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Thema: Was sagt Klaus Brand über WT / Wing Chun

  1. #121
    Registrierungsdatum
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    Land der tausend Hügel
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    Standard

    Zitat Zitat von califax Beitrag anzeigen
    Also nie.
    Mit wenigen verbohrten Ausnahmen wie Laktanz und Kosmas Indikopleustes. Aber generell nie.
    But if they tell you that I've lost my mind
    Baby it's not gone just a little hard to find

  2. #122
    Alex R. Gast

    Standard

    Thema ist Klaus Brand und seine Aussagen zum WT, nicht die Erde und ihre Form. Danke.

  3. #123
    Fighterboy Gast

    Standard Klar ist Kraft ein Vorteil!

    Zitat Zitat von miskotty Beitrag anzeigen
    ich halte eine größe von 2m und 110kg doch für einen vorteil...
    ich kanns nicht beurteilen weil ich 1,76 und mit gutem futter 67-68 kg wieg aber ich muss mich bei großen und schweren doch immer anstrengen
    Natürlich ist Größe und Kraft ein Vorteil im Kampf. Jeder, der etwas anderes behauptet, hat noch nie Sparring gemacht. Zudem finde ich den Ansatz falsch, jedem Schüler, egal welch körperlichen Vorausetzungen er hat, die gleichen Anwendungen bzw. Techniken beizugrinden. z.B. im WingTsun: 3. Kampfprinzip: Ist die Kraft des Gegners zu groß, gib nach. Leider wird es so trainiert, dass bei jedem noch so geringen Druck nachgegeben werden muss. Warum soll sich ein körperlich überlegener Gegner verformen, wenn sein Gegenüber dazu gar nicht die nörige Kraft aufbringen kann. Ich habe lange Zeit WT traininert und hatte das Problem, dass zwar alle sagten, es ist egal wie stark der Gegner ist, es aber in den Anwendung einfach nicht umsetzbar war. Jetzt trainiere ich WingRevolution, da kann man seinen körperlichen Größen- und Kräftevorteil gut ausnutzen. Kleine, schwäre persönen müssen technisch sehr sehr viel besser sein, um körperliche defizite auszugleichen. Auf ihre Bedürfnisse muss anders eingegangen werden. Den gleichen Trainingsablauf für alle finde ich daher den falschen Ansatz.

  4. #124
    plaz Gast

    Standard

    /edit
    Geändert von plaz (18-04-2012 um 14:01 Uhr)

  5. #125
    axe1 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Fighterboy Beitrag anzeigen
    Natürlich ist Größe und Kraft ein Vorteil im Kampf. Jeder, der etwas anderes behauptet, hat noch nie Sparring gemacht. Zudem finde ich den Ansatz falsch, jedem Schüler, egal welch körperlichen Vorausetzungen er hat, die gleichen Anwendungen bzw. Techniken beizugrinden. z.B. im WingTsun: 3. Kampfprinzip: Ist die Kraft des Gegners zu groß, gib nach. Leider wird es so trainiert, dass bei jedem noch so geringen Druck nachgegeben werden muss. Warum soll sich ein körperlich überlegener Gegner verformen, wenn sein Gegenüber dazu gar nicht die nörige Kraft aufbringen kann. Ich habe lange Zeit WT traininert und hatte das Problem, dass zwar alle sagten, es ist egal wie stark der Gegner ist, es aber in den Anwendung einfach nicht umsetzbar war. Jetzt trainiere ich WingRevolution, da kann man seinen körperlichen Größen- und Kräftevorteil gut ausnutzen. Kleine, schwäre persönen müssen technisch sehr sehr viel besser sein, um körperliche defizite auszugleichen. Auf ihre Bedürfnisse muss anders eingegangen werden. Den gleichen Trainingsablauf für alle finde ich daher den falschen Ansatz.
    Leider trifft das von dir angesprochene Prinzip nicht auf die Prinzipien zu, die Sifu Brand vertritt.

    WingChun Prinzipien:

    1. WingChun kennt zwei Arten des Angriffs: den Angriff zum Körper des Gegners (primäres Ziel) oder vorerst zu dessen positionierten Armen.

