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Thema: Wie wichtig ist eine Trainer-Ausbildung?

  1. #31
    Caramujo Gast

    Standard

    Also ich bin persönlich erst mal ein großer "Fan" von Trainerscheinen.
    Ein Trainerschein ist zwar auch keine Garantie für einen guten Unterricht / ein gutes Training, aber derjenige der den Trainerschein gemacht hat, muss ja was dafür getan haben und hat hier schon mal Willen und Motivation gezeigt selbst etwas zu lernen und sich weiterzubilden.
    Es geht da ja nicht nur drum in der Kampfkunst / in dem Kampfsport gut und erfolgreich zu sein, sondern man muss das Ganze ja auch rüberbringen können.
    Und dann kommen noch so Dinge wie Grundzüge der Anatomie, theoretische Sportlehre und erste Hilfe dazu .....

    Ne Garantie gibt´s nie

    Aber trotzdem find ich ´n Trainerschein ´ne feine Sache!

    Caramujo

  2. #32
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    ..sondern man muss das Ganze ja auch rüberbringen können. Und dann kommen noch so Dinge wie Grundzüge der Anatomie, theoretische Sportlehre und erste Hilfe dazu
    Da liegt eben einer der hauptsächlichen Unterschiede im Zugehen.
    Bin ich der Meinung, sowieso der Größte zu sein, dann brauche ich den Schmarrn nicht.
    Will ich meinen Schülern was beibringen, so sollte ich neben meinen eigenen KK-Fähigkeiten etwas mehr wissen und können.

    Unvergessen wird mir eine Trainingseinheit in Nürnberg sein (TKD), bei dem der Grüngurttrainer den Anfängern einen gesprungenen Doppelkick am Sandsack zeigte und zum Nachmachen freigab....

  3. #33
    FoXoo Gast

    Standard

    Also ich habe keinen Trainerschein und mache trotzdem ein gutes Training.

    Kan sollte im KS/KK nur sich seiner Sache bewusst sein und das was man weitergibt sollte man auch selber beherrschen... und zwar nicht nur bloß ein klein wenig, sondern von vorn bis hinten!!!

    Ich zum Beispiel Zeige Kindern gern Fußtechniken, da ich diese gut beherrsche und auch auf Wettkämpfen meine langen Beinchen nunmal gefürchtet und irrsinnig schnell sind

    Aber das nur am Rande.

    Man sollte auf jeden Fall n Packet Selbstbewusstsein mitbringen. damit man auch wenn man mal Fehler macht und drauf hingewiesen wird von Schülern nicht gleich Depressiv zusammenbricht (um es mal etwas Beispielhaft zu dramatisieren)

  4. #34
    AndyLee Gast

    Standard

    Zitat Zitat von FoXoo Beitrag anzeigen
    Also ich habe keinen Trainerschein und mache trotzdem ein gutes Training.
    ...was schonmal zeigt, dass es dir an Ich-Stärke nicht fehlt - wie aber sieht es mit deinem Selbstreflexionsvermögen aus...wo brauchst du noch Hilfe, wo meinst du, sind deine Schwachstellen. Bitte nur beantworten, wenn du glaubst, Schwachstellen zu haben.

    Zitat Zitat von FoXoo Beitrag anzeigen
    Kan sollte im KS/KK nur sich seiner Sache bewusst sein und das was man weitergibt sollte man auch selber beherrschen... und zwar nicht nur bloß ein klein wenig, sondern von vorn bis hinten!!!
    Die Frage ist, ob "Können" bzw. "Beherrschein" auch ein Indiz dafür ist, das Wissen auch adäquat (dem Kindesalter entsprechend differenziert) weiterzugeben. In den meisten Vereinen gibt es ein Training für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, wobei ein Kindertraining zumeist bei ca. 5 Jahren anfängt und bei ca. 13 Jahren aufhört...ich glaube nicht, dass ein 7-jähriges Kind ein gleiches Verständnis für ein- und dieselbe Technik hat, wie ein 12-jähriges Kind? Oder sind Altersabstufungen bei Kindern doch nur Schnickschnack?

