NASA Announcement: We May be Overlooking Life | Science | Epoch Times
Eine neue Entdeckung der Nasa
Liebe Grüße,
Shin
NASA Announcement: We May be Overlooking Life | Science | Epoch Times
Eine neue Entdeckung der Nasa
Liebe Grüße,
Shin
ich bin gestern beinahe ausgetickt, als ich das gesehen habe.
Die Frage ist jetzt, ob die komplette DNA mit As funktioniert, oder ob sie nur teilweise austauschen.
Haben die Dinger Mitochondrien und falls ja, auch mit Arsen?
Ändert das etwas an der Helix, funktionieren entsprechende Proteine wie ihre Phosphor-Analoga und und und.
So was geiles, ich liebe das Jahr 2010
Sie haben ja gezielt danach gesucht, nachdem es im Labor geklappt hat. 21. Jahrhundert ftw!
Also ich finde es g r a n d i o s.....wie ich immer sage: wer weiss, was wir noch alles nicht wissen?
Viele begreifen ja die Bedeutung der Entdeckung kaum xD
Das eröffnet ganz neue fantastische Möglichkeiten, bin gespannt
Dann kann es einen Steingolem wirklich bald geben..
Oder einen Arsenhund, Phosphorente... geil!
Wieso ist man auch immer davon ausgegangen, daß außerirdisches Leben genauso funktionieren muß, wie bei uns auf der Erde ?
Zeugt für mich schon wieder von der Überheblichkeit der Mesnchheit !
Wieso braucht Leben Wasser oder Sauerstoff ? Wieso muß ein Marsmännchen ähnlich aussehen wie ein Mensch ?
Es zeigt wieder nur einmal, wie beschränkt wir Menschen in unserem Denken sind......was wir uns nicht vorstellen können darf auch nicht sein.
Wäre auch gespannt darauf, was noch alles entdeckt wird..........nur leider lebe ich wohl nicht lang genug dafür, schade
Das hat aber simple Gründe
Das Problem ist ja forlgendes, wenn man keine Annahmen für die Suche trifft, kann man nichts finden.
Also geht man von den Voraussetzungen aus, die nach unserem Stand des Wissens für Leben notwendig sind.
Das hat nichts mit Überheblichkeit zu tun, sondern mit dem Eingeständnis, es einfach nicht besser zu wissen.
Wasser z.B. ist eins der besten Medien für chemische Reaktionen, wie sie zum leben benötigt werden. Es ist kein Medium bekannt bei dem es ähnlich gut funktioniert. Darum wird flüssiges Wasser immer als Voraussetzung angenommen, wobei man hier auch schon am überlegen ist, ob nicht z.B. auch flüssiges Methan hierfür geeignet wäre.
Hat sich wohl etwas relativiert, der Jubel:
Die Bakterien, die ganz anders sein sollen | Telepolis
But if they tell you that I've lost my mind
Baby it's not gone just a little hard to find
KKB = GeekBoard 2.0
Tut man garnicht, aber Erdähnliches Leben ist am einfachsten zu finden weil wir wissen wonach wir suchen müssen.
Wasser hat einige recht ungewöhnliche Eigenschaften (Dichte in verschiedenen Aggregatszuständen, seine spezifischen Eigenschaften als Lösungsmittel, und so ganz nebenbei, seine enorme Häufigkeit) die es zumindestens sehr wahrscheinlich machen das Leben und Wasser zusammengehen - die Verwandten des Sauerstoffs (Schwefel, Selen, Tellur) haben in der Verbindung mit Wasserstoff bemerkenswert andere Eigenschaften und sind gänzlich ungeeignet (Und auch viel zu selten). Freier Sauerstoff ist nicht notwendig - es gibt genügend anaerobe Lebensformen auf der Erde -, aber seine energetischen Eigenschaften machen es ein notwendiges Element für komplexes Leben - auf Erden gab es ein paar Milliarden Jahre lang einzelliges Leben, aber es brauchte die Freisetzung größerer Mengen Sauerstoff damit es komplexer werden konnte. Vorher ging dies rein energetisch nicht. Und wenn irdisches Leben derart lange auf freien Sauerstoff gewartet hat anstatt sich diverser Alternativen zu bedienen, naja...Wieso braucht Leben Wasser oder Sauerstoff ? Wieso muß ein Marsmännchen ähnlich aussehen wie ein Mensch ?
