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Thema: Negative Stimmung zum WT

  1. #16
    GWTA Gast

    Standard

    Zitat Zitat von zocker Beitrag anzeigen
    welche (seriösen) belege gibt es denn, die die wirksamkeit beispielsweise des vt untermauern, von erfahrungen der anwender abgesehen?


    gruss
    KEINE.....!!!!

    ... und wird es auch nicht...!!!


    Greets
    U.G.
    Geändert von GWTA (28-07-2010 um 18:29 Uhr)

  2. #17
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von pronto_salvatore Beitrag anzeigen
    Jetzt muß ich mal fragen, weil ich glaube dass VK-Karate damals in Deutschland noch nicht sehr verbreitet war und Muay Thai ebenfalls nicht und Kickboxen noch sehr dem Shotokan verwandt war, wen habt Ihr schon groß besiegt in den wilden 70ern?

    Boxer, Ringer, Judokas? Mit Verlaub, die waren schon immer gut und ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen wie Ihr die besiegt haben wollt. Vielleicht gibts im *ing *ung einfach nur begnadete Märchenerzähler

    Aber ich lass mich natürlich gern eines besseren belehren...

    -gemäss wt-welt wurde durch sifu fries ein juniorenweltmeister der rinkgämpfer "besiegt"

    -gemäss aussagen wt-herb hier im forum wurden durch ihn und andere wt-leute kämpfer aus dem boxen, kickboxen(dort sogar namhafte), muai thai sowie anderen stilen besiegt. genauere angaben hierzu hat er jedoch (auch auf nachfrage) nicht getätigt.


    gruss
    Geändert von zocker (28-07-2010 um 18:46 Uhr)

  3. #18
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von GWTA Beitrag anzeigen
    KEINE.....!!!!

    ... und wird es auch nicht...!!!


    Greets
    U.G.


    aha.


    gruss

  4. #19
    WT-Herb Gast

    Standard

    Hallo sunstorm,

    Die Antwort auf Dein Warum im ersten Post ist leicht zu beantworten: Es liegt an der Zusammensetzung der Foren. Die eifrigsten Schreiber sind jene, die aus anderen „Ställen“ kommen, nicht die Wing Tsun-ler der EWTO. Und da in diesen Ställen viele Ex-WT-ler sind, ist deren Meinungsbild über gegenseitige Bestätigungen fest verankert. Es hat sogar ein Header eines Derivates offen dazu aufgerufen, den Wing Tsun-lern bei jeder sich bietenden Gelegenheit ans Bein zu xxx.

    Natürlich gibt es Kritik an der EWTO, da diese in nun über 35 Jahren etwas in der Kampfkunst-Szene verändert hat, was bis dahin undenkbar war - es wurde mit Kampfkunst nun nicht nur besser gekämpft, als bis dahin, sondern auch noch Geld verdient. Hinzu kam, daß Wing Tsun sich unglaublich schnell verbreitet hatte. Innerhalb weniger Jahre war es überall in Deutschland, Östereich, der Schweiz oder Dänemark zu finden. Und oftmals waren es Leiter aus anderen Stilen, die mit ihrer gesamten Schule dem Wing Tsun beitraten. Die damaligen Fachzeitschriften überschlugen sich mit Artikelserien und die etablierten Stile versuchten gegen zu halten. Es gab kaum ein Trainingstag, in dem nicht irgendwelche Gäste, z.T. von weither, angereist kamen, um Wing Tsun zu testen. Noch in den 80er Jahren gab es Titeltäger anderer Stile, die ins Schloß kamen, um sich von Wing Tsun zu überzeugen. Diese sind dann auch schon mal als Fotoserie in der Wing Tsun-Welt erschienen, mit entsprechenden Statements.

    Wir haben von Beginn an extrem viel Wert auf Funktionalität gelegt und haben dabei zuweilen auch die Trainingshärte überzogen, sodaß Leute ausschieden, denen im Training das Brustbein brach oder auf Demos der Inch-Punch eine Atemlähmung verursacht wurde. Sifu selbst hatte daraufhin Demos mit dem Inch-Punch untersagt.

