Umfrageergebnis anzeigen: Fördert Kampfsport die Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen?

Teilnehmer
117. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    15 12,82%
  • Nein

    102 87,18%
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Zeige Ergebnis 16 bis 30 von 35

Thema: Kampfsport als Gewaltprävention

  1. #16
    enter_the_dragon Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alfons Heck Beitrag anzeigen
    Hallo etd,

    bei welchen Experten?
    Hallo AH,
    bei welchen wohl?



    Zitat Zitat von Alfons Heck Beitrag anzeigen
    Also Deine Umfrage bringt zu Deiner Ausgangsfrage nichts erhellendes außer der Meinung der Umfragenteilnehmer.
    Das ist bei einer Umfrage so üblich, dass die Meinung der Umfragenteilnehmer gefragt ist.

    Zitat Zitat von Alfons Heck Beitrag anzeigen
    Das diese eher einer gewaltreduzierenden Antwort zugeneigt sind liegt einfach am Selbstbild. Schließlich gibt man sonst indirekt zu zur Gewalt zu tendieren.

    Das die Antwort bei eindeuigen 75% und mehr bei NEIN liegen wird, habe ich auch auf Grund der Tatsache erwartet, dass hier lediglich Kampfsportler teilnehmen.
    Trotzdem finde ich, dass die Meinung von Kampfsportlern zu meiner Hauptfrage nicht unwichtig ist.
    Das sie wissenschaftlich nicht brauchbar ist, ist mir auch klar.
    Wenn ich finde, die Umfrage passt zu meinem Text und zu meiner Arbeit, nehme ich sie rein. Wenn nicht lass ich's sein. Ist ja kein Ding.

    Zitat Zitat von Alfons Heck Beitrag anzeigen
    Von Statistik, Umfragetechnik und der Ergebnisbewertung, sowie wissenschaftlicher Datenbasis hast Du wohl recht wenig Ahnung.
    Hab ich tatsächlich nicht. Es studiert halt nicht jeder Junge neben seiner Ausbildung noch Statistikwissenschaften an der Uni.

    Gruss
    etd

  2. #17
    AndyLee Gast

    Standard

    Worum geht es denn nun genau?

    Wenn die These ist, dass Kampfsport einen präventiven Charakter besitzt, so glaube ich, gilt dies insgesamt für alle Sportarten, da z. B. die Kids mit anderen Kids zu tun haben, ihre Fähigkeiten und Grenzen ausloten können, die sozialen "soft skills" erlernen, sich gesundhalten, etc. Meine Antwort ist auf jeden Fall "Ja". Allerdings hängt dieses Gelingen naturgemäß an den Menschen hinter den Sportarten.

    Wenn die These ist, dass Kampfsport resozialisierend wirkt, so solltest du besonders viel Wert auf die Nachhaltigkeit richten...was ist aus den Kindern und Jugendlichen geworden, die vom Jugendamt in der Einrichtung XY untergebracht wurden, gemessen an einem Zeitrahmen von ca. 3 Jahren?

  3. #18
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    du wirst einige "pseudooffizielle Statistiken " finden, die je nach Urheber belegen oder widerlegen, dass Kampfsport eher friedfertig macht.
    Die Frage könnte ja auch "sinngemäß" lauten: Können Messer gefährlich sein, wenn Jugendliche sie in die Hand nehmen?" ..... na ja, beim Brotschneiden passiert üblicherweise wenig.
    Um da nicht in eine Falle (= schlechte Note) beim Korrektor zu laufen solltest du die Anregungen von AndyLee sehr ernst nehmen.

  4. #19
    enter_the_dragon Gast

    Smile

    -
    Geändert von enter_the_dragon (19-11-2010 um 12:20 Uhr) Grund: unwichtig

  5. #20
    Peaceful Warrior Gast

    Standard

    Zitat Zitat von enter_the_dragon Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    Für meine Lehrabschlussprüfung schreibe ich eine Arbeit über KS. Ich habe die These aufgestellt "Kampfsport fördert die Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen nicht". Diese versuche ich jetzt zu bestätigen.

    Habe schon viel darüber gelesen und bin mir zu 100% sicher, dass Kampfsport ein guter Weg ist Gewaltprävention zu betreiben und das Kampfsporttraining hilft, weniger agressiv zu sein.

    Mein Problem ist nun allerdings, dass ich keine Statistiken über Erfolge/Misserfolge finde.
    Es wäre toll, wenn ich neben Arbeitsmaterial der qualitativen Forschung, auch etwas über die quantitative Forschung hätte (Zahlen, Fakten, Analysen, etc. ).

    Kennt jemand Quellen?
    (Eure persönliche Meinung zu dem Thema interessiert mich natürlich auch )

    Danke im Voraus für eure Hilfe.

    Grüsse

    Martin B.
    Ich bin froh, das ich zuerst mit fernöstlichen Stilen angefangen habe und später erst mit Westlichen.

    Die Hierarchie, die Rituale, der Meisterkult und gegenseitige Respektbezeugungen schulen den Charakter auch in Richtung Gewaltvermeidung.

    Beim Kickboxen später lernte ich "nur" Techniken und wie man seinen Gegner möglichst effektiv ausknockt.

  6. #21
    KlingonJake Gast

    Standard

    hab jetzt nur den eröffnungspost helesen, ein kumpel hat seine diplomarbeit mit etwa gleichem thema geschrieben, darin kam oft die shell jugendstudie vor, ist wohl aber sehr trockener stoff....wie gesagt: google weiss wo alles steht...

