Sehr langsamer Konditions-Aufbau?

[jraxxo]

Hallo zusammen,
es geht um folgendes:
Ich habe die letzten 1,5 Jahre ca. praktisch keinen Sport gemacht...ab und an ein bisschen Krafttraining, und Schulsport, der diese Bezeichnung nur sehr wohlwollend verdient hätte...bis vor etwa 3-4 Monaten.
Seitdem trainiere ich Ju-Jutsu 3x die Woche, und seit ca 1 Monat zusätzlich dazu noch 1x BJJ und 1x Judo.
Allerdings bin ich im Moment etwas frustriert, da ich bei der Erwärmung immer noch spätestens nach 10-15 Liegestützen "abklappe" (also nicht mehr kann) und auch die anderen Übungen als sehr fordernd empfinde, obwohl es an sich ja eben nur die Erwärmung ist...
Als Hinweise: Ich bin 1,84 groß und wiege ~94 Kg. Bin Diabetiker, habe meinen Zucker aber eigentlich gut unter Kontrolle (HbA1c schwankt immer so zwischen 5 und 5,8, wem das was sagt ). Sollte an sich eigentlich keine Auswirkungen haben...
Brauch ich einfach mehr Geduld? Oder stimmt was nicht?

mfg Joscha

[Kraken]

Geduld du haben musst, junger Padawan

3-4 Monate sind nichts!

[Widi]

Ich hab eigentlich gut trainiert mit Kickboxen angefangen und doch brauchte ich für den Konditionsaufbau fast 1 Jahr. Also ruhig bleiben Vieles was du als Kondi ansiehst, ist auch die Kunst, richtig zu atmen. Um das zu lernen brauch man normalerweise auch eine gewisse Zeit.

[Kraken]

Jo, guter Punkt den du da Ansprichst!

Anfangs sind die Leute enfach zu verkrampft!

[jraxxo]

Hm. Also sollte ich mit guten Ergebnissen so in etwa 6-8 Monaten rechnen?

[Harrington]

hast dir aber als untrainierter ein recht hartes programm aufgehalst, aller achtung.

kondi und dann noch die spezielle kampfkondi dauert halt, du musst einfach weiter machen, und dich da durchbeissen. gerade bjj und judo randori ist extrem anstrengend, aber stück für stück, wirst du merken, wie du immer besser klarkommst.

es gibt da kein zeitfenster dafür, der eine kommt schneller klar, der andere langsamer. wichtig ist nur: dranbleiben, auf die zähne beissen und weitermachen, die regelmässigkeit des trainings ist das entscheidende, auch wenn du mal keinen bock hast, musst du, gerade in der anfangsphase trotzdem hin, auch wenns schwerfällt, also....

[Björn Friedrich]

Hier ein älterer Artikel von mir zu diesem Thema:
Funktionelles Krafttraining: Die Angst vor der Erschöpfung - FEEL FIT: Sport, Fitness, Ernährung?>

Tschüß
Björn Friedrich

[Schnueffler]

Wenn du jedesmal nur eine LS mehr schaffst, ist die Steigerung doch da!

[Bad Robot]

Hallo zusammen,
es geht um folgendes:
Ich habe die letzten 1,5 Jahre ca. praktisch keinen Sport gemacht...ab und an ein bisschen Krafttraining, und Schulsport, der diese Bezeichnung nur sehr wohlwollend verdient hätte...bis vor etwa 3-4 Monaten.
Seitdem trainiere ich Ju-Jutsu 3x die Woche, und seit ca 1 Monat zusätzlich dazu noch 1x BJJ und 1x Judo.
Allerdings bin ich im Moment etwas frustriert, da ich bei der Erwärmung immer noch spätestens nach 10-15 Liegestützen "abklappe" (also nicht mehr kann) und auch die anderen Übungen als sehr fordernd empfinde, obwohl es an sich ja eben nur die Erwärmung ist...
Als Hinweise: Ich bin 1,84 groß und wiege ~94 Kg. Bin Diabetiker, habe meinen Zucker aber eigentlich gut unter Kontrolle (HbA1c schwankt immer so zwischen 5 und 5,8, wem das was sagt ). Sollte an sich eigentlich keine Auswirkungen haben...
Brauch ich einfach mehr Geduld? Oder stimmt was nicht?

mfg Joscha

Ich würde angesichts deiner Vorgeschichte und den Zahlen annehmen, dass du locker 10-15kg zuviel auf den Rippen hast. Ohne die würdest du sicher einige LS mehr schaffen Also vielleicht auch mal die Ernährungsgewohnheiten überdenken!

5 Trainingseinheiten die Woche (+Schulsport!?) sind schon ne Menge wo man mittelfristig schauen müßte ob da in jeder einzelnen Einheit der nötige Elan da ist und Regenerationszeiten ausreichend sind. Auch angesichts der Diabetes!

[jraxxo]

Björn, dein Artikel ist ja wirklich sehr spannend, aber wie du selbst schriebst, sollten Anfänger und Hobbysportler ( was ich ja beides bin ) dies gerade nicht tun...oder ist das nur so ein obligatorischer "Disclaimer"?

Bad Robot, was das mit den 10-15 Kilo zuviel angeht, bin ich mir nicht so sicher... bin nämlich an sich schon recht kräftig gebaut - breites Kreuz usw... ich müsste mal irgendwie meinen KFA ermitteln...
Und das mit dem Schulsport war auf die Zeit vor meinem Kampfsport bezogen, da ich nicht mehr zur Schule gehe, hat sich dieses Thema erledigt...
Eigentlich sollte der Diabetes, wenn er denn gut behandelt wird, die Leistungsfähigkeit ja nicht beeinflussen...gibt ja auch viele Profisportler, die auch Diabetes haben...

gruß Joscha

[Björn Friedrich]

ICh sag mal so:

Vertraue mir nicht, denn du kennst mich nicht. Und würdest du mich kennen, würdest du mir erst recht nicht vertrauen.:-)

Tschüß
Björn Friedrich

[jraxxo]

ICh sag mal so:

Vertraue mir nicht, denn du kennst mich nicht. Und würdest du mich kennen, würdest du mir erst recht nicht vertrauen.:-)

Tschüß
Björn Friedrich

Hm. Aber wenn ich dir nicht vertrauen soll, impliziert das ja, dass ich auch auf den Rest deines Artikels nicht vertrauen sollte... raffitückisch.
Nein mal im Ernst, ist das auch für mich "Laiensportler" eine Option oder sollte ich damit besser noch warten? Reizen würde es mich ja schon.

gruß joscha

[VauTee]

Isst du vor dem Training genügend Kohlenhydrate? Vielleicht ist deine Kondition gar nicht so schlecht, sondern du bekommst Unterzucker. Vor dem Training darf dein BZ ruhig um die
200 liegen. Mess mal vor dem Training.

Gruss

[jraxxo]

hey vautee,
an sich ein guter gedanke, aber wenn ich unterzuckere, fühlt sich das anders an. und ich habe beim training auch immer eine flasche saft o.ä. da. daran kann es also eigentlich nicht liegen...

gruß joscha

[Lil Dragon]

Schon mal deinen Hämatokrit (HKT)beim Blutbild machen lassen? 38-52 gilt als "normal". Je höher der Hämatokrit desto mehr rote Blutkörperchen als Sauerstofftransporter.

Oder Asthma? Vieleicht Belastungsasthma. Dagegen gibt Medikament oder
Sprays. Übrigens haben alle Profi Radsportler Asthma, laut Attest irgendeines
Arztes.