    In Hannover hatte die Wing Tsun-Riege sich einen „unfeinen“ Ruf eingehandelt, weil sie jede Gelegenheit nutzen, Wing Tsun auch in der Öffentlichkeit zu testen. So war es in Saarbrücken, oder in Kiel oder in Hamburg oder in Koppenhagen und Zürich. Manche Lehrer wurden sogar von anderen Landesmeistern bedroht, wie die damalige Schule in Zürich, weil die jungen, noch unerfahrenen Schulleiter in den Tageszeitungen den Mund sehr voll nahmen.

    Das ist mittlerweile 20 Jahre und mehr her. Aber diese Zeit hat das Wing Tsun geprägt. Und dann kam, was immer kommt, wenn eine große Welle anrauscht, ein Wellental folgte. Etwa ab der Mitte der 90er Jahre folgte eine Masse von Wing Tsun-lern die anders dachten, anders drauf waren und Wing Tsun mehr als Image betrachteten, anstatt als eine Herausforderung. So wurden viele Schulen „feiner“, mit sauberen Outfit, mit Tresen und zunehmend verschwanden auch die Hanteln, Bänke, die Schnell-Maschinen und in manchen sogar die Kopfschützer. Das Training wurde technischer und viele Lehrer begannen, mit eigenen Vorstellungen den Alltag zu prägen. In dieser Phase hat das System Einbußen erfahren, die wir noch immer spüren. So konnte ich einen 2.TG in einer öffentlichen Demo-Veranstaltung (etwa 2003/4), die über mehre Tag lief dabei beobachten, wie er Wing Tsun bewirbt. Mit sauschlechtem, lustlosen Geleier und vollkommen fehlender Zielorientierung des Handels. Ein paar hübsche Damen leierten mit und führten im Anschluß SV-Inszenierungen vor. Meine Frau konnte mich gerade noch zurückhalten, nicht dazwischen zu gehen.

    Nun gut, dieser, wie manch Andere haben inzwischen die EWTO verlassen und machen in anderen Töpfen weiter. In einem Gespräch mit Sifu sagte er sinngemäß: Ja, es hat sich vieles verändert.....
    Die alten Schulen sind noch immer Spitze, ob in Berlin, Kiel oder Heidelberg, Das Publikum ist inzwischen aber sehr breit gefächert. Vom 6jährigen Kid bis zum Senioren-WT gibt es für jede Zielgruppe Angebote. Es doch vollkommen klar, daß sich somit die Wahrnehmung zum Ganzen verändert. Früher war Wing Tsun „die“ Nische für jene, die wirklich Kampf wollten. Heute ist dies eine Nische innerhalb des Ganzen. Dies ähnelt der Entwicklung der Fitness-Studios. Wo findet man heute noch Kurzhanteln über 40kg? Früher konnte man sich sein Gewicht selbst zusammenschrauben, da lagen überall die Scheiben im Weg und der Studioinhaber durfte jeden Abend als zusätzliches Training das Metall wieder zusammensuchen. Heute fängt man sich einen Rüffel ein, wenn man nach einem Inbusschlüssel auch nur fragt.

    Aber reden wir mal vom System selbst. Wing Tsun, so, wie ich es von Anfang an betreibe, betreibe ich es heute noch. Die gleichen Formen, die gleiche Zielsetzung, die gleiche Intension. Es liegt an mir, was ich damit macht. Ich kann den ganzen Tag damit zubringen, Sektionen auswendig zu lernen oder auch damit, nur stumpfsinnig auf den Wandsandsack zu schlagen. Das System wird man so nicht lernen. Für mich war und ist es immer wichtig, das Training breit anzulegen, in einer Ausgewogenheit von technischem Training und anwendungsorientiertem Training. Ich persönlich "betreibe" kein BD, mache kein Chi-Kung, nur Wing Tsun. Ich lerne bei meinem Lehrer und unterrichte meine Schüler, wie ich mir selbst gegenübertreten wollen würde. Ich unterrichte jeden gleich und doch jeden individuell anders. Ich unterscheide nicht zwischen Mann und Frau, jung und alt, aber ich differenziere persönliche Voraussetzungen. So lerne ich an jedem Schüler selbst und verändere auch mich. Es vergeht kein Tag, an dem nicht irgend etwas interessantes Neues zu erleben ist.


