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Thema: Amy Chua - Ihr müsst eure Kinder quälen -

  1. #61
    Amun-Ra Gast

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    Zitat Zitat von Security Beitrag anzeigen

    Das Denken von Kindern/Jugendlichen wird nur durch Mathematik, Deutsch und Fremdsprachen gefördert und geschult und gerade in der Jugend könnte man da viel mehr tun, als an unseren Schulen getan wird. Das Niveau ist oftmals katastrophal.
    Dann will ich mal sehen auf welchen Quellen diese "Tatsache" beruht.

  2. #62
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    Zitat Zitat von Amun-Ra Beitrag anzeigen
    Dann will ich mal sehen auf welchen Quellen diese "Tatsache" beruht.
    Was sind schon geisteswissenschaftliche Hintergründe ... wenn sie den Eltern fehlen, brauchen die Kinder sie ja auch nicht.
    But if they tell you that I've lost my mind
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  3. #63
    Lars´n Roll Gast

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    Zitat Zitat von Black Samurai Beitrag anzeigen
    Das Problem was ich da sehe ist einfach das die Kinder dann nicht mal wissen würden was ein Passat ist und wie der Passatkreislauf funktioniert.
    VW im Kreisverkehr?

  4. #64
    Papatom Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Black Samurai Beitrag anzeigen
    Das Problem was ich da sehe ist einfach das die Kinder dann nicht mal wissen würden was ein Passat ist und wie der Passatkreislauf funktioniert.

    Dinge die extrem wichtig sind.

    Wenn die Kinder den Willen hätten sich Wissen selbst anzueignen okay aber ansonsten sehe ich da sehr viele Probleme, besonders bezogen auf die Umwelt.
    Ich finde, das problem ist eher, wer entscheidet eigentlich, was wichtig ist? Ich denke, es gibt in jedem Fach unheimlich viele "wichtige" Dinge....aber sollen die deshalb ALLE gelernt werden? Passatwinde schaffen wir reinzudrücken in die 7te. Kommt dann nie wieder dran....hat man das mit 24 noch parat, wenn man sich nicht zufällig dafür interessiert hat? Stochastik? Bedeutende künstler der Renaissance? Wichtige Philosophen der Weltgeschichte? Tja....hm....auch...
    Damit Wissen fest sitzt, müßte man es ja auch mal wiederholen...wann kommt das denn in der Schule vor? Das merkt man ja schon daran, dass sich Abiturienten gerade so in Mathe die letzten Themen rudimentär merken können, aber an einfacher, schriftlicher Prozentrechnung oder Division scheitern...warum bloß?

    Ich wünsche mir ja schon seit Ewigkeiten eine Schule, die es schafft, Lernbegeisterung und Entdeckerlust bei den Kinder zu wecken....die sich dann gerne mit Themen beschäftigen und sich die entspechend merken....Themen, die auch mal wieder dran kommen in späteren Zeiten, um sie zu vertiefen/ zu wiederholen...ach ja...

    Gruß

  5. #65
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    Es geht auch darum, das Lernen an sich zu lernen. Und das geht nur bedingt mit Mathe und Fremdsprachen, die Mechanismen sind einfach andere.
    But if they tell you that I've lost my mind
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  6. #66
    Papatom Gast

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    edit :-)

  7. #67
    Icewing Gast

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    Zitat Zitat von Papatom Beitrag anzeigen
    Ich wünsche mir ja schon seit Ewigkeiten eine Schule, die es schafft, Lernbegeisterung und Entdeckerlust bei den Kinder zu wecken....die sich dann gerne mit Themen beschäftigen und sich die entspechend merken....Themen, die auch mal wieder dran kommen in späteren Zeiten, um sie zu vertiefen/ zu wiederholen...ach ja
    Das hängt leider an den Lehrern - da gibt's immer wieder richtig gute, die die Kinder Mitnehmen und Ihr interesse wecken, andere spulen nur den Stoff ab.

    Ich hatte Glück in Mathe und Englisch, Französisch dagegen war bei mir von Anfang an unten durch...

    Ob nun Passatwinde so wichtig für die Allgemeinbildung sind..kam die Menschheit vor deren Entdeckung in den 40ern auch gut ohne klar...

    Aber das Thema wird im KKB nicht zu lösen sein

  8. #68
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    Zitat Zitat von Black Samurai Beitrag anzeigen
    Das Problem was ich da sehe ist einfach das die Kinder dann nicht mal wissen würden was ein Passat ist und wie der Passatkreislauf funktioniert.

