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Thema: Wo sich Gott versteckt

  1. #1
    bluemonkey Gast

    Wink Wo sich Gott versteckt

    Eines Tages war Gott der Menchen überdrüssig.
    Ständig plagten sie ihn, wollten alles Mögliche von ihm.
    Also sprach Gott: „Ich werde weggehen und mich eine Weile verstecken“.
    Er versammelte seine Ratgeber um sich und fragte:
    „Wo soll ich mich verstecken?“
    Einige rieten: „Verstecke dich auf dem höchsten Berggipfel der Welt“.
    Andere hingegen: „Nein, verbirg dich lieber am tiefsten Meeresgrund, dort
    Werden sie doch nie suchen.“
    Wieder andere empfahlen: „Verstecke dich auf der dunklen Seite des Mondes, das ist das sicherste Versteck. Wer sollte dich dort finden?“
    Schließlich wandte er sich an seinen klügsten und intelligentesten Engel:
    „Was rätst du mir, wo soll ich mich verstecken?“
    Und der kluge und intelligente Engel erwiderte lächelnd:
    „Verstecke dich im menschlichen Herzen. Das ist der einzige Ort, auf den sie niemals kommen.“

    (Anthony de Mello)

  2. #2
    Epirus Gast

    Standard

    Gleich kommen die ganzen Atheisten und meckern wie dämlich dieser Text doch ist.

    Mir persönlich gefällt es.

  3. #3
    bluemonkey Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Epirus Beitrag anzeigen
    Gleich kommen die ganzen Atheisten und meckern wie dämlich dieser Text doch ist.
    Ich freu mich schon auf die Frage: "Warum braucht ein allwissender Gott Ratgeber?"

  4. #4
    Epirus Gast

    Standard

    Zitat Zitat von bluemonkey Beitrag anzeigen
    Ich freu mich schon auf die Frage: "Warum braucht ein allwissender Gott Ratgeber"
    Ja und warum gibt es Leid und Elend auf der Welt, wenn es Gott gibt blablablablabla ...

  5. #5
    F3NR1R Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Epirus Beitrag anzeigen
    Gleich kommen die ganzen Atheisten und meckern wie dämlich dieser Text doch ist.

    Mir persönlich gefällt es.
    Bist du ein Christ ?

  6. #6
    Hu Quan Gast

    Standard

    Mir gefällt der Text sehr. (Obwohl ich Atheist bin )

  7. #7
    rambat Gast

    Standard -

    Herzergreifend naiv.

    Ich empfehle dringend, mal Dawkins zu lesen: "Der Gotteswahn".
    Auch Onfray ("Wir brauchen keinen Gott"), Hitchens oder auch Harris ("Der Herr ist kein Hirte - Wie Religion die Welt vergiftet") sind sehr zu empfehlen.


    Manchmal möchte man K.-H. Deschner zitieren:
    "Je größer der Dachschaden, desto mehr Himmel sieht man."

    Es ist, als ob es die Aufklärung nie gegeben hätte ...


    Ich verweise zudem spaßeshalber mal auf das "Lexikon der biblischen Irrtümer" (Langbein, Langen-Müller-Verlag 2003) und natürlich auf alles, was K.-H. Deschner geschrieben hat.

    Nebenbei: das "Lexikon der biblischen Irrtümer" ist spannend und lustig. Es weist wissenschaftlich nach, wieso es den Auszug der Juden aus Ägypten unter Moses gar nicht gegeben haben kann, daß es zu Zeiten Joseph' noch gar keine Kamele in Palästina, auf dem Sinai und in Ägypten gab ... daß die Geschichtsschreibung der Ägypter nichts von dem bestätigt, was in der Bibel über Ägypten steht ... und vor allem: wie unendlich oft die Bibel Rechenfehler in Bezug auf Jahreszahlen enthält.
    Und das ist nur das Alte Testament.
    Das Neue Testament ist allerdings genauso fehlerbehaftet - und Glaube hin oder her, Rechenfehler bleibt Rechenfehler.
    Übigens: die "Heilige Dreifaltigkeit" (Vater, Sohn und Heiliger Geist) kommt in den Texten der gesamten Bibel nicht vor ...
    Jesus (wenn es ihn überhaupt gab) kam auch nicht aus Nazareth ...

    Ist schon immens lustig, wie Langbein mit den "bekannten" Glaubensinhalten aufräumt, die als selbstverständlich gelten - gerade auch vielen Christen ...


    LESEN!
    Und dafür in der Hölle schmoren, jawohl!



    Aber manche Menschen brauchen doch ihren Glauben. Sie brauchen ihren Glauben um sich an etwas vertrauem/ bekannten festhalten zu können ...!

    Tatsächlich?

    "Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung."

    Soviel zu der erschütternd naiven Annahme, "Gott" verstecke sich in den Herzen der Menschen ...


    FG
    Rambat

  8. #8
    Epirus Gast

    Standard

    Zitat Zitat von F3NR1R Beitrag anzeigen
    Bist du ein Christ ?
    Ja bin ich, total out oder????

  9. #9
    F3NR1R Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Epirus Beitrag anzeigen
    Ja bin ich, total out oder????
    Mann bist du uncool, echt jetzt.