    Gruß, WT-Herb
    Geändert von WT-Herb (28-07-2010 um 22:07 Uhr)

  5. #20
    Paul_Kersey Gast

    Standard

    Zitat Zitat von sunstorm Beitrag anzeigen
    was zählt ist die Person die es macht. Es gibt gute und schlechte Leute. Es gibt div. Ausprägungen vom WT. Es gibt kämpferische und es gibt eher künstlerische.
    Stimmt, es kommt immer auf die Person an, trotzdem gibt es objektive Unterschiede, die auch eine Bewertung in "besser" und "schlechter" unter Berücksichtigung von Interesse, Neigung, Bedarf etc. des Schülers oder des Ausübenden allgemein erlauben.

    (Einfaches Bsp. : Jemand will / muss schnell SV Fähig werden, da geht es unter der Berücksichtigung des Bedarfs und evtl. der Neigung ganz klar darum was besser geeignet ist: Kampfsport-/kunst oder SV System. WT/WC/VT (meinetwegen auch Hung Gar Kung Fu oder Kyokushinkai) oder bspw. Alpha Combat System, Krav Maga oder Kapap. In diesem Bsp. muss man ganz klar sagen dass bpsw. Krav Maga "besser" ist als WT. Aber es kommt immer darauf an welche Ausgangslage ich habe. Will ich zum Ausgleich und zur sportlichen Betätigung eine Kampfkunst lernen kann WT vlt. eher in Betracht kommen.)


    Zitat Zitat von sunstorm Beitrag anzeigen
    Des Weiteren finde ich die Vergleiche auch daneben. Da gab es die Frage, was besser sei, WT oder Krav Maga. Im Prinzip sind die total ähnlich.
    Nö sind sie nicht!
    WT oder auch andere *ing *un* Arten haben mit Krav Maga gar nichts zu tun oder gemeinsam, außer wenn jemand sein abgehalftertes WT als "Krav Maga" feilbietet.



    Zitat Zitat von sunstorm Beitrag anzeigen
    Es gibt Leute die können eine Pistole nicht abdrücken, weil sie mental einfach nicht dazu in der Lage sind. Bedeutet das dann, das man mit einer Pistole keinen Schaden anrichten kann? Genau solche Rückschlüsse kommen bei diesen Vergleichen heraus. Also sind wir doch wieder bei dem Menschen der sich eines Systems bedient.
    Hier hast du wieder meine Zustimmung, aber du solltest berücksichtigen das WT (insbesondere EWTO WT) doch einigen Unmut auf sich gezogen hat als es in den 80er / 90er Jahren losging andere Kampfstile "runter zu machen" und dann vor allem in der Folgezeit (bis heute) wo viel getönt wird wie effektiv und super WT doch sei, wofür es aber keinen einzigen, objektiven und nachprüfbaren Beweis gibt.
    Im Gegenteil: Viele finden entweder den Weg zu anderen *ing *un* Arten oder gleich zu anderen Stilen / Systemen und bisher scheint niemand den Wechsel bereut zu haben.
    Das rechtfertigt sicher kein ständiges Bashing (vor allem weil ja heute eh so ziemlich jeder Bescheid weiß wie der Hase läuft) aber großartig wundern darf man sich auch nicht.

    Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es auch zurück
    Geändert von Paul_Kersey (28-07-2010 um 22:15 Uhr)

  6. #21
    Flint11 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von GWTA Beitrag anzeigen
    KEINE.....!!!!

    ... und wird es auch nicht...!!!


    Greets
    U.G.

    Das Zauberwort nennt sich Physik.

  7. #22
    ssko09 Gast

    Standard

    sind die formen im *ing *un* sowas wie die katas im karate? sollten die dann nicht einfach helfen die technik zu üben?

  8. #23
    Göktürk Gast

    Standard

    Ich habe früher selber Wing Tsun gemacht und es wurden viele schwachsinnige Sachen geübt.
    Die Sparringskämpfe die alle Schaltjahr mal stattgefunden haben waren eher ein Kickboxen mit Bodenkampf. Wobei es kein Submission gab und Schlagen durfte man auf den liegenden Gegner auch nicht.

    Wieso wir diese Formen gemacht haben bleibt mir auch schleierhaft.

    Und uns wurden auch Techniken beigebracht die wir niemals anwenden sollten weil sie angeblich zu gefährlich seien.
    Geändert von Göktürk (29-07-2010 um 03:21 Uhr)

  9. #24
    sunstorm Gast

    Standard

    Danke für Eure Antworten.

