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Thema: Xiaojia Chen Taijiquan u. Huleijia

  1. #1
    Mathieu Gast

    Standard Xiaojia Chen Taijiquan u. Huleijia

    In dem folgenden Video mit Meister Yang Xing Jing dürfen Insider die gemeinsamen Wurzeln von Huleijia und Xiaojia Chen Taijiquan, die im Xiaojia liegen, erkennen. Das Video ist hochinteressant, wenn man die verschiedenen Interpretationen von Xiaojia Yilu kennt:


  2. #2
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    teils sehr schön erkennbare Bewegungen aus dem Zentrum (der Mitte) heraus- jetzt nachmachen ohne "leeres" Armeschwingen...

  3. #3
    Mathieu Gast

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    Finde auch, dass das Huleijia viele interessante Bewegungen hervorgebracht hat, die hier brillant ausgdrückt werden. Inspirierend!

  4. #4
    taiwandeutscher Gast

    Standard

    Ja, das ist Yang Hu Hulei, wie wir es hier in Taiwan über Wang Jinrang, Xiao Zhefu u. a. kennen. Was wirklich im Inneren abgeht, ist aber eigentlich nur durch Anfassen zu beurteilen.

  5. #5
    Mathieu Gast

    Standard

    Mich würde mal interessieren, wie lange man im Durchschnitt trainieren muss, bis sich diese explosionsartigen Bewegungen manifestieren.

  6. #6
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    Gar nicht. Das passiert auch totalen Laien, wenn Not am Mann ist und die spontane Reaktion sowas einsetzt. Allerdings wird das natürlich stärker, wenn man entsprechendes Training macht. Bei mir kam es spontan 2 Jahre nachdem ich mich damit wieder beschäftigt habe, nach langer Pause, wieder zurück, und war nach weiteren 2 Jahren quasi voll entwickelt. Allerdings noch nicht in der Intensität, nur vom Ablauf her (vollautomatisch, immer wenn nötig, in jeder Bewegung, auch wenn mich einer von hinten angesprungen hat den ich nicht kommen gesehen habe).

    Das Problem ist, dass dazwischen 20 Jahre Pause gelegen haben, mit 9 Jahren wenig intensiven langsamen Formen für 20 Minuten am Tag davor. Wie lange das von 0 auf 100 braucht, kann man vermutlich nicht abschätzen, hängt vom Individuum ab. Aber in 3, 4 Jahren müsste es kommen.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  7. #7
    bluemonkey Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mathieu Beitrag anzeigen
    Mich würde mal interessieren, wie lange man im Durchschnitt trainieren muss, bis sich diese explosionsartigen Bewegungen manifestieren.
    ich verstehe den Ausdruck "manifestieren" nicht ganz, im Chenstil übt man das doch explizit. Mit der Zeit wird das dann besser und irgendwann unbewusst?
    Geändert von bluemonkey (03-11-2010 um 18:10 Uhr)

  8. #8
    taiwandeutscher Gast

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    Tja, einfach ist das nicht und Hulei halte ich für den schwierigsten aller Taijiquan-Stile (nur Wu3 武 kenne ich nicht, von den Hauptstilen).
    Es handelt sich tatsächlich um eine innere Kraft, die den Reflexen ähnlich ist, die jeder kennt, vergleichbar vielleicht mit kräftigem Niesen. Das aber soweit bewusst zu machen, dass man in einer Figur 4, 5, beliegig oft anständige Explosivkräfte freisetzen kann, das kann dauern.
    Ich habe nach ca. 1 Jahr angefangen, ein Gefühl dafür zu entwickeln (mit mehr als 20 Jahren in anderen Stilen u. KK), Serien-Fajins schaffe ich aber auf Hulei-Prinzip weiterhin nur sehr selten und auch nicht kraftvoll genug. Letztlich gibt es für mich auch wichtigeres.
    Solche Fähigkeiten gibt es in anderen Chen-Stil-Varianten ebenso, auch wenn man sowas auf 08-15-Seminaren wohl weniger zu sehen kriegt.

  9. #9
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    So sieht das aus. Der Körper, oder von mir aus der Geist, kann das auch in komplexen Abläufen einsetzen bei denen sowas mehrfach hintereinander kommt, mit einem krass exakten Timing, passend zu dem was das auslösen soll, ohne dass man sich dessen bewusst sein muss. Man kann aber mit der Zeit lernen das bewusst abzurufen, ich glaube aber nicht mit dieser Souveränität wie das die körpereigenen Schutzreflexe können. Ich konnte zum Beispiel so schlagen oder Bälle werfen, aber die stabilisierenden Versionen wenn mir einer ins Kreuz gesprungen ist sind so kompliziert, sowas kann ich bewusst kaum. Schade dass ich nicht mehr erlebt habe wie es ist so zu springen, hätte gerne mal gedunkt wie ein Jordan. Meine Fussgelenke haben das aber nicht halten können.
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