    Dinge die extrem wichtig sind.
    Was ist dass denn?
    Wenn ich es wissen wollte könnte ich es googlen
    So wie der bekloppte Zitronensäurezyklus. Wenn man ungefähr weiß worums geht reichts
    Zitat Zitat von Trinculo Beitrag anzeigen
    Es geht auch darum, das Lernen an sich zu lernen. Und das geht nur bedingt mit Mathe und Fremdsprachen, die Mechanismen sind einfach andere.
    Das ist wohl der Punkt. Bleiben wir man bei der Grundschule. Natürlich müssen dinge die in den weiterführenden Schulen Vorraussetzung sind inhaltlich gelernt werden. Aber im wesentlichen geht es neben Fach- und Methodenkompetenz um Sozialkompetenz und Selbstkompetenz. Wie erlange ich Wissen, was fange ich mit Wissen an. Und da ist auch kreativität gefragt.

    Es geht eigentlich nicht sehr darum was ich mit dem konkret Erlerntem mache, ob ich es brauche. Vor allem in der modernen Arbeitswelt braucht man die Fähigkeit neues Wissen zu erwerben, sich in neue, andere Gebiete einzuarbeiten, analysieren, konzeptionieren usw. ganz zu schweigen von anderen Schlüsselkompetenzen wie Teamfähigkeit, Kommunikation. Das erreicht man nicht mit der bloßen Vermittlung von Inhalten. Es gibt neue Methoden, Gruppenarbeit, Partnerarbeit ist heute Standard. Die kleinen fangen schon an mit einfachen Präsentationen, es gibt selbständige Wochenaufgaben für Gruppen, Problemlösung wird gefördert, kreatives Schreiben, Portfolios werden geführt.
    Das ist aber sehr schwer bei einer Klassenstärke über 25. Und dann muss eben der Stoff, der Lehrplan eingehalten werden. Da muss man wieder Abstriche machen.
    Ich behaupte so schlecht sind unsere Schulen nicht, nur unterbesetzt. Schlimm sind nur die Eltern die meinen indem sie ihre Kinder irgendwo hinschicken ist die Sache für sie erledigt
    Der Drill den die Tante befürwortet schafft meiner Meinung nach Kalenderidioten. Ein gesundes Maß schafft wertvolle Persönlichkeiten, die auch noch Sozialkompetenz haben
    Geändert von Kannix (04-02-2011 um 13:37 Uhr)
    Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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  9. #69
    Brezlmeier Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kannix Beitrag anzeigen
    es geht eigentlich nicht sehr darum was ich mit dem konkret erlerntem mache, ob ich es brauche. Vor allem in der modernen arbeitswelt braucht man die fähigkeit neues wissen zu erwerben, sich in neue, andere gebiete einzuarbeiten, analysieren, konzeptionieren usw. Ganz zu schweigen von anderen schlüsselkompetenzen wie teamfähigkeit, kommunikation. Das erreicht man nicht mit der bloßen vermittlung von inhalten. Es gibt neue methoden, gruppenarbeit, partnerarbeit ist heute standard. Die kleinen fangen schon an mit einfachen präsentationen, es gibt selbständige wochenaufgaben für gruppen, problemlösung wird gefördert, kreatives schreiben, portfolios werden geführt.
    Das ist aber sehr schwer bei einer klassenstärke über 25. Und dann muss eben der stoff, der lehrplan eingehalten werden. Da muss man wieder abstriche machen.
    Ich behaupte so schlecht sind unsere schulen nicht, nur unterbesetzt. Schlimm sind nur die eltern die meinen indem sie ihre kinder irgendwo hinschicken ist die sache für sie erledigt.
    +1

  10. #70
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    +2, auch für den Rest.
    But if they tell you that I've lost my mind
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  11. #71
    Scorp1on King Gast

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    Ich denke ein weiteres Problm ist einfach das Image was Schule hat.

    Schule ist doof.

    Mir z.B macht Sowi einen riesen Spaß, genauso wie Erdkunde.

    Bei Deutsch und so Dingen wie Gedichtsanalysen könnt ich kotzen...
    Es liegt einfach daran das der Unterricht zu platt ist.

    Die Lehrer machen einfach ihren Unterricht und fertig.

    Reden 45 was sie sagen müssen und das wars.

    Wenn man aber mal Dinge machen würde die jeden etwas angehen oder zumindest so erklären würde als ob sie jeden etwas angehen würden sich auch mehr dafür begeistern können.

    Ich finde z.B Soziologie sehr interessant, was nur an meinem Sowi-Lehrer liegt

  12. #72
    Zongeda Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Security Beitrag anzeigen

    Um den Lehrstoff zu reduzieren gäbe es auch eine einfache Möglichkeit: Man müsste aufhören, in den Nebenfächern Noten zu geben oder diese ganz abschaffen. Die ganzen dämlichen Nebenfächer braucht im Gegensatz zu den Hauptfächern kein Mensch und sie kosten wertvolle Lebenszeit von Kindern und Jugendlichen.
    Da kann ich nur den Kopf schütteln. Scheinbar wird nicht verstanden, was Schule überhaupt für unsere Gesellschaft bedeutet.