    Zitat Zitat von FoXoo Beitrag anzeigen
    Ich zum Beispiel Zeige Kindern gern Fußtechniken, da ich diese gut beherrsche und auch auf Wettkämpfen meine langen Beinchen nunmal gefürchtet und irrsinnig schnell sind
    ja - das aber nur, weil du es noch einmal erwähnst, wirklich nur am Rande?

    Zitat Zitat von FoXoo Beitrag anzeigen
    Man sollte auf jeden Fall n Packet Selbstbewusstsein mitbringen. damit man auch wenn man mal Fehler macht und drauf hingewiesen wird von Schülern nicht gleich Depressiv zusammenbricht (um es mal etwas Beispielhaft zu dramatisieren)
    Naja - das war nun aus deiner Sicht gesprochen. Nun versetze dich nur einen Moment in die Kinder, deren Trainer du bist. Was glaubst du - an dem gemessen, was du über dich schreibst - die Kinder mitbringen müssen, um sich gegen dich als Trainer durchzusetzen? (z. B. bei Fragen, Toilette, Trinken, etc.)

  5. #35
    FoXoo Gast

    Standard

    @andyLee:
    Natürlich habe ich Schwächen, wer hat das nicht, ich bin zum Beispiel kurz vor Wettkämpfen sehr ungeduldig und werde etwas irre wenn die Kurzen Die Technicken nicht kapieren... Fange mich aber selbst

    Was das mit dem Alter angeht, ich trainiere Kinder ab 10 Jahren, habe da selber die Grenze gesetzt, da ich alles andere für Wettkampf- und Sportkarate zu Jung befinde. Zumindest richtung Kumite.
    Und dafür ist mein Wissen recht weit, allerdings bitte ich auch oft meinen Trainer oder andere erfahrene aus meinem Verein um unterstützung, da ein einzelner NIE genug Wissen vorzuweisen hat!!

    Kinder Müssen nicht viel mitbringen um sich "durchzusetzen". Wenn ein Kind dringent auf Klo muss kann es gehen, mache ja kein Kunstschwimmen in der Halle
    Auch was Trinken angeht, ich halte sie an VOR dem Training genug zu trinken und sie können hinterher trinken, aber in etwas mehr als einer knappen Stunde kann ich nicht auch noch Trinkpausen machen. War natürlich im Sommer was anderes wenn es wirklich warm in der Halle ist. Da ist es eine Selbstverständlichkeit.
    Aber auch wenn ein Kind wirklich lieb mich bittet, kann es auch gehen...
    Außerdem bin ich ja kein Monster, nur Trainer.. auch wenn das oft ans onster rankommt.

    Und Fragen können meine Jünglinge zu jeder Zeit stellen, dafür heißt es ja Training. Denn wer hat schonmal ohne Fragen zu stellen gut und für die Zukunft gelernt??????

  6. #36
    AndyLee Gast

    Standard

    @FoXoo
    Das hört sich gut an, bodenständig. Ja, das Problem in so einem Forum ist eben, dass man leicht missverstehen kann, wie diese oder jene Formulierung wohl gemeint sein kann - daher hatte ich nachgefragt.

    Was hältst du denn von einer Trainerlizenz?

  7. #37
    Jim Bims Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Caramujo Beitrag anzeigen
    Also ich bin persönlich erst mal ein großer "Fan" von Trainerscheinen.
    Ein Trainerschein ist zwar auch keine Garantie für einen guten Unterricht / ein gutes Training, aber derjenige der den Trainerschein gemacht hat, ....
    Und dann kommen noch so Dinge wie Grundzüge der Anatomie, theoretische Sportlehre und erste Hilfe dazu .....
    Sehe ich auch so. Mein Training wurde auch nicht besser, als ich 144 Stunden in den LSB Übungsleiterschein gesteckt habe.
    Aber ein paar interessante Grundlagen, z.B. im Vereinsrecht und Medizin kamen dazu.

    Ideal wäre ein Trainerschein, der wie der Führerschein ist: Da werden allen die gleichen Grundlagen vermittelt, damit sie sich verständlich im Verkehr verhalten und unnötig Diskussionen (mit Kaltverformung am heiligen Blechle) auf ein Minimum beschränkt werden.

    Ich vermute allerdings, dass entsprechende Konzepte für Trainerscheine nicht so weit gereift sind.

