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Thema: Literaturtips Historie / Techniken

  1. #61
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    Standard

    Zwischendurch kam es zum Stichwort "Sammel-Jutsu"

    Das trifft für mich den Nagel ganz gut auf den Kopf.
    Es werden viele Sachen angetestet, aber oft höchstens oberflächlich.
    So fehlt eigentlich auch etwas, was man je nach Geschmack als roten Faden, Motor oder Seele benennen könnte. Somit stellt sich überhaupt die Frage, wo ist da das System (von wegen auch Baukastenteile, die nicht zueinander passen oder von nur Discounter-Qualität).

    Ungefähr zeitgleich entstand aber auch ein weiteres "Sammel-Jutsu", das JKD.
    Dieses scheint aber in sich rund, auch wenn keine zwei Vertreter dieses Stiles das selbe praktizieren.

    Was ist also beim einen Hybriden schief gelaufen, was bei dem anderen geklappt hat.
    Liegt es an dem/ den Stilbegründer(n)?
    An der Qualität der Ausbildung?
    Oder daran, dass die einen Techniken und die anderen vielleicht mehr Prinzipien gesehen haben.

    Da wir ja eh schon off Topic sind, fände ich es interessant, wenn ihr den Gedanken mal kurz aufgreift (sowohl die JJkas als auf jeden Fall auch Rambat).

    Grüße
    Lamiech

  2. #62
    rambat Gast

    Standard -

    -
    Geändert von rambat (07-11-2010 um 20:41 Uhr)

  3. #63
    Registrierungsdatum
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    802

    Standard

    @Rambat:

    das war soweit in den letzten Tagen/ Wochen verstanden.
    Ich habe die Fragestellung darum ergänzt, was denn im JKD richtig gemacht wurde.

    Wenn du dir das djjv Programm anschaust, welche Prinzipien würdest du denn als Lernaufgabe ansetzen (wärst du jetzt derjenige, der das Werfen umgestalten sollte).

    Aufgabe also: streiche die konkreten Einzeltechniken und setze eine neue Lernaufgabe für:

    5. Kyu
    4. Kyu
    3. Kyu
    2. Kyu
    1. Kyu

    Und natürlich meine JKD Fragestellung nicht aus dem Auge verlieren

    Gruß
    Lamiech

  4. #64
    rambat Gast

    Standard -

    -
    Geändert von rambat (07-11-2010 um 20:40 Uhr)

  5. #65
    Teashi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    In Japan gilt man damit in den meisten Karate-Richtungen als Anfänger, und im Jûdô ist es nicht anders. Dort wird der "schwarze Gürtel" nicht derartig überbewertet wie hierzulande - dort tragen ihn auch schon Kinder ab etwa 12 Jahren (was hierzulande für große Empörung sorgt und völlig bescheuerte Debatten lostritt á la: "Die entweihen den Meistergrad!")
    und das ist es was mich nervt! in deutschland braucht man vom blaugurt bis zum braungurt mindestens ein jahr wartezeit und dann noch zwei jahre zwischen braun und schwarz.

    soll man zuerst alt und grau werden? wieso wird man nicht nach leistung geprüft? liegt es daran das viele judoka einen niedrigen leistungsstand haben, besonders bei der hohen kinderquote? oder eher daran das die meisten nur 2 mal die woche trainieren können/wollen?

  6. #66
    Huangshan8 Gast

    Standard

    hi rambat

    Liest sich alles gut!

    Das Problem ist wie auch bei einigen anderen Kampfsport/Kunst Arten, das sie zu einem Massensport oder Bewegungskunst geworden sind.

    Dein Konzept funktioniert nur mit Leuten die wirklich SV, das Kaempfen lernen wollen und nich nur einen wohlfuel,bloss nicht zu hart, Urkunden,Guertel sammeln........ Hobby Kampfsport.

    Es wuerde also nur in kleinen Gruppen funktionieren die bereit sind Schmerzen,Schweiss,Vollkontakt usw. zu ertragen!

