Zitat von
Bjarne
wo ich nebenbei grapple ist eigentlich jedes mal vollkontaktsparring, kann man auch ganz ohne probleme machen da bjj ja kein schlagender stil ist.
sprich, da wird immer alles direkt gegen unkooperative gegner ausprobiert...
und wenn du jemandem im hebel hast, dann hast du ihn im hebel, da durchzuziehen ist dann wirklich ein kleinerer schritt als unter stress in nem stand up kampf bestimmte ziele noch so punkt genau zu treffen wie vorher eine pratze!
und wenn dich jemand im americana hat, also wirklich hat, und du probierst mit der anderen hand was, ist der andere arm aber sehr schnell durch und das ist dann doch oft schmerz der selbst im adrenalinaufgepumpten kampfgeschehen durch kommt...
mal ganz davon abgesehen, dass er den arm nicht mehr benutzen kann
Genau da ist der Denkfehler.
Wenn es drauf ankommt kämpfst du nicht gegen BJJ.
In vielerlei Hinsicht ein Vorteil.
Aber in mancherlei Hinsicht auch weniger
Beim BJJ geht man davon aus, dass alle ständig ihre Beine unterhaken um sich zu sichern, wenn das ein Gegner mal nicht macht und man dennoch in sein übliches Schema verfällt ist das nicht so vorteilhaft.
Wenn man dann noch ne Sekunde braucht um das zu registrieren kann das sogar den Kampfentscheid bedeuten.
Und das war noch lange nicht alles.
Im BJJ schlägt man praktisch nicht, schon gar nicht gefährlich.
Es gibt unzählige Griffe, in denen dir der Gegner mit bisschen Übung monströs das Gesicht umgraben kann. (Auch wenn es gemessen an den Bodenkämpfern nicht viele von der Sorte gibt)
Das wegen der "praxisorientierten Übung" nicht in Betracht zu ziehen ist schlicht Mist.
Zitat von
Qwiral
sehr klein
Jo,noch nie was vom Bodenrandori gehört,oder?
ja super nur wenn wir dann mal einen haben der dich zu Boden zieht,dann ist es"nicht schlecht" Würge- oder Hebeltechniken zu beherrschen. Will mal sehen wie einer der ausgewürgt wurde,das Bewusstsein verloren hat, noch weiterkämpfen will.
Sagt ja keiner was dagegen.
Wenn es anders wäre, würde ich mich ja nicht mit dem Bodenkampf befassen.
Nur sollte man mit diesem Bestreben nicht immer in jedes Nadelkissen laufen.
Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist.