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Thema: *ing*ung Prinzipien

  1. #46
    Cortalios Gast

    Standard

    Zitat Zitat von elation Beitrag anzeigen
    komisch... mein WC funktioniert bei gegnern am besten, die genau so nach vorne gehen.

    dann brauch ich nämlich nicht so große schritte zu machen, um in deren flanke zu kommen. ich würde sagen, richtigere kampfprinzipien wären

    a) bewegung in die flanke
    b) dort beidhändiges bearbeiten des gegners, welcher aufgrund der position nur eine hand vernünftig einsetzen kann
    c) erlangen der kontrolle durch angriffe, welche gleichzeitig decken und den gegner dazu zwingen zu blocken, was entweder zum treffer oder zum trap führt

    vorbedingungen hierfür sind neben 1) den speziellen wing-chun händen (tiefer ellenbogen) eine 2) schnelle und 3) flexible beinarbeit, da man in die nahdistanz kommen und diese auch halten muß, damit es klappt. da es eher kurz als lang klappt, sollte man auch schnell beenden können, was sich 4) in der wahl der ziele (kopf, hals, gelenke, kurze rippen) und der 5) kraftgenerierung aus der hüfte (hüftrotation) als auch dem 6) stabilen stand zeigt. (den braucht man zum wirkungsvollen hauen und zum wünschenswerten destabilisieren des gegners und ist weiterhin eine frage der eigenen sicherheit.) weiterhin muß man in der nahdistanz 7) "non-commited" sein - d.h. man darf sich nicht zu stark in seine schläge reinhängen, sonst zeigt man dem gegner seine verwundbare flanke, und hat nicht mehr beide hände an ihm.

    vermutlich sorgt die verkürzung des wing-chung auf die nahdistanz und den tiefen ellenbogen für die verbreitete "dauerfeuer"-mentalität. und das non-commited-sein (u.a. trainiert durch trennung von händen und hüfte in der 1. form und chi sao) sorgt wohl für die geschichte vom "kraftlosen" stil.

    meine fünf pfennig! viele grüße:
    elation
    exakt, wie ich es gelernt habe!!! Die Zentrallinie gehört zu gunsten der Seite verlassen, da man so mehr Kontrolle ausüben kann!!! So hat es nämlich auch gegen stärkere oder überlegene Gegner eher Sinn, als in sie hineinzurennen, was in meinen Augen völlig unsinnig ist. Niemand kann als Unterlegener über die Zentrallinie genug Kraft aufbringen, um eine Chance zu haben und auch das oft propagierte Gefühlsgedöns bringt da gar nix!!!!

  2. #47
    DerBen Gast

    Standard

    Zitat Zitat von elation Beitrag anzeigen
    komisch... mein WC funktioniert bei gegnern am besten, die genau so nach vorne gehen.

    dann brauch ich nämlich nicht so große schritte zu machen, um in deren flanke zu kommen. ich würde sagen, richtigere kampfprinzipien wären

    a) bewegung in die flanke
    b) dort beidhändiges bearbeiten des gegners, welcher aufgrund der position nur eine hand vernünftig einsetzen kann
    c) erlangen der kontrolle durch angriffe, welche gleichzeitig decken und den gegner dazu zwingen zu blocken, was entweder zum treffer oder zum trap führt

    vorbedingungen hierfür sind neben 1) den speziellen wing-chun händen (tiefer ellenbogen) eine 2) schnelle und 3) flexible beinarbeit, da man in die nahdistanz kommen und diese auch halten muß, damit es klappt. da es eher kurz als lang klappt, sollte man auch schnell beenden können, was sich 4) in der wahl der ziele (kopf, hals, gelenke, kurze rippen) und der 5) kraftgenerierung aus der hüfte (hüftrotation) als auch dem 6) stabilen stand zeigt. (den braucht man zum wirkungsvollen hauen und zum wünschenswerten destabilisieren des gegners und ist weiterhin eine frage der eigenen sicherheit.) weiterhin muß man in der nahdistanz 7) "non-commited" sein - d.h. man darf sich nicht zu stark in seine schläge reinhängen, sonst zeigt man dem gegner seine verwundbare flanke, und hat nicht mehr beide hände an ihm.

    vermutlich sorgt die verkürzung des wing-chung auf die nahdistanz und den tiefen ellenbogen für die verbreitete "dauerfeuer"-mentalität. und das non-commited-sein (u.a. trainiert durch trennung von händen und hüfte in der 1. form und chi sao) sorgt wohl für die geschichte vom "kraftlosen" stil.

    meine fünf pfennig! viele grüße:
    elation
    "(u.a. trainiert durch trennung von händen und hüfte in der 1. form und chi sao)"
    In der ersten Form läuft man lediglich nicht.
    Ich arbeite sehr wohl mit der Hüfte in der ersten Form. Wenn man die erste Form ohne Hüftarbeit vorm Boxsack macht, dann verliert man die Lust bei so wenig erzeugter Kraft...

    Außerdem interessieren mich die Flanken nicht. Wenn bei meinem Sturm nach vorne, der Gegner sich dreht, dann ist es toll, aber das war es dann auch.

    Bei den von dir erstellten Prinzipien würde ich a) weglassen, b) und c) werden auch in meinem Stil praktiziert.