  8. #38
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    entsprechende Konzepte für Trainerscheine nicht so weit gereift sind.
    schau dir mal die Inhalte meines Kurses in der Schule an.Unbenanntes Dokument
    Wir versuchen in der Fachübungsleiterausbildung Kae-In-Sog-In vor allem Methoden und Übungsprinzipien zu vermitteln, denn eigene KK-Techniken sollte jeder mitbringen.
    Eine völlig gleiche allgemeine Ausbildung ist unmöglich, denn jeder KS hat seine eigenen Ziele und die müssen in der Ausbildung bearbeitet werden.

  9. #39
    Sven K. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Helmut Gensler Beitrag anzeigen
    schau dir mal die Inhalte meines Kurses in der Schule an.Unbenanntes Dokument
    Wir versuchen in der Fachübungsleiterausbildung Kae-In-Sog-In vor allem Methoden und Übungsprinzipien zu vermitteln, denn eigene KK-Techniken sollte jeder mitbringen.
    Eine völlig gleiche allgemeine Ausbildung ist unmöglich, denn jeder KS hat seine eigenen Ziele und die müssen in der Ausbildung bearbeitet werden.
    Genau so !

    Man darf auch nicht vergessen, das der LSB "nur" ein ganz normaler Verband
    ist, wie jeder andere auch. Er ist nur halt ein sehr großer.
    In unseren Ausbildungen sind auch öfter mal welche, die auch ein LSB-Schein
    haben. Auch auf unseren "Workshops" bieten wir öfter ein "Training für
    Trainer" an. Teilweise sind die Teilnehmer doch sehr erstaunt über das, was
    wir alles so vermitteln.
    Ich kenne nun die LSB-Inhalten nicht. ( Eventuell mag ja mal jemand was
    darüber sagen.) Aber so Dingen wie "Gruppendynamik" und dem damit
    verbunden Intervenieren sollten schon Grundlagen sein.


    P.S. Helmut, Ihr solltet mal Eure Seiten überarbeiten.

  10. #40
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    Helmut, Ihr solltet mal Eure Seiten überarbeiten.
    ich möchte mit genau diesen uralten Seiten zeigen, was geleistet wurde.
    Vielleicht nehme ich mir mal die Zeit und stelle die neuen Schüler und die Arbeiten mit ihnen vor. Da sie andere Voraussetzungen haben ist auch der Inhalt der aktuellen Unterrichtsstunden deutlich unterschiedlich. Insoweit kann ich kaum einen Mix aus diesen Sachen machen.
    Ich gehe jedes Jahr mindestens zweimal zu Kursen/Seminaren anderer KK/KS. Die dort gezeigte Systematik und Pädagogik ist für mich sehr spannend und lehrreich.

  11. #41
    Seminarius Gast

    Standard

    ICh halte Trainigsscheine für sehr wichtig...
    Es geht ja auch um Didaktik etc...
    Oder wenn jemand verletzt war dann können unbedachte äußerung die trainingspsyche crashen lassen und jegliche Motivation nehmen

  12. #42
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    8.229

    Standard

    Zitat Zitat von Seminarius
    Es geht ja auch um Didaktik etc...
    ahaa... soso...

    Zitat Zitat von Seminarius
    Oder wenn jemand verletzt war dann können unbedachte äußerung die trainingspsyche crashen lassen und jegliche Motivation nehmen
    Ach herjeeeh die arme trainingspsyche. Ich bin entsetzt welche Gefahren auf die lauern

    Du hast wohl keine Ahnung was so eine DOSB-Übungsleiterausbildung beinhaltet. Das ist ein richtig großer Gemüsegarten. Von allem etwas und nichts richtig.


    Gruß
    Alfons.


    PS Falls Du mal eine gecrachte Trainingspsyche findest; sperre sie ein und gut ist.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
    ...Dosenbier und Kaviar...

  13. #43
    samabe Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alfons Heck Beitrag anzeigen
    Du hast wohl keine Ahnung was so eine DOSB-Übungsleiterausbildung beinhaltet. Das ist ein richtig großer Gemüsegarten. Von allem etwas und nichts richtig.
    Tja - die Frage könnte man dann auch gleich zurück reichen. Auch bei der (welche - es gibt ja eine Menge davon) DOSB - Übungsleiterausbildung (hier war aber doch von der Trainerausbildung die Rede - aber vermutlich ist einem Großteil der Mit-Schreibenden der Unterschied nicht bekannt) gibt es Unterschiede.