    Ich muss vielen hier Recht geben. Wie ich sehe gibt es aber auch extreme Erfahrungen Eurerseites. Von ganz schlecht --> und dann ist WT subjektiv auch ganz schlecht, logisch, bis sehr gut und somit wir das WT auch wieder besser.

    Es ist richtig, das die "WT-Leute" (und die ganzen anderen Derivate) oft provokant waren und evtl. heute noch sind. Aber ich kenne eine Menge Karate und TKD-Vereine die nicht besser waren. Ich mache jetzt schon ziemlich lange Kampfsport/kunst. Jeder weiß von Euch, da gibt es eine Menge Knallschoten. Bereits in den 80igern haben wir TKD vs. JuJutsu-Kämpfchen gemacht. Auch TKD vs. Karate. Ich denke das die üblichen Kampfsportarten nicht so viel Werbung gemacht haben und ihr Auftreten nicht so aggressiv war. Aber die Meinung von so manchen Senseis und TKD-, JuJutsu usw.-"Meistern" (ich sag mal lieber Trainer) war genauso daneben wie wir es von den WT-Derivaten kennen!

    Eine Bewertung liegt mir fern. Ich stehe auf viele Kampfkünste und kann mich in diesem Bereich für sehr vieles begeistern.

  10. #25
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    3.956

    Standard

    @WT Herb

    Zum Thema "eifriger Schreiberling": Jeder Thread, in dem Du Kommentiert hast, sind deine Kommentare die mit Abstand längsten, ausschweifendsten und paradoxerweise nichtssagensten von allen! (Hier demonstrierst du es ja mal wieder)
    Ausserdem gabs hier kürzlich noch ne Umfrage zum wing chun stil der Forumianer, da schnitt WT ziehmlich gut ab, insbesondere, wenn man alle LT-WT-Derivate mitrechnet. Die Mehrheit der Leute hier machen höchstwahrscheinlich irgend ne Art LT-WT.

    Schon verblüffend wie wortgewand sich Behauptungen als Tatsachen formulieren lassen und umgekehrt. Harte Fakten oder Beweise....Fehlanzeige.

    Bravo!

  11. #26
    Prinzfaust Gast

    Standard

    @ WT-Herb: Ich finde deinen Beitrag informativ und gut!

  12. #27
    Crunchy Gast

    Standard

    @WT-Herb

    War ganz interessant dein Beitrag, und irgendwie hör ich da auch dein "Nichtgefallen" an den neuen Unterrichtsprogrammen raus bzw. an dem ewigen Sektionen sammlen. Es klingt auch so als würde dein Unterricht ein wenig anders aussehen als in den meisten Schulen.

    Schönen Tag noch!

  13. #28
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    Franken / Lauf an der Peg.
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    Zitat Zitat von pronto_salvatore Beitrag anzeigen
    Jetzt muß ich mal fragen, weil ich glaube dass VK-Karate damals in Deutschland noch nicht sehr verbreitet war und Muay Thai ebenfalls nicht und Kickboxen noch sehr dem Shotokan verwandt war, wen habt Ihr schon groß besiegt in den wilden 70ern?

    Boxer, Ringer, Judokas? Mit Verlaub, die waren schon immer gut und ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen wie Ihr die besiegt haben wollt. Vielleicht gibts im *ing *ung einfach nur begnadete Märchenerzähler

    Aber ich lass mich natürlich gern eines besseren belehren...
    hey kollege, die kloppper geschichten aus wt zeiten der 70 und 80 ger stimmern zu sagen 60-70 %

    bruce lee hat in den usa auch viele karate leute richtig vermöbelt. mein ehemaliger wt-lehrer hat einiges an realfights abgeliefert.

    aber wt war damals auch noch was anderes als heute. es war ziemlich rauh und wer mit hartem training nicht einverstanden war konnte wieder abtreten.

