Wusstet ihr, dass Edison den elektrischen Stuhl erfunden hat?
Er war damals der Vertreter der Gleichstromtechnologie und sein größter Konkurrent, Westinghouse, der der Wechselstromtechnologie.
Um den Wechselstrom ob seiner Gefährlichkeit zu verunglimpfen, hat er ein auf Wechselstrombasis funktionierendes Tötungsgerät für Tiere erfunden.
Irgendjemand kam auf die Idee, dass Hängen auch für Menschen unmodern wäre:
Edison wollte die Hinrichtungs-Methode für Menschen "to westinghouse" nennen.Seine Tierexperimente haben eine New Yorker Kommission auf eine Idee gebracht. Der Tod durch den Strang sei einer modernen Nation unwürdig, schreibt sie ihm. Könne man nicht stattdessen Elektrizität benutzen? Strom könne sehr wohl schmerzfrei töten, doch ausschließlich Wechselstrom sei dafür geeignet. Und Edison empfiehlt Harold Brown, ein Exekutionssystem mit Westinghouse-Generatoren zu entwerfen.
Das ganze war aber dann wohl doch nicht so human:
ZDF.de - Edisons mörderischer PlanKemmlers Hinrichtung wird zum Fiasko. 1000 Volt scheinen zu niedrig zu sein. Und keiner weiß, wie lange der Strom durch den menschlichen Körper fließen muss, um zu töten. Kemmler windet sich vor Schmerzen. Die Anwesenden werden Zeugen entsetzlicher Qualen. Seine Adern platzen, sein Fleisch verbrennt. Qualmwolken steigen über seinem Kopf auf. Entsetzt wenden sich anwesende Journalisten ab. Schließlich lassen die Ärzte abschalten. Als sie Kemmler untersuchen, stellen sie mit Erschrecken fest, dass der Delinquent immer noch lebt. Die Ärtze sind verunsichert. Noch einmal wird der Hebel umgelegt, der Generator auf 2000 Volt gestellt. Dann ist alles zu Ende.
"Ein entsetzliches Schauspiel - weit schlimmer als erhängen." - kommentiert eine New Yorker Zeitung den ersten Einsatz des elektrischen Stuhls in Amerika. Auch George Westinghouse ist fassungslos. "Sie hätten genauso gut die Axt nehmen können" lautet sein bitterer Kommentar.