    PS: So aehlich wie du beschreibst, wird hier in China beim Millitaer,Sicherheitskraften und einigen oeffentlichen Schulen Sanshou/Qinna praktiziert!

    Lamiech:
    Hier wird erklaert was JKD ausmacht:
    http://www.kampfkunst-board.info/for...gung-fu-32915/
    Geändert von Huangshan8 (11-09-2010 um 01:23 Uhr)

  7. #67
    Mjöllnir Gast

    Standard

    Ungefähr zeitgleich entstand aber auch ein weiteres "Sammel-Jutsu", das JKD.
    Dieses scheint aber in sich rund, auch wenn keine zwei Vertreter dieses Stiles das selbe praktizieren.

    Was ist also beim einen Hybriden schief gelaufen, was bei dem anderen geklappt hat.
    Liegt es an dem/ den Stilbegründer(n)?
    An der Qualität der Ausbildung?
    Oder daran, dass die einen Techniken und die anderen vielleicht mehr Prinzipien gesehen haben.
    Soweit ich das JKD verstanden habe gibt es keine Ansammlung an Techniken sondern wenige Prinzipien nach denen die Techniken ausgesucht sind. z.B.

    -Einfach: Keine komplizierten, unnatürlichen, schwierigen Bewegungen, die bekommt man im Stress des Kampfes eh nicht hin und sie dauern zu lange.
    - Direkt: die benutzte Technik dient direkt dem Ziel der Ausschaltung des Gegners.
    - Nicht-klassisch: keine nutzlosen Schnörkel oder traditionelle Bewegungen, die nix mit dem Kampf und den ersten beiden Prinzipien zu tun haben.
    http://www.kampfkunst-board.info/for...gung-fu-32915/

    Der Unterschied zum JJ ist wohl der, dass im JJ viele Techniken zusammen gewürfelt worden, die unterschiedlichen Bewegungsmustern oder Prinzipien folgen. Im JKD werden nur Techniken angewand, die zur Kampfhaltung und den Prinzipien passen. Hätte man dem JJ von vorne rein eine bessere Struktur verpasst, der berüchtigte rote Faden, und hätte wesentliche Prinzipien für diese KK festgelegt und anhand dieser die Techniken zusammen gesucht, würde das JJ vielleicht anders aussehen.


    Puh..ist das spät, hoffe ich hab kein Quark geschrieben xd

  8. #68
    mrx085 Gast

    Standard

    @rambat Deine Vorschläge klingen überaus interssant. Für jemanden wie mich der durchaus an erster SV interssiert ist, wäre so eine Trainingsmethode ideal, auch wenn es Mit unter sehr hart werden würde. Aber ohne Schmerzen, und Schweiß wird man nie richtig kämpfen lernen.

    @Mjöllnir Das mit dem zusammen würflen liest sich interssant, nur warum hat man das damals getan? War keiner von den Gründern dabei der die Kämpfkünste wirklich verstanden hat? Ich denke nicht, denn wenn damals in Deutschland bekannt gewesen wäre, was sagen wir mal Judo und Karate früher waren, 2 komplette Kampfysteme, dann wäre es doch gar nicht nötig gewesen was neues zu erfinden nehme ich an..

    ps: Ich habe nichts dagegen wenn man neue Wege sucht, und ein Hybridystem erschafft, übe ja selbst eines aus, KM; und bin zufrieden, aber auch ein Hybridysystem sollte über einen roten Faden verfügen, und nicht einfach nur bestimmte Techniken zusammen mischen.. Es gibt sicher fähige Trainer die aus dem vorhanden des beste machen können, und eine gute SV unterichten können aber das JJ scheint trotzdem ein Grundproblem zu haben,sofern ich das als Laie richten deuten kann, und die Infos richtig interpretiere.
    Geändert von mrx085 (11-09-2010 um 08:24 Uhr)

  9. #69
    Huangshan8 Gast

    Standard

    Hi mrx085

    Nun was gab es in den 50/60 ern an verbreiteten,bekannten Kampfsportarten in Deutschland(BRD).