  14. #29
    Zongeda Gast

    Standard

    Zitat Zitat von WT-Herb Beitrag anzeigen
    Hallo sunstorm,

    Natürlich gibt es Kritik an der EWTO, da diese in nun über 35 Jahren etwas in der Kampfkunst-Szene verändert hat, was bis dahin undenkbar war - (1) es wurde mit Kampfkunst nun nicht nur besser gekämpft, als bis dahin, (2) sondern auch noch Geld verdient.
    These (1) kann ich nicht unterschreiben. Diese Behauptung entstammt der Marketingmaschinerie der EWTO und ist nicht belegbar.
    These (2) kann man als die wesentliche Aussage deine Textes verstehen und zugleich den wesentlichen Inhalt des WT. Da die EWTO sich gemässigt hat und und die Maschine wie geölt läuft hat sich die aggressive Werbung anderer Kampfkünstlern auf die ertragreichere Nichtkampfkünstler-Szene verlagert. Das wäre auch vollkommen in Ordnung.
    Apple reklamiert häufig auch sehr polemisch, sie bauen die "besseren" Computer. Die bekommen deswegen auch ihr Fett weg. Und da Herr Prof. h.c. Dr. h.c. Graf von Rothenburg parallelen zu Herrn Studienabbrecher Steve Jobs aufweist, braucht sich keiner aus dem EWTO Lager auf den Schlips getreten fühlen. Die negativen Reaktionen sind verständlich.
    Die Kritik am Marketing mit einer persönlichen Kritik zu verwechseln ist meines erachtens nach häufig ein Streitpunkt der in Debatten ausartet, nicht die Personen selbst.

    Zongeda

  15. #30
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    Standard

    Zitat Zitat von WT-Herb Beitrag anzeigen

    Aber reden wir mal vom System selbst. Wing Tsun, so, wie ich es von Anfang an betreibe, betreibe ich es heute noch. Die gleichen Formen, die gleiche Zielsetzung, die gleiche Intension. Es liegt an mir, was ich damit macht. Ich kann den ganzen Tag damit zubringen, Sektionen auswendig zu lernen oder auch damit, nur stumpfsinnig auf den Wandsandsack zu schlagen. Das System wird man so nicht lernen. Für mich war und ist es immer wichtig, das Training breit anzulegen, in einer Ausgewogenheit von technischem Training und anwendungsorientiertem Training. Ich persönlich "betreibe" kein BD, mache kein Chi-Kung, nur Wing Tsun. Ich lerne bei meinem Lehrer und unterrichte meine Schüler, wie ich mir selbst gegenübertreten wollen würde. Ich unterrichte jeden gleich und doch jeden individuell anders. Ich unterscheide nicht zwischen Mann und Frau, jung und alt, aber ich differenziere persönliche Voraussetzungen. So lerne ich an jedem Schüler selbst und verändere auch mich. Es vergeht kein Tag, an dem nicht irgend etwas interessantes Neues zu erleben ist.


    Gruß, WT-Herb
    Hallo @Herb,

    schöner offener und ehrlicher Beitrag, leider liegt hier leider noch nicht alles der Vergangenheit an aber ich hoffe das wird noch.

    Allerdings hat ein Schüler der in die EWTO eintritt heute ein riesen Problem, denn wenn er nur das reine WT lernen will geht das einfach nicht. Viele Programme, BD ist so ein Beispiel, sind pflicht du kommst als Neuling nicht darum herum, da es einfach Prüfungsrelevant ist und zudem kannst du als neuling auch nicht unterscheiden was reines WT ist und welches nicht.

    Ich findes es gut wie du dein WT verteidigst aber leider verwässert die Einstellung einiger Lehrer und Programme den Stil. Zudem solltet ihr zusehen das der Unterricht euerer Schulen qualitativ kontrolliert wird.

    Wenn ich heute ein WT,WC,VT Derivate etc. ohne Schnörkel oder zusätzlich Programme (die wie ich meine kein Mensch braucht) lernen will, bin ich einfach bei vielen WC, VT Vertretern besser aufgehoben die diese oft sowas garnicht haben (teilweise nichtmal Prüfungen, von denen ich auch nichts halte). Ergo kann ich dort schneller zu meinem Ziel kommen. Warum frage ich dich sollte man dann noch überhaupt WT machen, wenn es woanders schneller geht du selbst gibst es doch auch zu das du die oben erwähnten Programme nicht brauchst. Mag der WT-Stil gut sein aber mich überzeugt das was ich mittlerweile gesehen habe nicht mehr.
    Geändert von WCBX (29-07-2010 um 09:25 Uhr)

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