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Thema: Trinity Combat - Das Konzept!

  1. #1
    Stickman Gast

    Exclamation Trinity Combat - Das Konzept!

    Nachdem ich im Nachgang auf den ersten Trailer nun doch relativ viele Anfragen zu TrinityCombat und speziell zu den Besonderheiten des Konzepts bekomme, kann ich mir vielleicht etwas Aufwand ersparen, wenn ich mich hier öffentlich dazu äußere.

    Ich versuche mit meinem Trinity Konzept vollkommen neue Wege im Bereich der Hybridsysteme zu beschreiten – um jetzt aber gar nicht erst den Verdacht auf eine kluge Marketingstrategie aufkommen zu lassen, möchte ich hier jetzt nur ein paar grundsätzliche Punkte anführen, die die wesentlichen Merkmale von Trinity darstellen.

    In allen vier Bereichen arbeiten wir tatsächlich mit den gleichen Bewegungsmustern und Strategien.

    Unsere Abwehrtechniken sind gleichzeitig Angriffstechniken- oder auch umgekehrt.

    In allen vier Bereichen unterrichten wir bewusst schwer schädigende und letale Techniken.

    Wir arbeiten grundsätzlich nur zu drei Zielen beim Gegner – Kopf-, Hals- und Genitalbereich, plus Gelenke, falls sich dies ergeben sollte.

    Unser Unterricht/die jeweilige Strategie wird auf die körperlichen Gegebenheiten der Trainierenden ausgerichtet.

    Konzept und Unterrichtsaufbau basieren auf „Wahrscheinlichkeitsrechnung“, „Distanz“ und Qualität des Angreifers.

    Wir legen großen Wert auf das „Lesen“ des Gegners und bilden entsprechend aus.

    In der waffenlosen SV kommen wir auf ca. 20 Basistechniken, dazu kommen einige Abwandlungen in der Ausführung.

    Unser Instruktorenkonzept ist ebenfalls einmalig und neu – alle Instruktoren haben ein Mitbestimmungsrecht. Ich selber sehe mich mehr als Organisator, der ein Grundkonzept vorgegeben hat. Ich halte mich nicht für unfehlbar oder allwissend – außerdem kann ich nicht überall reinschnuppern und nicht alles kennen. Jeder Trinity Instruktor hat daher das Recht, eine Technik aus dem Programm entfernen zu lassen oder aber eine neue Technik einzubringen - er muss es aber begründen und alle Instruktoren prüfen und entscheiden dann gemeinsam, ob es eine Programmänderung gibt oder nicht. Bedingung ist jedoch, dass der Basisbestand immer gleich bleibt – für eine neue Technik, muss eine Bestandstechnik entfernt werden und für eine entfernte Technik muss eine (bessere) Ersatztechnik zur Verfügung stehen. (Solange es die Basics betrifft)

    Teilnehmer zu den Instruktorenkursen werden nur zugelassen, wenn sie ein aktuelles Führungszeugnis vorlegen können - ohne gibt es keine Teilnahme!

    Über das Bestehen eines Teilnehmers am Instruktorenkurs entscheiden alle Teilnehmer des betreffenden Kurses gemeinsam - es gibt jedoch keine Prüfung. Hier haben dann auch alle Bestandsinstruktoren ein Mitspracherecht, sofern sie anwesend sind – die einzelnen Entscheidungen müssen öffentlich begründet werden.

    Das sind jetzt einige der Hauptmerkmale - nicht alle, aber sie sollten ausreichend sein, die Besonderheiten des Konzepts hervorzuheben.
    Geändert von Stickman (12-12-2010 um 17:03 Uhr)

  2. #2
    mario63 Gast

    Standard

    Na das hört sich zumindest erstmal ganz plausibel an. Good Luck, Hendrik.

