Hallo,
ich interessiere mich für Taekwondo und habe mir auf diesem Wege kürzlich ein Taekwondo-Training unter der direkten Leitung eines alten koreanischen Meisters (WTF) angeschaut, der eine Schule in der Nähe meines Heimatortes leitet.
Das Training an sich hat mich wirklich beeindruckt. Was mich allerdings etwas überrascht hat, ist die Tatsache, dass der Meister das Taekwondo als eine Kampfkunst bezeichnet. Was ich da so mit eigenen Augen gesehen habe, würde ich eher bei den reinen äußeren Kampfsportarten einordnen, was aber möglicherweise daran liegt, dass ich leider nicht weiß, welche Philosophie sich dahinter verbirgt. Es ist klar, dass man durch das Training seine Ausdauer und Beweglichkeit klar verbessert und dass die erlernten Techniken auch zur Selbstverteidigung dienen. Mich würde aber trotzdem mal brennend interessieren, worauf der geistige Gehalt des Taekwondo abzielt? An für sich möchte ich eine Kampfkunst erlernen, die auch gewissermaßen einen leicht “spirituellen“ Hintergrund verfolgt, bei der die Gesundheit nicht nur durch äußerliche Körperübungen beeinflusst wird, sondern auch durch spezielle geistige Trainingsinhalte geschult wird.
Würde mich über eine Stellungnahme von Leuten freuen, die selbst Taekwondo lernen und dies sicher viel besser beurteilen können als ich.
Aulé