Für mich, als allgemeiner Kampfsportneuling, erscheint es eben aus der Entstehungsgeschichte des MMA logisch, das diejenigen, die MMA ausüben besser kämpfen können als andere, zumindest in einem (wenn auch locker( reglementiertem Kampf. Wie du sagst, bei Selbstverteidigungssituationen sieht alles wieder anderst aus.
Wäre eine "reine" Kampfsportart, egal welche, die "ultimative", dann würde man heute bei großen MMA Veranstaltungen nur Sportler sehen, die diese Kampfsportart ausüben. Aber dem ist nicht so, und das hat seinen Grund. Es wird sich eben aus jeder Kampfsportart das "beste" rausgepickt, um eine möglichst komplette Form des Kämpfens zu erzielen.
Noch gibt es da sehr wohl unterschiede zwischen den einzelnen Kämpfern die eben aus anderen Hintergründen kommen und ihre Schwerpunkte anderst setzen. Aber jetzt wartet mal noch 10-15 Jahre, bis die in den Käfig oder Ring steigen, die schon mit 10 Jahren MMA angefangen haben. Die werden schon von klein auf hauptsächlich die Techniken kennen gelernt haben, die in einem MMA Kampf (und das ist an Wettkämpfen nunmal das, was einem kampf auf der Straße am ähnlichstem ist) am effektivsten sind.
Und spätestens dann, zumindest nach meiner Logik wenn ich dieses Gedankenexperiment so zusammenspinne, sind alle Diskussionen, welche Kampfsportart überlegen ist hinfällig.
Und weil so ein beitrag immer viel zu spießig rüber kommt ohne lachende Gesichter: