Was machst du hier so einen Aufriss? Karate ist nicht dein Fach, aber du willst Anfängern erklären was sie machen sollen. Will dir wirklich nicht zu nahe treten, und halte mich auch deshalb zurück, aber schau mal an was du gelernt hast und laut deiner Aussage im Judo doof gekuckt hast. Da hätte man vielleicht mehr Zeit an der Basis verbringen sollen. (Insofern ich dich jetzt nicht verwechsle, Thema Old Judo...)
Lass ihm Zeit etwas zu lernen, und ich bin der wirklich letzte der für Mystifizierungen steht und ihn vom VK abhalten will. Aber ein Anfänger sollte erst einmal etwas lernen.
Erlernen, verstehen, abweichen.
Zum Thema "furchtbare Kicks" können wir gerne einen eigenen Beitrag aufmachen.
^^ Neu und somit dritte Erklärung^^ (Bisher aus Kata: Sichtblock und eigenständiger Block eines anderen Schlages....) Für Grundschule hatte ich bislang keine Begründung. Ich danke dir wirklich herzlich. Der Gedanke gefällt mir^^
Ja es hilft sehr! Auch wenn ich die Trefferfläche Schienbein nicht nachvollziehen kann... Danke.... Das hochziehen des Armes wie beim Tate Empi
...."Morote Haiwan Uke", also das zusammennehmen der Fäuste an der Kleinfingerseite, Unterarme zusammen und mit der ArmOberseite kassieren
...Getroffen wird bei uns nach Möglichkeit mit Schienbein.
Rest entfällt erstmal aus Zeitgründen. Vielleicht hats ja trotzdem geholfen..
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Ich danke für die Ausführung. Welche Interpretation würdest du empfehlen?
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Nein! Mein Kopf explodiert nicht, aber ich bekomme ein kleines Glitzern in die Augen.... Diese Passage als Wurf zu sehen ist interessant... (-> fürs nächste Training merken....)
p.s. das Hätte man auch so sagen können und nicht versteckt in einem Nebensatz^^ Aber vielen Dank.
Geändert von Thalios (18-11-2010 um 22:29 Uhr)
Wieso Aufriß? Man hat ihm Unfug erzählt und er hat es offenbar schon geahnt. Simples Ausprobieren hilft ihm da raus und behebt das Problem.
Daran ist nichts Spektakuläres und kein Aufriß.
Wenn man etwas über eine Technik wissen will, probiert man sie aus und durchdenkt ihre Funktionsweise. So lernt man.
Wenn man das nicht tut und ungestört Fehler einschleift, lernt man eben nicht.
Aber hey -
Genau. Deshalb gelten für sein Shotokan-Karate plötzlich andere physikalische und anatomische Gesetze als für den Rest der Welt.
Ich werde für den Rest des Lebens immer wieder doof gucken, ganz egal, ob Du mich verwechselst oder nicht. Aber ich kann nur hoffen, daß mir immer wieder Leute Denkanstöße geben und mich auf Fehler hinweisen.
Eben damit er lernt statt verarscht zu werden, habe ich ihm etwas spaßhaft die "Hausaufgaben" gestellt. Damit er selbst analysiert, was er da eigentlich tut und durch simples Ausprobieren lernt. Und wenn er nicht explizit gesagt hätte, daß er meine Meinung nicht hören will, hätte ich ihm auch den Wurf mit üblichem Gebrauchsnamen recherchiert und erklärt, wie er funktioniert.
Verstehen kommt über das Stellen der richtigen Fragen.
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Entschuldige, aber wann habe ich das gesagt? Ich bin ehrlich gesagt etwas entsetzt als ich dies gelesen habe.... Habe ich mich wirklich so ausgedrückt, das man dies herauslesen kann möchte ich mich VIELMALS ENTSCHULDIGEN...wenn er nicht explizit gesagt hätte, daß er meine Meinung nicht hören will
Falls du dich auf meine Antwort bezüglich deiner Hausaufgaben beziehst, so meinte ich nur, dass ich mir bereits selbst Gedanken gemacht habe und die Meinungen anderer Leute hören wollte und nicht "mach dir selbst Gedanken"...
Laß beim Ausprobieren das shotokantypische Gezucke und Gekrampfe weg.
Übe erstmal alleine, die Bewegung (es ist eine Drehbewegung, die Du dem Gegner da verpaßt) ganz locker aus der Hüfte zu generieren.