So ungewöhnlich Arsen-verarbeitende Bakterien sind, sie tun dies (Möglicherweise, die Kritik an den Ergebnissen wurde ja bereits erwähnt) innerhalb des etablierten biochemischen Kontexts. Arsen und Phosphor sind in derselben Hauptgruppe des Periodensystems, haben ähnliche Eigenschaften. Das eine mit dem anderen zu ersetzen ist entschieden wahrscheinlicher als, naja, den Phosphor zum Beispiel mit Natrium zu ersetzen. Und wir können es uns definitiv vorstellen - das Science Fiction Konzept von Silizium- anstelle von Kohlenstoff-basierenden Lebensformen kommt aus derselben Ecke, und ebenso das (Reale) Konzept des Schwefel- anstatt Sauerstoff-atmens -, in diesem Falle geschah es vorher einfach nicht weil sich niemand ausser den Spezialisten mit den Details der DNS Struktur auseinandersetzt.Es zeigt wieder nur einmal, wie beschränkt wir Menschen in unserem Denken sind......was wir uns nicht vorstellen können darf auch nicht sein.
Wer sagt uns das es im Universum viel Wasser aber wenig Schwefel gibt? Wir wissen einfach gesagt gar nichts sondern schätzen nur! Das ist nicht schlecht aber das als Wahrheit zu verkaufen ist auch nicht gut!
Aber mit der Suche hasst du recht, die ist einfacher nach erdähnlichen Lebewesen.
Sauerstoff ist im wesentlichen das Produkt einer simplen Heliumfusions Reaktion - und Helium ist nunmal mit circa 8% (Molar) das zweithäufigste Element im Universum, weswegen wir es ja andauernd in Sternen und Gasplaneten finden. Zudem findet diese Reaktion in jedem Stern statt.
Schwefel ist hingegen das Produkt einer Sauerstofffusions Reaktion. Zum einen ist diese ganz einfach deswegen seltener weil Sauerstoff nunmal seltener als Helium ist (Und überhaupt erstmal im Stern erzeugt werden muss), zum anderen ist diese Reaktion nur in immens massereichen Sternen möglich (Unsere Sonne ist nicht dazu in der Lage, wird es auch niemals sein), und diese Sterne sind nunmal klar in der Minderheit.
Ob die tatsächliche Häufigkeit der Elemente mit der Theorie übereinstimmt ist natürlich überprüfbar - nichts hält uns davon ab Sterne, Gaswolken, und mittlerweile auch Exoplaneten einer Spektralanalyse zu unterziehen, die uns verrät welche Elemente in welchen Mengen vorhanden sind. Und genau das wird schon seit einer ganzen Weile (So seit etwa 150 Jahren) getan. Mit dem Ergebnis das Schwefel etwa 50mal seltener als Sauerstoff ist.
Und das bedeutet wiederum das Schwefelwasserstoff garnicht häufiger als maximal 2% der gleichzeitig existierenden Menge an Wasser ausmachen kann.
Wobei es noch eine ganze Anzahl anderer Nachteile hat - es siedet schon bei -60°C (Ein Planet müsste also schon ausserhalb der Mars Umlaufbahn sein damit es flüssig vorliegt, was energetisch problematisch ist - es kommt wesentlich weniger Energie von der Sonne an. Chemothermische Energiequellen wiederum reichen nicht aus um komplexeres Leben als circa Würmer zu ermöglichen). Bei -85°C schmilzt es (Damit ist die Temperatur Bandbreite in der sich Leben relativ frei darin bewegen kann nur 1/4 der von Wasser. Stell dir vor der Unterschied von Winter und Sommer ist nicht ein zugefrorener und ein flüssiger See, sondern ein zugefrorener See und die Luft die du atmest). Und seine Dichte im festen Zustand ist höher als seine Dichte im flüssigen Zustand - wenn ein Schwefelwasserstoffsee zufriert schwimmt das Eis nicht oben, sondern baut sich unten auf. Das wiederum würde chemothermische Quellen wie wir sie aus der Tiefsee kennen für Leben unerreichbar machen, Nährstoffe würden ungenutzt weggeschlossen, die ganze Tiefe der Ozeane würde ganz einfach nicht existieren (Eine paar tausend Kilometer dicke Eisplatte allerdings schon)... Und Leben das sich im Wasser unter der Eisdecke erhalten kann wird im Schwefelversum einfach zugefroren.
Schwefel ist einfach unpraktisch. Man kann es zur Not atmen, aber darin rumschwimmen und es als Lösungsmittel verwenden? Nicht wirklich.
Geändert von Rezo (31-05-2011 um 16:58 Uhr)
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