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Irgendwie stellen sich mir die Nackenhaare dabei auf.
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Irgendwie stellen sich mir die Nackenhaare dabei auf.
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Geändert von Jomi (20-02-2011 um 13:11 Uhr)
Ich finde so etwas nicht schlecht,wenn man die kinder nicht zu sehr überfordert,
bei den kleinen Mädchen sah das schon alles gut durchdacht aus,
obwohl für mich persönlich schon nach zu viel aus sah.
Immerhin ist es besser als die Kinder vor den Fernseher/Computer zu parken und dann zu ignorieren.
Dadurch vergessen die kinder doch was ihre muttersprache ist. Ich finde sowas nicht so gut. Ab der grundschule wäre es meiner meinung nach okay aber im kindergarten sollte man noch nicht so streng zu kindern sein und denen iwas bei bringen.
Wer heutzutage mit dem 4. Lebensjahr nicht fließend Mandarin sprechen kann hat eh keine Zukunft
Nein, ich finde es zwar total daneben wenn jemand sein Kind frühstmöglich durchformen möchte andererseits kann dieses "Engagement" später auch viel positives für das Kind beinhalten.
Musikalische Früherziehung ala 6 Stunden täglich Klavier kommt vllt. später dem Gör zugute wenn es E-Gitarre lernen möchte, eine Fremdsprache in jüngstem Alter hilft u.U. wirklich beim Sprachverständnis oder sogar beim Durschauen komplexer Zusammenhänge.
Das Kind zu pushen ist bis zu einem gewissen Grad sinnvoll. Und Außerdem - bessere Bildung heißt Schule mit weniger Assis und erspart dem Nachwuchs mit dem immer unerträglicher werdenden intellektuellen Bodensatz unsere Gesellschaft verkehren zu müssen (und wer jetzt sagt, das sei zynisch und er würde sein Kind auch nach Neukölln an die Schule schicken DER LÜGT!)
Geändert von pronto_salvatore (21-07-2010 um 20:04 Uhr)
das ganze ist etwas arg gewollt und mir zu sehr an den globalisierten arbeitsmarkt ausgerichtet, aber zwei/dreisprachig aufwachsen ist einfach genial.
was die kids spaeter draus machen soll ihnen aber freigestellt werden.
zumindestens sprechen die kurzen schon mal mehr sprachen als unser vizebundeskanzler....
Hx
Man darf bei sowas zum einen nicht vergessen dass das eine Menge Euronen kostet und zum zweiten das es hierbei nur vordergründig um das Kind geht. Bei sowas wird doch in der Regel nur das Ego der Eltern befriedigt. Es gibt zwar Ausnahmen wie zum Beispiel Hochbegabung, aber die haben meistens einem anderen nicht so gradlinigen Weg hinter sich.
Das die Kinder mit eifer bei der Sache sind liegt doch mehr daran das die Kleinen in dem Alter Input wie ein trockener Schwamm aufsaugen.
Gruß
Xrune
Ich finds erstmal grundsätzlich gut, dass die kleinen so gefördert werden, vorallen chinesisch lernen, sehe ich als ziemlich zukunftsorientiert.
was mir allerdings nen bissl übel aufstößt, ist das die jungs nicht wirklich wissen, warum die das machen und dann einfach nur sagen "weil papi das so mag"...weiss nicht so recht, wenn man den kindern schon so auferlegt, ob man das jetzt positiv oder negativ sieht erstmal egal, sollte man denen doch schon sagen warum man das wirklich macht bzw. machen sollte.
Edit: ich find die mutter um 16:30min rum, hat da was interessanten gesagt
Geändert von EviLkNiveL (21-07-2010 um 21:21 Uhr)
"Raub der Kindheit" sollte als Straftatbestand ins StGB aufgenommen werden ... was meint Ihr ?
But if they tell you that I've lost my mind
Baby it's not gone just a little hard to find
Schützenswerte Kindheit ist doch bestimmt eines dieser hochtrabenden pädagogischen Ideale der frühen 70er Jahre. In welcher Gesellschaft kann ein Kind überhaupt aufwachsen ohne sich frühstmöglich am Erwerbsleben seiner Familie zu beteiligen?
naja ich find schon, dass man nen gutes mittelmaß finden sollte zwischen "akademischer Bildung" und "Körpererziehung", aber ob man da jetzt wieder staatlich Eingreifen muss, nur weil einem die Art der Erziehungs anderer Kinder nicht gefällt bzw. einleuchtet? Nee.
But if they tell you that I've lost my mind
Baby it's not gone just a little hard to find
@pronto_salvatore
In unserer.
Die meisten Kinder (sprich Freunde und Klassenkamaraden meines Sohnes) die ich kenne sind so richtige kleine "Geldvernichtungsmaschinen" wenn man sie lassen würde.
@trinculo
Gruß
Xrune
Naja, also was ich meine ist, dass Kinder in der ganzen Welt frühstmöglich ihr Scherflein beitragen. Mancherorts sicher in unzumutbarer Form aber unsere Gesellschaft nimmt sich heraus ihre Kinder frei von Verantwortung aufwachsen zu lassen. Da stimmt doch was grundsätzlich nicht.
Wenn also Mandarin, Englisch, kreatives Malen und visuelles Schwimmen den andernorts unbedingt nötigen Beitrag der Kleinen ersetzt ist das nicht grundsätzlich falsch oder unmenschlich bzw. der übertriebenen Erwartungshaltung der Eltern anzulasten.
Aufgaben helfen einem Kind auch dabei sich mit Struktur zu entwickeln, dem entgegen steht das Bild von Kindheit - direkt verbunden mit Freiheit - dem zum Teil heute Erwachsene meiner Generation nachtrauern. Das Ergebnis ist dieser leidige, alberne Jugendwahn den meine Altersklasse der Ü30-jährigen pflegt.
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