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Thema: DOKU Nur das beste für mein Kind (?)

  1. #46
    Sven K. Gast

    Standard

    Warum wundert sich die Gesellschaft dann eigentlich über die steigende Zahl
    von kinderuntypischen Krankheitsbildern ? Da die Kinder noch voll in der
    Entwicklung stecken, wirkt es sich eben mehr auf das Darmhirn aus, als auf den
    Kopf. Aber was solls. Gibt ja Pillen dafür.

  2. #47
    F3NR1R Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sven K. Beitrag anzeigen
    Ja. Klar. Nur die "Einstellung" der Eltern wurde recht gut rüber gebracht. Auch
    wenn es nur EINE Böse Mamma/Pappa wären.
    war mir nur wichtig ist das manche Leute jetzt nicht denken das 90% der Eltern die ihr Kind zum Casting schicken solche Monster sind

    Zitat Zitat von Sven K.
    Sind sicherlich psychische Dispositionen, der jeweiligen Elter. Hat ja auch das
    Gespräche mit der Visuellen Schwimmerin und ihrem neuen LAG gezeigt. Ein
    Elter dafür, ein Elter dagegen. Weil aber noch neu und die Kinder nicht leiblich
    musst er kuschen.
    hat man gemerkt das er sich nicht durchsetzen durfte/konnte
    Geändert von F3NR1R (22-07-2010 um 20:40 Uhr)

  3. #48
    netwolff Gast

    Standard

    Zitat Zitat von AndyLee Beitrag anzeigen
    Ich wundere mich schon über so einige Antworten hier.

    Ich für mich stelle fest, dass es keine spätere mögliche Perspektive rechtfertigt, ein Kind zu überfordern bzw. zu etwas zu bringen, zu dem es aus eigenem Antrieb nie gehen würde.

    Das erlernen der chinesischen Sprache beispielsweise ist so etwas und macht wirklich nur Sinn, sofern Kinder a)hochbegabt sind und so ihre Ressourcen ausfüllen wollen oder b)in China leben werden. Ansonsten ist das Erlernen dieser Sprache so sinnvoll, wie das Erlernen der Sprache von z. B. den Aborigines.

    Bei STERN TV haben sie ein Experiment gemacht: Sie taten so, als würden sie einen Kinderfilm drehen und die Darsteller dafür suchen. In diesem Kontext wurden auch die Eltern interviewt und mit unglaublichen Fragen "bombardiert", um herauszufinden, wie weit der Ehrgeiz der Eltern geht.

    Fragen waren z. B.:

    • Zur realistischen Darstellung einer Szene, müsste mit richtigen Messern gedreht werden, wobei das Kind sicherlich auch einige Verletzungen davon tragen würden. Ärzte wären ja vor Ort. Würden die Eltern damit einverstanden sein?
    • Das Kind müsste per "bungee jumping" eine sehr hohe Brücke herunter springen. Dürfte das Kind das machen und könnten die Film-Mitarbeiter das Kinder zur Not auch Schubsen, wenn es nicht springen will?

    Von 10 Eltern, die ihre Kinder zu diesen "Filmarbeiten" vorstellten, waren 9 dazu bereit, ihre Kinder den oben genannten Qualen auszusetzen. Wie also ticken diese Eltern, die wohl viel Geld aber wenig Erziehungskompetenz besitzen?
    Habe ich auch gesehen - und musste umschalten, weil ich die Eltern leider nicht durch den Fernseher körperlich abstrafen konnte.

  4. #49
    Tomate Gast

    Standard

    Ich weiss nicht womit hier viele ein Problem haben. Ich muss zugeben, dass ich etwas neidisch bin, dass ich nicht die Möglichkeit hatte 2-3 sprachig aufzuwachsen. Wichtig ist eben, dass das Programm im Ganzen stimmt. Bei einem Mädchen in der Doku, die Geige lernt, malt, Englisch etc.... wird wohl auch eine begabte Grobmotorikerin wenn keine Zeit für Spielen ist. Generell finde ich die Ideen mit 2sprachigem Kindergarten etc. sehr gut.