    Eine allgemeine sportartenübergreifende Ausbildung kann natürlich nicht so speziell auf die Bedürfnisse einer Sportart eingehen, wie eine fachspezifische Übungsleiter- / Trainerausbildung. Aus diesem Grund übernehmen doch die Fachverbände dann den fachspezifischen Teil, oder gar die gesamte Ausbildung in Abstimmung mit dem DOSB.

    Beim TKD sieht das Konzept z.B. folgendermaßen aus:
    http://www.dtu.de/fileadmin/dtu.de/u...26-03-2010.pdf

    Ich kann da von Gemüsegarten nichts erkennen und halte die Ausbildung für gut. Und daß die Anforderungen (natürlich sicher in den Landesverbänden unterschiedlich) hoch sind zeigt sich doch auch darin, daß bei den Prüfungen meist hohe Durchfallquoten zu verzeichnen sind.

  14. #44
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    26.596

    Standard

    ist doch logisch, dass man als kampfsportler, eine fachausbildung des jeweiligen kampfsport verbandes macht, die den ausbildungsvoraussetzungen des dosb unterliegt, und anerkannt ist. die allgemeine ausbildung des übungsleiter dosb ist für ks nicht so geeeignet, aber besser als unwissend zu sein und das training so zu gestalten wie man es selbst gelernt hat und möglicherweise nach den erkenntnissen der modernen sportwissenschaft falsch ist

  15. #45
    Blume Gast

    Standard

    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    ist doch logisch, dass man als kampfsportler, eine fachausbildung des jeweiligen kampfsport verbandes macht, die den ausbildungsvoraussetzungen des dosb unterliegt, und anerkannt ist.
    ... SOFERN Dein KS bzw. Deine KK verbandsmäßig organisiert ist UND an den DOSB angegliedert ist.

    Und genau da fängt angesichts der mannigfaltigen Stile das Problem an. Unter Umständen möchte ich nämlich gar nicht einen Stil ausüben, der verbandsmäßig organisiert ist. Das bringt nämlich ein absolute Reglementierung und Formalisierung mit sich, die nur für KampfSPORT einen Sinn ergibt, für KampfKUNST aber weniger und für Nahkampf/SV überhaupt nicht.

    Zitat Zitat von marq
    die allgemeine ausbildung des übungsleiter dosb ist für ks nicht so geeeignet,
    Und von daher möchte ich als Trainer eines nicht verbandsmäßig organisierten Stils auch nicht meine Zeit und mein Geld damit verschwenden, nur damit ich einen Schein vorweisen kann.

    Zitat Zitat von marq
    aber besser als unwissend zu sein und das training so zu gestalten wie man es selbst gelernt hat und möglicherweise nach den erkenntnissen der modernen sportwissenschaft falsch ist
    Ich fange jetzt nicht an über die aktuallität der DOSB Lehrinhalte und über die Geschwindigkeit mit der sich Neuerungen beim DOSB durchsetzen zu diskutieren. Aber ich hoffe der kluge Mitleser macht sich dazu seine eigenen Gedanken, angesichts eines solch großen Verbandes.

    Es wird immer schwarze Schafe und schlechter als nur mittelmäßige Trainer geben. Und jetzt der Clou: viele von diesen HABEN ein DOSB Übungsleiter Zertifikat oder ähnliches. Letzten Endes tragen Regularien nämlich hauptsächlich dazu bei, Mittelmäßigkeit zu fördern (ein absolutes MUST SEE: Barry Schwartz on our loss of wisdom | Video on TED.com).

    Egal ob mit oder ohne Zertifikat ist Interesse & Eigeninitiative gefragt, um sich selbst immer wieder fortzubilden und fachlich und didaktisch auf dem Stand zu halten. So kann man sich eine Reputation (unabhängig von irgendeinem Zertifikat) erarbeiten.
    Letzten Endes muss Vertrauen irgendwo anfangen. Sei es beim DOSB oder einem "Web of Trust" - welches für Anfänger leider schwerer zugänglich ist, sich in der "Szene" aber etabliert hat. Und dieses Board trägt maßgeblich zu diesem "Web of Trust" bei.

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