    2. Die Abwehr ist der Angriff gegen die angreifenden Arme oder Beine des Gegners.

    3. Im Zweikampf gibt es immer einen Angreifer und einen Verteidiger. Der Angegriffene muss den Angriff zuerst abwehren. Ein geschulter WingChun Anwender erkennt ob er direkt angreifen kann oder erst abwehren muss um danach anzugreifen. Einen Angriff (zum Körper) mit einem Gegenangriff (zum Körper) zu beantworten kann man als kämpferisches Desaster bezeichnen.

    4. Greife in der Selbstverteidigung ohne zu zögern an sobald die Hauptdistanz erreicht ist. Falls Dich der Gegner angreift dann greife zuerst seinen Angriff an (Abwehr) und dann den Körper (Angriff).

    5. Greife wenn möglich von außen oder schräg an und vermeide gerade Angriffe aus Deiner Körpermitte, da diese zu einfach abzuwehren sind. Angriffe von außen können nicht ignoriert oder verdrängt werden und sind nur mit geschulten Fertigkeiten aufzuhalten. Gerade kannst Du nur angreifen, wenn vom Gegner keine ernstzunehmende Sicherung erkennbar ist.

    6. Halte niemals Kontakt mit den Armen Deines Gegners. Kontakt halten ist im Kampf gleichzustellen mit Anhalten und führt auf technisches Unverständnis zurück.

    7. Nutze zur Abwehr und zum Angriff stets all Deine verfügbare Kraft.

    8. Bewege Abwehr und Angriff nie zur selben Zeit. Die Abwehr und der Angriff benötigen jeweils Deine volle Aufmerksamkeit. Wenn Du angegriffen wirst musst Du Deine Energie in die Abwehr setzen und erst wenn diese gelingt kannst Du den Angriff starten.



    WingChun Leitsätze:

    1. Wenn Du glaubst Du bist zu schwach, dann hast Du Recht.

    2. Lerne an Dich zu glauben und vertraue Deinem Lehrer.

    3. Verbessere stets Dein technisches Wissen und folglich Deine somatische und mentale Flexibilität.

    4. Arbeite an der Kraft Deiner Technik, denn nur technische Kraft ist nutzbare Kraft und im Zweikampf ausschlaggebend.

    5. Arbeite an Deiner Schnelligkeit, ohne an Kraft einzubüßen. Technik, Kraft und Schnelligkeit sind die Grundpfeiler des WingChun.

    6. Arbeite an der Abhärtung Deiner Arme durch stetes und dynamisches Training.

    7. Lass Dich nicht von den Bewegungen Deines Gegners beeinflussen und gib niemals nach.

    8. Der Wechsel zwischen Abwehr und Angriff sowie das Verständnis der beiden Kampfdistanzen des WingChun ist die Basis der Selbstverteidigung und der Aufbau aller Programme.

    9. Wenn Du kämpfen musst brauchst Du kontinuierliche Spannung. Entspannte Muskulatur ist im Kampf nutzlos.

    10. Der Kampf ist keine Harmonie. Kämpfe nicht wenn Du nicht musst. Falls Du Dich jedoch verteidigen musst führt Dich nur das schnelle und erfolgreiche Ende des Kampfes zurück zur Harmonie.

    11. Selbstverteidigung hat den Zweck Dich zu schützen also versuche in der Verteidigung nicht den Angreifer zu schützen.

    12. Lerne Dich zu verteidigen, um Dich vor Angriffen zu schützen welche Deine Gesundheit gefährden könnten.

  6. #126
    St. Anger Gast

    Standard

    *edit*
    Geändert von Jim (07-03-2011 um 22:16 Uhr) Grund: Unangemessene Ausdrucksweise

  7. #127
    Kampfkauz Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Jim Bo Beitrag anzeigen
    Es herrscht wie so häufig eine völlig falsche Vorstellung von "Härte". Im WT sagt man, dass der Angriff immer knallhart ist. Wer bedenkt, dass jede Abwehr eigentlich ein Angriff ist, kommt der Sache schon näher. "Weich" werde ich also nur, wenn ich nicht (konter-)angreifen kann.

    Quasi ein Wechsel zwichen "hart" und "weich".
    Hey, genau so, wie mir das erklärt wurde...

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