Es gibt nicht wenige Vertreter vom verbalen Grenzen setzen, Präsenz zeigen, Körpersprache und Mimik einsetzen.
Aber das halte wiederum ich für hinterfragenswert.
Es gibt nicht wenige Vertreter vom verbalen Grenzen setzen, Präsenz zeigen, Körpersprache und Mimik einsetzen.
Aber das halte wiederum ich für hinterfragenswert.
Abei im worst case langt das nicht !
Ja, das ist eben die Deeskalation im Vorfeld. Oder sollte sein.
Deswegen finde ich es immer schwierig, dass das Deeskalationstraining letztlich als umfangreiche Selbstschutzmaßnahme dienen soll.
Selbstverständlich deckt es einen großen Teil potentieller Gefährdungssituationen ab.
Nur wenn es zur Eskalation kommt, was dann?
Im Grunde genommen kann man sagen, dass Deeskalation - zumindest auf den bedarfsgeschlossenen Stationen - fortwährend stattfindet. In jedem Einzelgespräch, Kurzkontakt, Therapieaufforderung / -begleitung. Und das lernt man - außer in der Fachausbildung - mit jedem Tag, den man dort arbeitet.
Interessant für das Personal wäre letztlich aber ein Selbstschutztraining für die prekären Situationen der Eskalation.
Wie setze ich den Aggressor effektiv für einen so langen Zeitraum außer Kraft, dass mir wieder deeskalative Maßnahmen zur Verfügung stehen.
ich wollte/will nur auf einen untragbaren Zustand hinweisen.
Deeskalation ist immer die beste Lösung... wer nicht schlägert hat noch alle Zähne.
Aber leider halten sich nicht alle Menschen daran.das gilt im Zweifelsfall auch für Lehrer.Wie setze ich den Aggressor effektiv für einen so langen Zeitraum außer Kraft, dass mir wieder deeskalative Maßnahmen zur Verfügung stehen.
ich wäre als Angestellter des Vereins fristlos gefeuert worden, weil ein hochkompetenter dipl. SozPäd. und Fachbereichsleiter auf die Aussagen einen ZDLs im nebenraum hin mit unterstellte, dass ich und meine Referendarin einen Schüler gequält hätte. Na ja,mit einem " schmeiß bitte den Rollifahrer nicht die Treppe runter, sonst ärgere ich mich und er ist tot" wäre ich wohl bei dem Jüngling nicht sehr weit gekommen.
Was also tun, ohne bei jemanden anzuecken?
Mir fällt es gerade schwer, den Inhalt aus deinem Beitrag rauszuziehen
Ich präferiere es nicht zu prügeln, aber ich verteidige mich im Zweifelsfall gerne effektiv.
Damit ecke ich bei meinen Kollegen zumindest nicht an, die sehen das eigentlich schon ähnlich.
Und die Vorgesetzten... denen ist das eigentlich egal. Denen geht es nur darum, wenn es mal zur Klage kommt, nicht hinter demjenigen stehen zu müssen, der evtl. den Kürzeren zieht.
Ach nee!
Was meinst du, über welches Problem wir hier wohl diskutieren...
Wir haben festgestellt, dass selbst in der Psych. die Schulung hierfür fast nicht vorhanden ist, vom (männl.) Personalmangel und der Rückendeckung der Vorgesetzen ganz zu schweigen.
Bleibt die Frage: Das wäre äußerst wünschenwert!!! Um nicht zu sagen, ein Traum...
Geändert von Krümel2 (19-07-2010 um 16:04 Uhr) Grund: Ergänzung
Ehrlich gesagt setz ich mittlerweile schon darauf im UCS unterrichtet zu werden. Nicht aus - zumindest reiner - Sympathie weil sowieso und so heraus sondern weil ich im Bedarfsfall jemanden nicht allzu schlimm damit verletze und es immer noch als Notwehr durchgehen kann plus dann eben auch wieder Möglichkeiten der Deeskalation zur Verfügung stehen.
Bist ja quasi an der Quelle!
Egal unter welchen Namen der SV-Kram läuft, vermisse ich den Bezug und die Ausrichtung auf die konkreten Situationen und Besonderheiten.
Mal schauen, was in einem geeigneteren Forum dazu gesagt wird.
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