  5. #50
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    Zweisprachig aufwachsen ist etwas anderes, als schon im Kindergartenalter zum Fremdsprachenunterricht geschickt zu werden, weil Papis Freunde das mögen.
    But if they tell you that I've lost my mind
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  6. #51
    Caramujo Gast

    Standard

    @ Trinculo
    Genau das isses! Nicht weil die Kids das mögen / wollen, sondern weil die Eltern das wollen weil´s deren Freunde / Geschäftskollegen schick finden

    @ Tomate
    Es geht ja nicht drum, dass man Kinder dem Alter entsprechend nicht fördern sollte. Wenn ein Kind die Möglichkeit hat Zweisprachig aufzuwachsen ist das genial. Meine Eltern haben´s ja leider verpasst
    Aber was absolut nicht geht, ist die Kinder schon von klein auf nur auf Erfolg zu trimmen (weil´s schick ist, sich in solchen Kreisen gehört etc.) ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der Kinder zu nehmen.
    Ein Kind muss beispielsweise nicht 6x pro Woche ins Ballett geschleift werden, nur weil Mami keine Primaballerian werden konnte. Weil das hat nix mehr mit Förderung und Unterstützung zu tun!

    Caramujo

  7. #52
    Großglockner Gast

    Standard

    Vor Allem der erste Vater ist fürchterlich. Spätestens, wenn das Kind als einzigen Grund fürs Englischlernen "weil Papa das so toll findet" nennt, sollte da Schluss sein. Gut für die Kinder, dass sie nicht auf die englischsprachige Schule gehen können.

    Stella scheint ja wenigstens eine Begabung für Sprachen zu haben (sonst könnte sie nicht mit 3,5 Jahren drei Sprachen mehr oder weniger fliessend sprechen). Der Gedanke der Mutter, ihrem Kind möglichst viele Dinge zu zeigen, damit es später selbst auswählen kann, ist wenigstens vernünftig. Keine Ahnung, ob es wenigstens oft genug auf den Spielplatz kommt. Wäre jedenfalls wünschenswert. Vom Kind oder über das Kind selbst hört man ja relativ wenig im Vergleich zu den anderen. Dafür redet die Mutter um so mehr.

    Die dritte Mutter, hat offensichtlich einen Schaden. Das Kind muss in den Samstagsenglischunterricht, weil der Kurs viel Geld kostet? Ohne Worte.
    Aber man sieht, dass ein Vater für die Kinder wichtig ist. Die Mutter scheint die motorische Entwicklung der Jungs vollkommen zu ignorieren.

  8. #53
    moneypee Gast

    Standard

    Mit dem "zweisprachig aufwachsen" ist das so eine Sache ... Ein paar Beispiele aus meiner Erfahrung:

    Ein guter Freund von mir, der größtenteils in Mexico City aufgewachsen ist, hatte immer Probleme mit den Englisch-Lehrern, weil "sein" Englisch zu amerikanisch und nicht britisch genug war.

    Der Vster meiner Tochter stammt aus der Karibik. Sie wurde jedoch nicht bewusst zweisprachig erzogen, weil einerseits sein "Englisch" auch nicht der Vorstellung der deutschen Lehrer entspricht und er andererseits dann mit ihr ausschließlich in Englisch kommunizieren sollte, damit sie beim Sprechen lernen nicht beide Sprachen in einem Satz mischt. Diese Konsequenz hätte er nicht durchgehalten. Aber: Da wir Eltern uns oft auf Englisch unterhalten haben (auch damit sie nicht alles mitbekommt ) hat meine Tochter sehr schnell ein "Ohr" für die Sprache gehabt und schlägt sich in der Schule sehr gut ...

    Mein Bruder lebt seit Jahrzehnten in Paris und lässt seinen jetzt 4jährigen Sohn auch nicht zweisprachig aufwachsen. Sein Argument: Da er kaum noch Deutsch spricht, fehlt ihm seiner Meinung nach die Praxis ... Die Lösung: Wir reisen so oft wie möglich an und bringen dem Kleinen deutsche Wörter bei also so einfache Dinge wie "Gute Nacht!", was er überraschend schnell gut verständlich rausbringt ...

  9. #54
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    Zitat Zitat von moneypee Beitrag anzeigen
    Ein guter Freund von mir, der größtenteils in Mexico City aufgewachsen ist, hatte immer Probleme mit den Englisch-Lehrern, weil "sein" Englisch zu amerikanisch und nicht britisch genug war.
    Was für ein Quark. Gerade das amerikanische Englisch ist heute die Norm. Müssen wohl die Englischlehrer von Lena Meyer-Landrut gewesen sein
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  10. #55
    Großglockner Gast

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    Zitat Zitat von Trinculo Beitrag anzeigen
    Was für ein Quark. Gerade das amerikanische Englisch ist heute die Norm. Müssen wohl die Englischlehrer von Lena Meyer-Landrut gewesen sein
    In deutschen Schulen wird britisches Englisch unterrichtet. Wir hatten nen Halb-Ami im Englischkurs, der zwar immer sehr gute mündliche Noten hatte (obwohl er ein paar Wörter "falsch" ausgesprochen hat), aber in Klausuren regelmäßig jede Menge Punkte für die Rechtschreibung abgezogen bekommen hat. So kanns gehen. Ist auch völlig ok.