Dann nimmst Du einen zunächst noch sehr lockeren Uke zwischen die Hände und faßt ihn einfach da, wo es gerade paßt. Hauptsache links und rechts von seiner Wirbelsäule. Er soll mit dem Drehschlag ins Hohlkreuz gebracht und überdehnt werden. Der Doppelschlag soll nicht schmettern sondern drücken und ziehen. Idealerweise fängt es sogar recht sanft an, so daß sich Uke zu spät dagegen wehrt. Dann kippt er durch Deinen Zug und den Druck Richtung Schulter plötzlich über seinen Vorderfuß.
Wenn der Wurf richtig gelingt, überschlägt sich Uke in der Luft und kracht auf Kopf, Schulter und Genick. Sieht spektakulär aus, geht ohne spürbare Muskelanstrengung und kann ohne Fallschule mit schweren Verletzungen enden.
Wenn Du dazu noch Dein Zentrum während seines Gleichgewichtsbruches schlagartig absenkst (Kiba Datschi oder ähnliches), wird er von Deinem Körpergewicht abgeschossen, wie von einer antiken Steinschleuder.
Mit Absenken des Körpers nennt sich das Uki Otoshi.
Ohne Absenken und allein mit den Händen wäre es ein... Uki Nage oder so.
Wenn Du Dich etwas eindrehst und seinen Vorderfuß zur Hilfe mit Deinem Bein blockierst oder fegst, wäre es halt irgendein Uki ... irgendwas ... Geri oder Gari. Drehst Du Dich noch weiter ein und haust ihm die Schulterfaust unter seiner Achsel durch ins Genick, hast Du einen Uki Goshi (er purzelt dann über Deine Hüfte). Zu großer Abstand dabei - sofort seinen Arm hebeln - Ganseki Nage.
Du hast den Anfang einer ganzen Reihe von Würfen und Hebeln in dieser Bewegung drin. Und alles beginnt ganz harmlos mit einem Vorwärtschritt Ukes und Deinem Zurückweichen.(1)
PS.: Laß uns das Mißverständnis einfach beerdigen. Karate finde ich interessanter als irgendwelche Wer-hat-wann-was-gemeint-Debatten.
(1) So ist es jedenfalls einfacher. Du gehst mit dem rechten Bein zurück, Uke geht auf derselben Seite einen Schritt vor. Während Du auf Dein rechtes Bein (Standbein) sinkst, ziehst Du ihn auf seinen Vorderfuß (seine Schulter zu Deiner absinkenden Schulter). Mit der Linken schiebst Du seine hintere Körperhälfte, deren Bein jetzt entlastet ist und die deshalb frei schwingen kann (Pendeltür), schräg hoch in seinen Rücken. Der Kreisbogen, den Deine linke Hand machen soll, endet über Deiner rechten Schulter neben Deinem Kopf.
Irgendwo da drin merkst Du, daß Uke plötzlich "weg" ist. Da läßt Du los und schaust ihm nach.
Denk an einen schweren Schrank, den man erst auf eine Ecke dreht und kippt und dann von da einfach so umplumpsen lassen kann.
Geändert von califax (18-11-2010 um 23:24 Uhr) Grund: Rechtschreipunk etwas weniger peinlich und Erklärung verbessert
Sehr gerne, und hier stimme ich dir absolut zu
Zu dieser Technik, auf eine solche Bewegung wäre ich selbst nie gekommen.... Als du das erste mal von einem Wurf geschrieben hast, dachte ich du sprichst von etwas anderem.... Aus dem Zuki der vorausgeht wird zu einem Griff an den Gi, und aus der folgenden Körper-Drehung wird ein Schulterwurf.... (-> Elebogenstoß) und die Hand die Einen Schlag über die Schulter ausführt dient der Unterstützung.... Ich habe keine Ahnung od soetwas funktionieren würde.....
mal sehen wie das funktioniert^^
Geändert von Thalios (18-11-2010 um 23:28 Uhr)
Zu a):
Persönlich finde ich es einfach sehr schade wie du über Shotokan denkst und sprichst. Ein Stil der Kämpfer hervor gebracht hat, an die du nicht im Traum heran reichst (siehe "c:"). Weiter scheint es im Karate insgesamt nach deinen Auffassung nur die VKler zu geben die ihre Fußtechniken beherrschen.
Zu b): Bitte was hat die Unkenntnis eines Anfängers mit "physikalische und anatomische Gesetze" zu tun?
Zu c): Nach so einem Erlebnis würde ich erst einmal an meiner Befähigung zweifen, bevor ich den Fehler bei meinem Stil suche.
Zu d):Wieder so eine persönliche Wertung ohne den nötigen Sachverstand. Du kennst Shotokan nicht willst aber behaupten was die können oder machen...
Zu e):"Erlernen, verstehen, abweichen."
Du hast die Aussage nicht verstanden.