  3. #48
    elation Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DerBen Beitrag anzeigen
    "(u.a. trainiert durch trennung von händen und hüfte in der 1. form und chi sao)"
    In der ersten Form läuft man lediglich nicht.
    Ich arbeite sehr wohl mit der Hüfte in der ersten Form. Wenn man die erste Form ohne Hüftarbeit vorm Boxsack macht, dann verliert man die Lust bei so wenig erzeugter Kraft...

    Außerdem interessieren mich die Flanken nicht. Wenn bei meinem Sturm nach vorne, der Gegner sich dreht, dann ist es toll, aber das war es dann auch.

    Bei den von dir erstellten Prinzipien würde ich a) weglassen, b) und c) werden auch in meinem Stil praktiziert.
    lassen wir die spezifische interpretation der form mal weg. du stürmst also frontal in den gegner und was er macht ist dir egal. habe ich das richtig verstanden?

    nach meinem ermessen ist das ein ziemlich unflexibles und unrealistisches konzept - es klappt nur, wenn sich der gegner überrumpeln lässt. beginnt er nur (egal *was* er macht), siehst du alt aus....

    viele grüße:
    elation

    PS: wenn du a) nicht machst (in der flanke stehen) kannst du b) nicht machen (zwei arme einsetzen, wo er nur einen einsetzt) - zumindest mit einem körper mit weniger als drei armen...

  4. #49
    DerGroßer Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Kuen Kuit sind dir ein Begriff, das "Loi lau hoi sun, lat sau jik chung" daraus auch?

    Ja, sind alles pseudo intellektuelle Satzkonstruke die einfaches verkompliziert ausdrücken.......
    Was hat das mit den WT Prinzipien zu tun? Du hast gerade ein Eigentor geschossen und bist wohl auch noch stolz daruf

    Ich entleihe mir mal die Sinngemäße Interpretation des Loi lau hoi sun, lat sau jik chung von PhB

    Gleichgewicht, Gleichzeitigkeit, Timing, Distanzgefühl und Durchsetzungsvermögen

    Quelle: Willkommen bei www.philippbayer.com | Welcome to www.philippbayer.com

    Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen lieber Alef. Die Interpretation ist oftmals Unsinnig.

    Loi Lau = Den Angriff unterbrechen und Kontakt aufnehmen
    hoi sun = Den Zentrallen Masseschwerpunkt angreifen wenn der Gegner aus dem Gelichgewicht ist
    lat sau jik chung = Wenn sich die Möglichkeit zum angreifen bietet, muss man sofort reagieren und dies auch tun


    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen

    Gruß

    Alef
    Irgendwie hast du wohl lange kein inxbums Aha! Erlebniss mehr gehabt, du fällst immer mehr in dein altes Muster zurück.Das war nach dem VT Kontak komischer weise für lange Zeit anders...
    Geändert von DerGroßer (24-02-2011 um 08:30 Uhr)

  5. #50
    Registrierungsdatum
    13.11.2009
    Beiträge
    156

    Standard

    Zitat Zitat von Architect Beitrag anzeigen
    Mit Selbstverständlichkeiten zu werben ist für den Verbraucher irreführend und nach dem Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb verboten.
    ABER ÜBLICH. UND GEDULDET.

    Mfg. voigtstaler

  6. #51
    BTBA Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    Bei uns heisst das eher: "Wenn die Kraft deines Gegners grösser ist als deine... schwing die Hanteln öfters"


    Das "Befreien" von der eigenen Kraft, so denke ich, ist mehr als ein Befreien von der inneren Verspannung zu verstehen.... die Kraft ungehindert in eine Richtung "fliessen" lassen.

    Dieses haben irgendwelche Leute falsch verstanden, und meinen nun, man solle möglichst ohne Kraft arbeiten, gerne wird dass dann auch irgendwelchen Mädels verkauft, dass man sich ja von der Kraft "lösen" soll, weil diese nicht so wichtig sei.

    Imho ist das MArketing mit der Verdrehung eines Prinzips des korrekten Krafteinsatzes.

  7. #52
    Registrierungsdatum
    27.08.2003
    Beiträge
    4.542

    Standard

    Zitat Zitat von DerGroßer Beitrag anzeigen
    Loi Lau = Den Angriff unterbrechen und Kontakt aufnehmen
    hoi sun = Den Zentrallen Masseschwerpunkt angreifen wenn der Gegner aus dem Gelichgewicht ist
    lat sau jik chung = Wenn sich die Möglichkeit zum angreifen bietet, muss man sofort reagieren und dies auch tun
    Von einer WSL-VT Seite:

    Loi Lau = Stay with what comes

    Hoi Sung = Follow through as the force retreats

    Lut Sau = Hands lost

    Jik Chung = Fire instinctively

    Ich kann Dir auch gerne die leicht variierenden Übersetzungen reinkopieren, bei meinem Kollegen, der Kantonesisch spricht und versteht, habe ich nebenbei ein Fragezeichen produziert als ich ihn nach seiner Übersetzung gefragt habe.....bestimmt habe ich sowas gesagt wie "Ich möchte diesen Teppich nicht kaufen!" oder so!

    Die 4 Prinzipien sind nichts anderes als dieser Lehrsatz, wobei man jetzt natürlich streiten kann ob er "gut" übersetzt/interpretiert wurde oder nicht!


    Gruß

    Alef

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