    Ausser Boxen und Ringen gab es das vor dem Krieg praktizierte Rahn Jiu Jitsu und das Sport Judo:http://www.jcw.de/info/historie.html. Spaeter kam das japanische Sportkarate(Shotokan)(Jürgen Seydel,Albrecht Pflüger) und die Budo Bewegungskunst Aikido nach Deutschland(http://de.wikipedia.org/wiki/Gerd_Wischnewski) und das koreanische Karate Taekwondo.......

    Sport Judo und Sport Karate und ein wenig Aikido waren die Pfeiler des damals neuen SV Systems das vom DDK(Deutschen Dan Kollegium) kreiert wurde?
    http://www.ju-jutsu.de/hall-of-fame/...rdt-erich.html

    Ich weiss nicht wie es damals in Austria mit Kampfsystemen aussah?
    Geändert von Huangshan8 (11-09-2010 um 11:00 Uhr)

  10. #70
    mrx085 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Huangshan8 Beitrag anzeigen
    Hi mrx085

    Nun was gab es in den 50/60 ern an Kampfsportarten in Deutschland.

    Ausser Boxen und Ringen gab es das vor dem Krieg praktizierte Rahn Jiu Jitsu und das Sport Judo. Spaeter kam das japanische Sportkarate(Shotokan) und die Budo bewegungskunst Aikido nach Deutschland.

    Sport Judo und Sport Karate und ein wenig Aikido waren die Pfeiler des damals neuen SV System?

    Ich weiss nicht wie es damals in Austria mit Kampfsystemen aussah?
    Das ist natürlich richtig, zu dieser Zeit gab es nicht viele Kampfysteme, und die Hintergründe waren damals auch noch so bekannt wie heute. In Österreich war die Situation damals sicher gleich schlecht oder noch schlechter wie in Deutschland.

  11. #71
    rambat Gast

    Standard -

    -
    Geändert von rambat (07-11-2010 um 20:39 Uhr)

  12. #72
    Mjöllnir Gast

    Standard

    Da hätte ich mal eine Frage an dich rambat.

    In "Die Geschichte der Selbstverteidigung und des Ju-Jutsu" wird auch kurz auf die Entstehung des Judo's in Deutschland eingegangen.
    So wie ich es jetzt aus diesem Text verstanden habe, gab es in Deutschland zuerst Rahn's Jiujitsu aus dem dann später, da die Techniken ja nur zur SV gedacht wahren und daher keinen sportlichen Vergleichskampf zuließen, eine sportliche Variante wurde, welche sie dann Judo nannten. Den Begriff Judo schnappten sie dann bei Koizumi auf. ??

    Hab hier nämlich nur die Zahlen
    1920: Rhode und Schmelzeisen kamen mit dem JiuJitsu in Kontakt
    1929: Erster Kontakt mit dem Judo von Koizumi
    1932: Judo-Sommerschule unter der Leitung Rhode und Gründung des Deutschen Judo Ring.

    Hört sich für mich irgentwie so an als wurde aus JiuJitsu einfach Sportjudo?
    Ist das so in etwa richtig ?

  13. #73
    rambat Gast

    Standard -

    -
    Geändert von rambat (07-11-2010 um 20:40 Uhr)

  14. #74
    rambat Gast

    Standard -

    -
    Geändert von rambat (07-11-2010 um 20:38 Uhr)

  15. #75
    suxwietuxnixsux Gast

    Standard

    na ja, wer sich selbst Beweiräuchern muss, dem reicht wohl die Publicity durch sein Gutes Training, und seine Meisterschaft nich aus, ergo kann es damit nich so weit her sein.
    Bescheidenheit ist auch eine Tugend, die mir persönlich deutlich Sympatischer ist, als die sich möglichst blumig selbst zu beschreiben

    BTT: @rambat: Falls von deiner warte aus nichts dagegen spricht, würd ich hier einfach mal die Literaturliste zur Geschichte der japanischen kk posten, die du mir netterweise mal zusammengestellt hattest.

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