Es ist doch legitim, sich für sein Kind die bestmögliche Ausbildung (= Abi + Studium) zu wünschen. Ich gehe auch davon aus, dass meine Kinder das erreichen können. Und bei einem "normal-intelligenten" Kind ist der Erfolg in der zweiten Klasse sicher noch nicht ausschlaggebend oder ein Indikator für den späteren schulischen Erfolg (auch wenn Pädagogen/Grundschullehrer das gerne behaupten).
Das hat die zitierte Mutter doch getan. Sie hat eingesehen, dass ihr Kind kein Abi machen wird. Besser als ein Kind mit stundenlanger Nachhilfe irgendwie zum 4er Abi zu peitschen, obwohl es mit einem guten Realschulabschluss + Ausbildung wesentlich glücklicher geworden wäre.