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Geändert von rambat (07-11-2010 um 20:51 Uhr)
Was ich sehr interessant finde ist, dass es irgentwie keine Informationen, weder auf der offiziellen homepage des DJJV's noch in der Gründungsgeschichte, gibt, wo geschrieben steht, welche Graduierungen Heim und Gresch hatten, bzw was sie überhaupt vor der "Erfindung" taten.
Wenn ich mir das so durchlese entsteht doch irgentwie der Eindruck, dass zwei Herren, welche vielleicht nur bedingt Ahnung oder Erfahrung von KK haben(behaupte ich jetzt einfach mal!), unzufrieden mit dem waren, was es damals an Selbstverteidigung gab( das war ja das JiuJitsu, welches damals bloß ein Anhängsel des Judo's war) und so ein "Programm" oder "System" schufen, aus den unterschiedlichen KK's, welches sie dann vor einer Kommission von Danträgern aus Judo Karate und Aikido präsentierten und sich darin Prüfen ließen.
Hört sich irgentwie...seltsam an, oder nicht ?
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Geändert von rambat (07-11-2010 um 20:50 Uhr)
Hm ok, zitiere wie gesagt nur aus dem Geschriebenen von F.J. Gresch und da steht eben, dass die erste Prüfung von zwei Kommissionen geleitet wurde.
1.: Schmelzeisen, Metzler, Hisatake, Wedding
2.: Schäfer, Klug, Wischnewski, Frank
Aber ich werde bei Gelegenheit mal deinen Lehrer fragen
Ist doch sehr interessant das ganze Thema und es ist wohl doch alles etwas anders verlaufen, als es in den bekannten Quellen geschrieben steht. Ich bin gespannt
Details bzw. bibliographische Angaben, bitte.
Mir als Anfänger (auf sowohl sportlicher wie auch historischer Ebene) drängt sich die Frage auf, worauf Du hinauswillst? Dass das System anders entstanden ist, als an gewissen Stellen behauptet oder dass das System zum Zeitpunkt seiner Entstehung nichts getaugt hat?
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Geändert von rambat (07-11-2010 um 20:49 Uhr)
Vielleicht kennt jemand dieses Buch:
Japan's Ultimate Martial Art: Jujitsu Before 1882 the Classical Japanese Art of Self-Defense: Amazon.de: Darrell Craig: Englische Bücher
gruß
Oli
Mehr fällt mir nicht ein. Serge Mol's Buch ist nen tolles Buch. Viel Technik und Historie drinne. Bezieht sich aber auf das alte Jujutsu aus Japan.
Denke Historie über deutsches Jujutsu gibts nicht viel. Ist ja noch sehr jung.
Vielleicht sind ja Judo Bücher für dich interessant. Aber da kenne sich andere viel besser aus,
gruß
Oli
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Geändert von rambat (07-11-2010 um 20:48 Uhr)
Stimmt, geht mir bei dem Satz auch so. Muss aber zugeben, wenn ich irgendwas neu zusammenstellen wollte, würde ich auch Quellenstudium machen. Alleine schon, um Ideen aufzunehmen, die mir selber gerade nicht kommen, oder auch einfach um Dinge, die mir zwar bekannt sind, aber an die ich vielleicht in dem Moment gerade nicht denke nochmal abzurufen. Heißt ja nicht, dass ich alleine nach dem Lesen meine was zu verstehen oder beurteilen zu können.
Heim: Dangrade in Jiu-Jitsu, Judo, Karate, Hanbo-Jutsu sowie Kyugrad in Aikido
Gresch: Dangrad in Judo, Kyugrade in Karate und Aikido
Bei der Einführung des Ju-Jutsu damals scheint darüberhinaus auch Gerd Wischnewski beteiligt (einer der ersten Aikido-Dane in Deutschland) gewesen zu sein, zumindest als Prüfer bei der allerersten Ju-Jutsu-Danprüfung.
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Geändert von rambat (07-11-2010 um 20:48 Uhr)
zumal demnach beide nur kyu-grade in aikido gehabt haben. böse könnte man sagen, dass man bereits nach der ersten prüfung ne kyugraduierung hat; steht auch dazu näheres?
wobei man wohl unstreitig als schülergrad kaum fähig ist einzuschätzen was die besten techniken des aikido sind oder sehe ich das irgendwie verkehrt
aber macht mal ... ich bin gespannt wie nen flitzebogen, denn ich habe noch so die romantische vorstellung, dass man ein system erst "entwickeln" sollte, wenn man zumindest alle technikgrade der zu vereinenden systeme beherrscht.
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Geändert von rambat (07-11-2010 um 20:47 Uhr)
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