  10. #10
    Epirus Gast

    Standard

    Zitat Zitat von F3NR1R Beitrag anzeigen
    Mann bist du uncool, echt jetzt.
    Ja ne sowas passt ja garnicht in unsere moderne aufgeklärte Welt und so, ne?! Voll der Neanderthaler bin ich.

  11. #11
    bluemonkey Gast

    Standard

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    Soviel zu der erschütternd naiven Annahme, "Gott" verstecke sich in den Herzen der Menschen ...


    FG
    Rambat


    Metapher ? Wikipedia

    Vielleicht solltest Du mal in Dein Herz fühlen, anstatt die "Erkenntnisse" anderer auswendig zu lernen?

  12. #12
    rambat Gast

    Standard -

    @Bluemonkey:


    Vielleicht solltest Du mal in Dein Herz fühlen, anstatt die "Erkenntnisse" anderer auswendig zu lernen?
    Ganz schön dreist ...


    Ich schüttele mich jedesmal ein wenig angeekelt, wenn ich solche anmaßenden, selbstgerechten, irgendwie teigigen Sentenzen lesen muß.
    Ich entnehme deinen Worten, daß auch ich "Gott" in meinem Herzen finden würde, wenn ich nur ... ja was denn, bitte sehr?
    Wenn ich so naiv wäre wie du?
    Nein danke, ich benutze lieber meinen Verstand.
    Sapere aude, weißt du ...


    Also geh mir weg mit solchen salbungsvollen Sprüchen, die lösen bei mir einen massiven Brechreiz aus.
    Ich zitiere dazu mal Onfrey:

    Doch überall habe ich festgestellt, daß die Menschen sehr gerne fabulieren, um der Wirklichkeit nicht ins Auge sehen zu müssen.
    (Onfrey "Wir brauchen keinen Gott", S. 18)

    Der besänftigende Glaube erhält also gegenüber der beunruhigenden Vernunft den Vorzug, auch wenn der Preis dafür ein ewiger mentaler Infantilismus ist.
    (ebenda, S. 19

    Die Leichtgläubigkeit der Menschen übersteigt jede Vorstellung. Ihr Verlangen, das Offensichtliche auszublenden und sich an erfreulichere Dinge zu halten, auch wenn sie noch so fiktiv sind, und ihr Streben, sich absichtlich blenden zu lassen, sind grenzenlos.
    Man beschägtigt sich lieber mit Fabeln, Fiktionen, Mythen und Kindergeschichten, als daß man die grausame Wirklichkeit bloßlegt und so gezwungen wäre, die tragischen Tatsachen dieser Welt zu ertragen.
    (ebenda, S. 20)

    Im Übrigen lerne ich nicht die Erkenntnisse anderer auswendig (was für eine Unverschämtheit von dir! ) sondern unterlege eigene Erfahrungen durch passende Zitate.

    "Gott" ...?
    Klar doch.


    Der Christengott ist ja angeblich "allmächtig, allwissend und allgütig" - und das schließt sich gegenseitig aus.


    Was die Allmacht angeht, vielleicht noch dies: kann "Gott" einen Stein erschaffen, der so schwer ist, daß er SELBST ihn NICHT heben kann ...?


    Falls ja - dann ist er nicht allmächtig.
    Falls nein ...




    Vielleicht noch dies:

    Durch meine Sozialisation ist es mir völlig unmöglich, an übernatürliche Wesen zu glauben - und das schließt "Gott" nun mal ein.
    Der Christengott, vom jähzornigen, rachsüchtigen, bösartigen und Menschenopfer fordernden Wettergott eines winzigen Nomadenstammes zum Gott der allumfassenden Liebe mutiert, ist für mich so real wie Zeus, Apollo, Wotan, Bastet, Amun, Rübezahl, die Zahnfee oder Peter Pan.

    FG
    Rambat
    Geändert von rambat (29-09-2010 um 11:22 Uhr)

  13. #13
    bluemonkey Gast

    Standard

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    Der Christengott ist ja aqngeblich "allmächtig, allwissend und allgütig" - und das schließt sich gegenseitig aus....
    Ja, habe ich verstanden.
    Die Geschichte gibt Dir nichts, macht Dich gar wütend, aus welchen Gründen auch immer.

    Zumindest Epirus und Hu Quan hat es gefallen und das genügt mir schon
    Geändert von bluemonkey (29-09-2010 um 11:19 Uhr)

  14. #14
    F3NR1R Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Epirus Beitrag anzeigen
    Ja ne sowas passt ja garnicht in unsere moderne aufgeklärte Welt und so, ne?! Voll der Neanderthaler bin ich.
    Glauben und glauben lassen.
    Oder wie ging der Spruch noch gleich

  15. #15
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    Standard

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    Was die Allmacht angeht, vielleicht noch dies: kann "Gott" einen Stein erschaffen, der so schwer ist, daß er SELBST ihn NICHT heben kann ...?


    Falls ja - dann ist er nicht allmächtig.
    Falls nein ...

    FG
    Rambat
    Schwerer Logikfehler deinerseits!

    Wenn ich sage, ich kann alle Farben malen.

    Und du sagst: "Dann mal eine Farbe, die dunkler ist als schwarz"

    Dann ist das genau derselbe Logikfehler deinerseits... ich hoffe, er fällt dir auf.

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