  7. #22
    Cyankali Gast

    Standard

    Ich denke doch, dass straffällige Jugendliche nur deshalb über die Disziplin eines KK resozialisiert werden, da man sie nur hierfür noch begeistern kann. Wenn der Einstieg geschafft ist, wird genau diesen Problemkindern das vermittelt, was ihr Elternhaus versäumt hat. Das kann man aber auch mit anderen Dingen schaffen, nur wird das Problem sein, dafür die Jugendlichen erstmal zu gewinnen. Und wer Gewalt im Leben durchs Elternhaus oder Umfeld erlebt hat und dadurch negativ geprägt wurde, den kann man meiner Meinung nach nur wieder über "limitierter Gewalt" (also KK mit Respekt und Autorität), die nötigen Grenzen von eigenem Tun, vorgegebenen Grenzen und eigenem Ziel vor Augen führen.

  8. #23
    enter_the_dragon Gast

    Exclamation Fragebogen

    Habe einen Fragebogen erstellt.
    Falls ihr zwischen 13 und 21 Jahre alt seid, wäre ich euch sehr verbunden wenn Ihr euch kurz 3 bis 4 Minuten Zeit nehmen würdet:

    http://www.voycer.de/umfrage.html?sid=85331

    Danke
    Geändert von enter_the_dragon (07-12-2010 um 19:23 Uhr)

  9. #24
    Daimyo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von enter_the_dragon Beitrag anzeigen

    4. Wie empfinden Sie das Kampfsporttraining? Macht es Sie eher aggressiv oder gleicht es Sie eher aus?

    5. Fühlen Sie sich speziell nach dem Training aggressiver als vor dem Training?
    Die beiden Fragen finde ich unglücklich gewählt. Damit wird impliziert, dass Aggression/Aggressivität etwas ist, das man abtrainieren kann.

    Aber ist Aggression nicht eigentlich ein "angelerntes" Verhalten, was mit Energie versorgt wird, um Gewalt auszulösen?

    Das würde bedeuten, dass jegliche körperliche Betätigung im Sport Energie abbaut, die sonst dem aggressiven Verhalten zugeführt werden kann. Demnach wirkt Sport ausgleichend.

    ABER! An dem aggressiven Verhaltensmuster ändert sich dadurch nichts, meiner Meinung nach.

    Wenn man Pech hat, lernt der "Aggressive" nur, wie er effektiver seine Aggression (durch Energie) an anderen auslassen kann, falls er mal nicht trainiert, oder aus seinem Verein geflogen ist (oder die Stadt wechselt und dort keinen Verein findet), oder... oder... oder... .

    Das Umfeld was zur Aggression führt muss analysiert und verändert werden. Ein Sport kann nur zu einem Teil des Lebens eines "Aggressiven" werden, in dem ihm gezeigt wird, dass man auch ohne Aggression miteinander umgehen kann. Aber das sollte jeder gute Sportverein können.

  10. #25
    quirl Gast

    Standard

    Edit: ich hab mir das jetzt nochmal durchgelesen: Willst du zu deiner Lehrabschlussprüfung tatsächlich so viele qualitative Fragen auswerten? übernimm dich besser nicht, das sind unmengen an Arbeit und dann auch noch einen Schluss daraus zu ziehen, den deine Professoren annehmen ist nochmal komplizierter.
    Geändert von quirl (07-12-2010 um 15:05 Uhr)

  11. #26
    Daimyo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von enter_the_dragon Beitrag anzeigen
    [...]folgenden Fragebogen auszufüllen und hier direkt im Forum zu posten.

    Ich versichere dem Interviewten, dass die Daten 100% vertraulich und anonym behandelt werden!
    Beisst sich das nicht?

    Besser wäre per PM, oder?

  12. #27
    Registrierungsdatum
    06.08.2010
    Ort
    Österreich
    Alter
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    Beiträge
    837

    Standard

    Zitat Zitat von Daimyo Beitrag anzeigen
    Beisst sich das nicht?

    Besser wäre per PM, oder?
    Selbstverständlich beisst sich das.

    Ich würde die Umfrage mit nem dafür vorgesehnen Tool erstellen.

    Macht die Auswertung einfacher und ist dann auch wirklich anonym.

    SurveyMonkey: Kostenloses Softwaretool für Onlineumfragen & -fragebögen bietet die Möglichkeit kostenlos Fragebögen zu erstellen.
    gezeichnet Graf von Trausnitz.
    numquam retro!

  13. #28
    -AMD Gast

    Standard

    du hast post @enter_the_dragon

    und zu der abstimmung würde ich sagen teils teils z.b wenn der trainer klipp und klar saget wenn man das gelernte als täter auf der straße einsetzt das es ärger gibt/rausschmiss und wenn dem jugendlichen was an dem sport liegt und er gerne dableiben will hält er sich da auch dran

    ich kenne allerdings auch leute die ks machen und sich aufm schützenfest oder disco wie der king verhalten
    Geändert von -AMD (07-12-2010 um 12:35 Uhr)

  14. #29
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    Wenn man "Prävention" wirklich ernst nehmen will und nicht nur als Deckmäntelchen, so sollte "man" schon analysieren, in welchen Bereichen KK/KS eingreifen und wie sie von wem eingesetzt werden. Die phychosozialen Komponenten kommen bei den allermeisten Trainingseinheiten in den "durchschnittlichen" Clubs sehr kurz weg. Es ist ja auch ganz sicher nicht die Aufgabe des Trainers, hier Jugendpsychiater zu spielen.

  15. #30
    Daimyo Gast

    Standard

    In den Fällen helfen scheinbar "langweilige" Jahre des Basistrainings. Nur Tsukis, nur Kettenfauststöße, nur X, nur Y.

    Damit kann man schon die aussieben, die "Action" lernen wollen, um sich zu prügeln. Wer die Basics durchhält wird mit den wirklich interessanten Dingen belohnt.

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