Geändert von Trunkenbold (19-11-2010 um 00:26 Uhr)
Wenn man sich so umschaut, sieht man nunmal ein für Shotokaner typisches Verhalten: Epileptisches Gezucke und verkrampfte Bewegungen in den Kata nämlich. Passiert in anderen Karatestilen sicher auch.
Aber "typisch" ist nunmal der Zwillingsbruder von "Klischee".
Das heißt ja nicht, daß ich was gegen Shotokaner und ihre Katashows hätte.
Und das heißt auch nicht, daß Shotokan keine Helden hätte.
Aber in dem von Dir zitierten Abschnitt geht es um einen Wurf.
Und da ist das Gerucke und Gezucke ein absolutes Hindernis. Da muß man weich und sensibel Kraft aufbauen.
Was nicht heißt, daß man dabei nicht ordentlich Wucht und Tempo hintersetzen soll.
Aber es darf eben keine so abgehackte Bewegung sein, wie es derzeit in Mode ist.
Das richtet sich nicht gegen das Shotokan und schon gar nicht gegen irgendwelche Altheroen sondern ist schlicht eine notwendige Information, damit die Übung gelingt.
Die Bewegung, um die es ging, KANN keinen Schlag gegen einen Gegner von hinten darstellen. NICHT, wenn man davon ausgeht, daß das Shotokan auf solidem kämpferischem Fundament aufbaut. Und dieses von mir als existent vorausgesetzte Fundament muss in die Kata gegossen sein. Denn deshalb wurde die Kata geschaffen und überliefert. Die Schlag-nach-hinten-Bunkai widerspricht einfach den anatomischen und physikalischen Grundlagen des Kampfes. Probier es aus. Du kommst mit der Faust einfach nicht rein in den Kopf. Du müßtest aber bis zum hinteren Schädelrand durchschlagen, um Dich zu befreien. Abgesehen davon, daß da, wo man da nch dieser Bullshitbunkai hinschlägt, gar kein Kopf ist, den man treffen könnte. Da ist nur Luft.
Ich habe keine Ahnung, welches Erlebnis Du meinst, aber sprich Dich ruhig aus.
Bullshit. Der "nötige Sachverstand" ist das, was ihm passiert ist: Schwarzgurte haben ihm hanebüchnen Unsinn über den Inhalt der Kata erzählt. Die haben ihn verarscht.
Und es wird nicht besser, wenn man annimmt, daß die den Unfug, den sie da gelehrt haben, möglicherweise selber geglaubt haben.
Das einzige, was ihn vor solchen Trainern in Zukunft schützen kann, ist ein scharfer Blick auf die Anwendbarkeit und Funktionstüchtigkeit der Trainingsinhalte. Und dazu muß er sich immer wieder solche Fragen stellen. Übrigens gehört das Stellen solcher Fragen und das Analysieren solcher Probleme zum ganz normalen Umgang mit einer Kata. Dafür ist sie da. Man soll sie analysieren und dadurch das eigene Verständnis der Bewegungsformen in der Kampfkunst erweitern und vertiefen.
Zu a: Ich sprach nicht von einem Wurf, sondern über deine Aussagen zum Shotokan, und Karate insgesamt.
Zu b: Die Bewegungen sind Latte, es geht "nur" um Grundschule. Keine Interpretation eines Kampfes. Kata ist kein Kampf, wie oft muss ich es noch sagen?
Zu c: ...
Zu d: Weder kannst du als Zeuge auftreten, noch hast du den Sinn der Kata als solches verstanden. Wie meinst du soll ich dann über dich und deine Thesen Urteilen?`
Shotokan ist nicht halb so schlecht wie dein Urteil darüber, ja, ich würde mir nie bei allem was ich gelernt habe anmassen meinen Stil über ihn zu stellen.
Und dies obwohl ich diesen Stil zum Teil selbst gelernt habe, und meinen Stil gut genug beherrsche.
"Aussagen zum Shotokan, und Karate insgesamt" habe ich gar keine getroffen.
Ja, diese Deine Auffassung sieht und merkt man, wie man jüngst erfahren musste, auch Deinen Schülern an. "Bewegungen sind Latte." Hat ja nix mit Kampf zu tun, gell? Wie wohl vieles, was Du lehrst.
Sorry, aber das hier:
würde sich jeder andere an Deiner Stelle verkneifen.
Vielleicht bist Du ja zu betrunken, Trunkenbold, aber ich habe überhaupt nicht über das Shotokan geurteilt.
Lieber Trunkenbold, Du bist wirklich nicht derjenige, mit dem ich über Kata und deren Inhalte reden würde, selbst wenn außer Dir niemand sonst mehr auf diesem Planeten wäre.
Wir beenden das Gespräch an dieser Stelle am besten. Ignorefunktion, ok?
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