem Rummel gewonnen haben), kann und soll man schon den "Chef" markieren - so, wie Du ihn beschreibst, eben nicht arrogant sondern einfach nur von dem überzeugt, was er unterrichtet...
Bei Problemen mit Personen die man kennt, ist es immer sinnvoll, sich mit diesen direkt auseinander zu setzen und nicht in einem Forum vorher zu fragen, was andere davon halten. Aus der Ferne und ohne den Unterricht selbst erlebt zu haben, kann da gar nicht viel zu sagen. Es könnte ja auch sein, daß man zu ganz anderen Beobachtungen und daraus folgenden Schlüssen kommt...
Sprich ihn nach dem Unterricht an (nicht unbedingt vor den anderen Schülern) und kläre mit ihm Deine Probleme. Vlt ist er ein besserer Kämpfer, als Du denkst, doch gehört es nicht in seinen Unterricht, sich selbst zu produzieren. Auch, daß er einen seiner Lehrer oft zitiert, spricht aus meiner Sicht eher für ihn...
Naja, ich mache seit Semesterbeginn über den Hochschulsport KM mit. Und in der ersten Einheit hat der Instructor auch einen etwas überheblichen Eindruck gemacht und hat auf mich teilweise eher inkompetent gewirkt: Zum Beispiel hat er KM als effektiver als andere KK darzustellen versucht, oder er hat so Sachen gezeigt, wie einen Kopftritt mit Drehung in einer SV-Situation als ersten Konter, und noch 1-2 andere Kleinigkeiten. Aber ich schätze, damit wollte er einfach ein bisschen Eindruck auf die Laien machen. Seither macht er nämlich nur noch super Sachen.
Schätze, aller Anfang ist schwer, auch als Lehrer/Trainer. Deshalb sollte man ja auch nie nur ein Probetraining mitmachen. Eine Stunde reicht selten, um sich einen Eindruck machen zu können.
vielleicht erschien dir der anfang dann so grauselich ineffektiv, weil er absoluten anfängern absolute grundlagen gezeigt hat, über die jemand mit 7 jahren kampferfahrung nur schmunzeln kann?
sprich doch trotzdem mal mit ihm, gerade wenn man so ein gespräch mit einer positiven wertung beginnt, läßt sich die kritik für den kursanfang besser unterbringen. bzw er wird dir dann besser sein weg zu den jetzt scheinbar sinnvollen übungen erklären wollen/können/tun...
"Eternity my friend is a long f'ing time!"
Stimmt, Anfangs ist es nicht einfach, wenn man einer Menge teils skeptischer junger oder auch älterer Burschen gegenüber steht und es sich erst entscheiden wird, ob man als Lehrer akzeptiert wird oder nicht....da kann es schon vorkommen, dass man erstmal sein Revier absteckt, bevor man dann ganz entspannt unterrichten kann
Zu unterscheiden ist zwischen didaktischer/pädagogischer Kompetenz und Kompetenz was kämpfen/SV angeht.
Das er nicht besonders gut kämpfen kann, davon bin ich nach wie vor überzeugt
Allerdings , hat er wohl doch einige blicke über den Tellerand gewagt
Und mittlerweile ist sein auftreten doch wesentlich mehr am Boden.
Das was er am Anfang gezeigt hat waren keine absoluten Grundlagen sondern z.b viel SV techniken mit Kata blocks .
Die absoluten Grundlagen ist eher das , was er jetzt zeigt
ausweichen , sich bewegen , lockeres sparring , Gleichgewichtsschulung, umgehen mit Angst
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