  3. #3
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    ich finde es sehr gut, dass du öffentlich ein wenig auf dein system und dessen besonderheiten eingehst. liest sich auch sehr interessant.
    "If one of you can punch a hole through a shoji with just your ejaculation, then you'll be a real martial artist!" Morihei Ueshiba

  4. #4
    defensiv Gast

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    Was ich von Trinity bisher sehen konnte ist simpler, aber auch härter, als andere Hybride.

  5. #5
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    Na dann mal viel Erfolg mit dem Konzept.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  6. #6
    Girevik Gast

    Standard

    Zitat Zitat von defensiv Beitrag anzeigen
    Was ich von Trinity bisher sehen konnte ist simpler, aber auch härter, als andere Hybride.
    was für die SV ja nicht verkehrt ist

  7. #7
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    Stelle es mir etwas problembehaftet vor bei sehr gutem Gegner keinen Angriff auf den Rumpf zu platzieren. Einerseits merkt dieser jemand das natürlich und könnte es zu seinem Vorteil nutzen, andererseits ist es das Ziel von dem man am ehesten garantieren könnte es immer zu erwischen.
    Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist.

  8. #8
    Stickman Gast

    Standard

    Lass es mich mal so ausdrücken....

    im Idealfall bleibt ihm keine Zeit, etwas zu merken oder es gar zu seinem Vorteil zu nutzen

    Rumpftreffer sind in der SV aus meiner Sicht am wenigsten erfolgversprechend bzw. mit dem Risiko geringer Wirksamkeit behaftet - meine Aussage, dass wir grundsätzlich zu den genannten Zielen arbeiten, schließt andere Ziele aber nicht gänzlich aus

  9. #9
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    Zitat Zitat von Vrooktar Beitrag anzeigen
    Stelle es mir etwas problembehaftet vor bei sehr gutem Gegner keinen Angriff auf den Rumpf zu platzieren. Einerseits merkt dieser jemand das natürlich und könnte es zu seinem Vorteil nutzen, andererseits ist es das Ziel von dem man am ehesten garantieren könnte es immer zu erwischen.
    Wird eigentlich seit jeher so innerhalb der Combatives trainiert. Es muss in der Murmel richtig scheppern...
    Schlägt es sofort richtig ein, will jemand anders evtl. auch nicht weitermachen bzw. überhaupt nicht erst anfangen.

  10. #10
    Schwede1968 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von FrAgGlE Beitrag anzeigen
    Wird eigentlich seit jeher so innerhalb der Combatives trainiert. Es muss in der Murmel richtig scheppern...
    Schlägt es sofort richtig ein, will jemand anders evtl. auch nicht weitermachen bzw. überhaupt nicht erst anfangen.

  11. #11
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    Danke für die Antwort.
    Habe die Frage vor allem gestellt, weil der Eingangstext es ein wenig klingen ließ als hätte es sich der "Architekt" der Technik ein wenig zu einfach gemacht.
    Aber der Verdacht scheint sich ja fürs erste nicht zu bestätigen. ^^
    Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist.

  12. #12
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    Zitat Zitat von Stickman Beitrag anzeigen
    In allen vier Bereichen unterrichten wir bewusst schwer schädigende und letale Techniken.
    Ist das eine "normale" Sv oder Millitärischer Nahkampf?

    Für eine Selbstverteidigung finde ich so etwas sehr bedenklich. Stichwort: Überzogene Notwehr!

    Und schafft man mit so einer Vorgehensweise nicht einfach nur "scharfe Hunde", die erstmal zum Kehlkopf schlagen, bevor sie merken, dass der Typ nur nach dem Weg fragen wollte?

    Und warum muss in regelmäßigen Abständen eigentlich das Rad immer wieder neu erfunden werden?
    No Colour or religion ever stopt a bullet from a gun!

  13. #13
    raien Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Wai-Ming-Lee Beitrag anzeigen
    Ist das eine "normale" Sv oder Millitärischer Nahkampf?

