Hallo Forum,
Vorgeschichte:
es begab sich eines Tages (so etwa Oktober 2001), da wurde ich (hochmotivierte WTler mit stolzem 4. SG ) von einem allseits bekannten Foren-Mitglied, dem Realisten, eingeladen einmal bei ihm im Training vorbeizuschauen. Dieses Angebot nahm ich an, da
1. ich mich für andere wing chun Stile interessiere und
2. mir die EWTO tierisch auf den Senkel geht.
Also fuhr ich spontan zu ihm in die Schule und bekam einen Einblick in Ving Tsun.
Er erläuterte mir die Prinzipien des VT und stellte sie denen des WT gegenüber.
Natürlich erklärte ich ihm die WT-Prinzipien und die daraus resultierenden Techniken so, wie ich es gelernt hatte.
Erstaunt darüber, dass nichts mehr so funtkionierte, wie ich es mir vorgestellt hatte (man vergleiche meinen Kommentar zu der "Wenderei" in einem anderen Thread) versuchte ich natürlich meine "schlechten" Techniken zu rechtfertigen:
"Es liegt an mir, ich kann das halt noch nicht richtig....".
3 Monate später (genauer gesagt, gestern Vormittag, 11 Uhr):
Ich stehe in der SLT (den Buchstaben "N" hatte ich zwischenzeitlich gegen ein "L" getauscht) und schwitze (Ja, liebe WTler, das geht!!).
Der Realist erzählt mir eine lustige Geschichte, die er "an der Türe" erlebt hat.
Da klingelt es und jener Adept (siehe Teil 1) steht vor der Tür, um sich VT anzusehen.
Deja vu:
"Es liegt an mir, ich kann das halt noch nicht richtig....".
Und die Moral von der Geschicht:
Schaut über den Tellerrand, es gibt nichts zu verlieren, man kann dabei nur gewinnen.
Es gibt nichts Schöneres, als das eigene System bestätigt zu wissen, ausser, man lernt etwas "Besseres" kennen.
In diesem Sinne...