  11. #56
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    Zitat Zitat von Großglockner Beitrag anzeigen
    In deutschen Schulen wird britisches Englisch unterrichtet. Wir hatten nen Halb-Ami im Englischkurs, der zwar immer sehr gute mündliche Noten hatte (obwohl er ein paar Wörter "falsch" ausgesprochen hat), aber in Klausuren regelmäßig jede Menge Punkte für die Rechtschreibung abgezogen bekommen hat. So kanns gehen. Ist auch völlig ok.
    Als ob da so riesige Unterschiede wären Ich schreibe meine europäischen/amerikanischen E-Mails jeweils auch im "Landesdialekt". Abgesehen von den Unterschieden in Vokabular und Aussprache hält sich das Problem echt in Grenzen. Das internationale Englisch auf Tagungen und Konferenzen ist einfach amerikanisch gefärbt, da muss sich der Lehrer keinen abbrechen, weil ihm ein Schüler nicht britisch genug ist. Aber das deutsche Spießbürgertum möchte natürlich seinen subtilen Antiamerikanismus gepflegt zur Schau stellen ...
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  12. #57
    Großglockner Gast

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    Zitat Zitat von Trinculo Beitrag anzeigen
    Aber das deutsche Spießbürgertum möchte natürlich seinen subtilen Antiamerikanismus gepflegt zur Schau stellen ...
    Du hast es erfasst.

  13. #58
    Odysseus22 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Trinculo Beitrag anzeigen
    Als ob da so riesige Unterschiede wären Ich schreibe meine europäischen/amerikanischen E-Mails jeweils auch im "Landesdialekt". Abgesehen von den Unterschieden in Vokabular und Aussprache hält sich das Problem echt in Grenzen. Das internationale Englisch auf Tagungen und Konferenzen ist einfach amerikanisch gefärbt, da muss sich der Lehrer keinen abbrechen, weil ihm ein Schüler nicht britisch genug ist. Aber das deutsche Spießbürgertum möchte natürlich seinen subtilen Antiamerikanismus gepflegt zur Schau stellen ...
    Ich glaube, gerade solche Kinder werden von Lehrern strenger (manchmal kleinlich) beurteilt, was an sich nicht schlecht ist, denn die anderen mühen sich ab, eine Sprache korrekt zu erlernen und für sie ist es ein Spaziergang.

    Ich finde, es spricht nichts dagegen, wenn Kinder spielerisch und ihrem Alter entsprechend Englisch oder Kampfsport lernen. Sie stundenlang mit Instrumenten zu quälen, bringt nur denen etwas, die ohnehin von selbst gerne musizieren. Das gilt für Englisch zwar auch, aber damit verschafft man dem Kind einen universellen Vorteil, egal, welchen Beruf es später ergreifen mag.

  14. #59
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    Zitat Zitat von Odysseus22 Beitrag anzeigen
    Ich glaube, gerade solche Kinder werden von Lehrern strenger (manchmal kleinlich) beurteilt, was an sich nicht schlecht ist, denn die anderen mühen sich ab, eine Sprache korrekt zu erlernen und für sie ist es ein Spaziergang.
    Da hast Du sicherlich ins Schwarze getroffen, aber das würde niiiiiiiiiiieeeeeeeeee jemand zugeben Aber benachteiligen würde ich die Kinder deswegen nicht, da müssten Kinder von Akademikereltern mit Doppelnamen ja auch kleinlicher beurteilt werden, weil sie in vieler Hinsicht bessere Startvoraussetzungen haben. Reiner Neid, der Deutschen liebstes Hobby.
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  15. #60
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    es gibt eine wunderbare Karrikatur im Simplizissimus, satte 80 Jahre alt. Da unterhalten sich vier dicke Lateinlehrer und einer grinst: ich habe geträumt, dem Cicero eine 5 in Latein gegeben zu haben. Solche Spezialisten gibt es, ich selbst habe 2 davon erlebt.
    Zu den 2 Sprachen. Mein Kollege Dave sprach mit seiner Tochter nur "schottisch", seine Frau nur deutsch. Das war von Anfang an klar und hat funktioniert, ohne Schaden für die Tochter.
    Zur Überforderung: Als "mobiler sonderpädagogischer Dienst" habe ich oft mit Eltern (behinderter Kinder!) zu tun, die ihre Sprößlinge völlig falsch einschätzen und so maßlos überfordern. Es muß nicht chinesisch sein....

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