    Für eine Selbstverteidigung finde ich so etwas sehr bedenklich. Stichwort: Überzogene Notwehr!

    Und schafft man mit so einer Vorgehensweise nicht einfach nur "scharfe Hunde", die erstmal zum Kehlkopf schlagen, bevor sie merken, dass der Typ nur nach dem Weg fragen wollte?

    Und warum muss in regelmäßigen Abständen eigentlich das Rad immer wieder neu erfunden werden?
    würde mich mal interesieren was eine normale SV ist
    und wenn ich mir im vorfeld erst gedanken machen muß ob ich mich dem Angriff angemessen verteidige hab ich doch schon verloren oder ?
    ich fordere doch niemand auf mich gewaltätig zu atackieren
    und warum sollte wenn es so wäre militärischer Nahkampf nicht bestens zur SV geeignet sein .
    und wenn jemand nach dem Weg fragt liegt doch keine SV situation vor oder ?
    warum sollte dann jemand einem Menschen der dies tut nach dem Kehlkopf schlagen.


    peace and woodstock

  14. #14
    Registrierungsdatum
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    Zitat Zitat von raien Beitrag anzeigen
    würde mich mal interesieren was eine normale SV ist
    und wenn ich mir im vorfeld erst gedanken machen muß ob ich mich dem Angriff angemessen verteidige hab ich doch schon verloren oder ?
    ich fordere doch niemand auf mich gewaltätig zu atackieren
    und warum sollte wenn es so wäre militärischer Nahkampf nicht bestens zur SV geeignet sein .
    und wenn jemand nach dem Weg fragt liegt doch keine SV situation vor oder ?
    warum sollte dann jemand einem Menschen der dies tut nach dem Kehlkopf schlagen.


    peace and woodstock
    Als normale Sv bezeichne ich die Situation, wenn mir irgendein Vollpfosten, aus irgendeinem Grund eins auf die Fresse geben will. Im Gegensatz zum millitärischen Nahkampf, indem es rein ums töten geht.

    Ich kann mich auf der Straße auch wirkungsvoll verteidigen, ohne schwerste oder gar letale Verletzungen des Angreifers in Kauf nehmen zu müssen.

    MeineÜberlegung ist die, ob ich nicht gerade mehr Aggressivität anziehe, je "tödlichere" und aggressivere techniken ich trainiere.
    Wir leben doch in keinem Endzeit-Movie, wo ich jeden Tag gezwungen bin ums Überleben zu kämpfen.
    Und die ganzen tödlichen U-Bahn Schlägereien sind doch auch nur Medienwirksam aufbereitete Fälle. Ich kenne zig Personen, die jeden Tag U-Bahn fahren und denen nichts passiert.

    Und in wie weit bin ich in der Lage deeskalierend zu handeln, wenn ich von vornherein nur schwerverletzende oder letale Techniken kann?

    Ist ja nur meine Meinung,aber ich glaub, wenn es nicht so viele Blutsäufer geben würde, die immer "neuere" und noch tödlichere Techniken erfinden würden, es viel weniger Stress geben würde.

    Ich möchte abschließend Mark Twain zitieren, der sagte:
    "Wenn mein einziges Werkzeug ein Hammer ist, wird jedes Problem wie ein Nagel aussehen".
    No Colour or religion ever stopt a bullet from a gun!

  15. #15
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    Land der tausend Hügel
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    Zitat Zitat von Wai-Ming-Lee Beitrag anzeigen
    Ich möchte abschließend Mark Twain zitieren, der sagte:
    "Wenn mein einziges Werkzeug ein Hammer ist, wird jedes Problem wie ein Nagel aussehen".
    Zitier lieber Abraham Maslow, von dem stammt das Zitat nämlich

    (Maslow, Abraham H. 1966. The psychology of science: A reconnaissance. New York: Harper and Row.)
    But if they tell you that I've lost my mind
    Baby it's not gone just a little hard to find

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