    Da kann ich nur den Kopf schütteln.

    Nach deiner komischen Logik kannst auch nach der Grundschule wenn du Lesen, Rechnen und Schreiben gelernt hast, gehen. Den Rest kannst dir ja dann beibringen. In der Schule lernst du ja eh nicht für das Berufsleben.

    Auch wenn ich dir deine persönliche Meinung lasse, muss ich gestehen, dass mich solche Ansichten ein klein wenig ärgern. Zeigen sie doch, dass die Bemühungen den Sinn der Bildung zu vermitteln, tatsächlich sogar dazu führen, dass Menschen den Sinn dahinter nicht nur nicht verstehen sondern ihm ablehnend gegenüber stehen.

    @ Black Samurai

    Ich empfand Gedichtanalysen auch immer als Qual, aber meist weil ich faul war und weil der Lehrer mir nie erklärt hat, wie man systematisch vorgeht. Reine Stofffülle war immer angesagt. "Das Thema, dann das und dann kommt noch ein anderes."

    Als Abschluss hat man nix systematisch wirklich gekonnt.

    Da gefiel mir der Ansatz von Sidharte (Heinrich Hesse) viel besser: "Ich kann denken. Ich kann warten. Ich kann fasten." Diese Dinge hat Siddharta gelernt und die kann er unabhänging von irgendeinem "Stoff".

    In meinen Augen haben solche ungeliebten Aspekte in der Schule ihre Berechtigung, weil man dadurch auch schnell lernen kann, das Menschen unterschiedliche Begabungen und Vorlieben haben. An solchen Erkenntnissen wächst ein Mensch. Die Erkenntnis: Ich kann Gedichtanalysen nicht leiden, ist nicht alles aber immerhin ein Schritt in die richtige Richtung.

  13. #73
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    Offensichtlich sind viele der Meinung, die Idee der Bildung sollte zugunsten reiner Ausbildung bzw. Vorausbildung für das Berufsleben aufgegeben werden.
    But if they tell you that I've lost my mind
    Baby it's not gone just a little hard to find

  14. #74
    mykatharsis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Trinculo Beitrag anzeigen
    Offensichtlich sind viele der Meinung, die Idee der Bildung sollte zugunsten reiner Ausbildung bzw. Vorausbildung für das Berufsleben aufgegeben werden.
    Dabei beklagen die Firmen einen Mangel an menschlichen Qualitäten, wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und so weiter. Wichtiger wäre also eine Ausbildung des Charakters, denn der stellt die Grundlage für alles weitere.

  15. #75
    Sven K. Gast

    Standard

    Ich denke, dass es ein "Umdenken" im Lehren stattfinden muss. Die Kinder
    haben eine "natürliche" Lust am Lernen. Nun kommt es darauf an, diese Lust zu
    erhalten und zu Lenken. Dies bedeutet aber, dass die Lehrerschaft auch die
    Möglichkeiten haben. Ich denke, hier liegt der Hund begraben. Keine Gelder,
    zu viel Arbeit, zu wenig Leute. So geht es nicht!
    Das es engagierte Lehrer gibt, die so etwas leisten können, ist wohl die
    Ausnahme. Man kann JEDEN Unterricht so gestalten, das die Kinder Lust am
    lernen haben. Warum müssen es IMMER die "ollen Schinken" sein, die man
    lesen muss ? Warum gibt es so wenig Fach übergreifenden Unterricht ?
    Man könnte z.B. in "Musik" von City "Am Fenster" durchnehmen, dann in
    Deutsch das Gedicht von Hildegard Maria Rauchfuß analysieren (War Basis für
    das Lied) und in Sowi den gesellschaftlichen Einfluss des Liedes besprechen.
    Nur ein kleines Beispiel. Es geht aber.

    Ich möchte aber auch erwähnen, dass schon lange an verschiedenen Dingen
    gearbeitet wird. Leider in so kleinem Rahmen, dass man es kaum
    mitbekommt. Bestes Beispiel ist die "pädagogische Architektur", die immer
    mehr Einzug in den Schulen hält. Es geht was in DE, nur leider nicht für alle
    40.000 deutschen Schulen Flächendeckend.
    Neues Lernen: Die pädagogische Revolution hat begonnen - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - SchulSPIEGEL
    Auch wenn ich das Buch von Christian Füller etwas grenzwertig finde, so geht
    es -in der Sache- doch um den richtigen Weg.

    Eventuell auch noch interessant.
    Bildung: Was gute Schulen anders machen - Bildungsqualität - FOCUS Online

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