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Thema: amerikanisches Messerkampfsystem

  1. #1
    fusel Gast

    Standard amerikanisches Messerkampfsystem

    wer von euch trainiert ein amerikanisches Messerkampfsystem ?
    was ist der Unterschied zu den phil. Systemen Kali . Escrima usw .?

  2. #2
    Twist Gast

    Standard

    Was ist denn 'ein amerikanisches Messerkampfsystem' ?
    Die meisten Sachen die ich (auf Videos) gesehen habe geben vorbehaltlos zu, daß sie den phil. Systemen entstammen oder zumindest durch sie inspiriert wurden...

  3. #3
    Moritz Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Twist
    Was ist denn 'ein amerikanisches Messerkampfsystem' ?
    Die meisten Sachen die ich (auf Videos) gesehen habe geben vorbehaltlos zu, daß sie den phil. Systemen entstammen oder zumindest durch sie inspiriert wurden...
    Vll. meint er sowas wie das System von Styers.
    Es ist ein sehr simples, direktes System, dass man schnell erlernen kann und dass auch unter Stress funktionieren soll. Es wurde für den Kriegseinsatz entwickelt.

  4. #4
    roberto Gast

    Standard

    Ja, aber das System von Styers ist europäischen Ursprungs.

    Ciao
    Roberto

  5. #5
    Moritz Gast

    Standard

    Dann vielleicht etwas in der Art von Marc Animal McYoung oder Don Pentecost.

  6. #6
    fmamann Gast

    Standard

    Zitat Zitat von roberto Beitrag anzeigen
    Ja, aber das System von Styers ist europäischen Ursprungs.

    Ciao
    Roberto

    Von wo denn aus Europa?

  7. #7
    Concept-Arnis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Moritz Beitrag anzeigen
    Dann vielleicht etwas in der Art von Marc Animal McYoung oder Don Pentecost.
    Das System von Pentecoast ist eigentlich gar kein solches. Die paar Bewegungen, die er in dem bewußten Buch zeigt, kann man in einer halben Stunde draufkriegen. Ein bißchen Übung am Sandsack und fertig ist die Laube.

    Wer trainiert so etwas ersthaft längere Zeit?

  8. #8
    Concept-Arnis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von fmamann Beitrag anzeigen
    Von wo denn aus Europa?
    Wenn Roberto darauf anspringt...Laß mich raten...!

  9. #9
    fmamann Gast

    Standard

    Deutschland????

  10. #10
    Registrierungsdatum
    23.02.2006
    Ort
    Hamburg
    Alter
    58
    Beiträge
    2.073

    Standard amerik. messer



    Zitat Zitat von fmamann Beitrag anzeigen
    Deutschland????

  11. #11
    Concept-Arnis Gast

    Standard

    Haben wir deshalb den Krieg verloren?

  12. #12
    fmamann Gast

    Standard

    Weil wir so ein Messersystem hatten?

  13. #13
    roberto Gast

    Standard

    Zitat Zitat von fmamann Beitrag anzeigen
    Von wo denn aus Europa?

    DIE SCHERMA ITALIANA UND DAS AMERKANISCHE MILITÄR
    Diese Einfachheit und Effektivität der italienischen Fechtkunst, erkannte in den ersten drei Jahrzenten des 20. Jahrhunderts auch der amerikanische Oberstleutnant des U. S. Marine Corps A. J. Brexel Biddle (Autor des Buches: do or die: A supplementary manual on individual combat, 1937).

    Sein Nachfolger wurde sein bester Schüler, der Marine J. J. Styer. Styer war seit seinem Eintritt in das Marine Corps 1935, Biddles Schüler. Er unterrichtete das System bis ins Jahr 1939 und auch darüber hinaus als Reservist bis 1943 aktiv.

    Im darauf folgenden Jahr beendete Styer seine aktive Militärlaufbahn, wurde Zivilist und begann sich auf die Suche zu machen um sein Messerkampfsystem weiter zu verbessern. Er nahm erneut Unterricht in der italienischen Fechtkunst bei zwei italo-amerikanischen Fechtlehrern. Der Eine war der Coach der amerikanischen olympischen Fechtmannschaft, George Santelli, der Andere war sein erster Assistent Edward Lucia. Styer verbesserte dank deren Hilfe u. a. die drei Grundtechniken des Stiches im Biddle-Styers-System:


    a) die stoccata (dem Stich)
    b) die passata sotto (dem Unterlaufen)
    c) die inquartata (dem vierteln; der Inquartatur)

    Getreu dem Sprichwort: "der Schnitt ist das Kind des Stiches", geht man im italienischen Messerkampf davon aus, dass Stiche schneller und effizienter (tödlicher) sind als Schnitte (was nicht heißen soll, Schnitte kommen nicht vor).

    Seine Methode des Messerkampfes wurde so gefragt, dass er sich entschloss 1952 das Buch: Cold Steel: Technique of close combat zu schreiben. J. J. Styer fungierte dann wieder als Nahkampfausbilder des U. S. Militärs. Er hielt u. a. Nakkampfkurse im Camp Lejeune und anderen Stützpunkten der US Marines, der US Air Force und der US-Army.

    Die Messerkampfmethode nach Styer ist heute noch eine der unterrichteten Methoden im amerikanischen Militär. Auch im zivilen Gebrauch wird sie noch von führenden Selbstverteidigungsexperten, wie William L. Cassidy (Autor des Buches: The complete book of knife fighting, 1975) oder J. A. Keating, verwendet.


    Anmerkung:

    So ganz richtig ist das alles aber nicht, da das Sportfechten schon immer stark französisch beenflußt war. Man sollte demnach eher sagen, dass die Biddle-Styers-Schule von einer franco-ital. Fechtschule beeinflusst wurde. Letztendlich muss sie <<Biddle-Styers-Schule>> aber als amerik. System betrachtet werden. Ein System basiert nämlich nicht nur auf seinen Wurzel, vielmehr auch auf Neuerungen, Strukturierung bzw. Restrukturierung usw. ...

    Zwei Männer haben sich demnach Ideen geholt und eine eigene Methodik aufgebaut. Aus meiner Sicht handelt es sich somit um ein amerikanisches System mit südeurop. Einfluüssen/ Wurzlen.


    Roberto

  14. #14
    trioxine Gast

    Standard

    ´hm,im grunde könnte ein amerikanisches messersystem doch eigentlich nur indianisch sein,oder?denn die meisten amerikaner sind ja nunmal europäischer abstammung.
    gibt es da leute die nachweislich indianische kampftechniken wie messer,tomahawk etc. verbreiten?

    mfg trio

  15. #15
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    Hamburg
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    Beiträge
    2.073

    Standard amerik messer

    Zitat Zitat von trioxine Beitrag anzeigen
    ´hm,im grunde könnte ein amerikanisches messersystem doch eigentlich nur indianisch sein,oder?denn die meisten amerikaner sind ja nunmal europäischer abstammung.
    gibt es da leute die nachweislich indianische kampftechniken wie messer,tomahawk etc. verbreiten?

    mfg trio

    der gemeine "indianer" war friedliebend.
    es gab kein "kampfsystem" , wie wir es verstehen.
    der tomahawk wurde von den französischen händlern/siedlern eingeführt,
    ist also nicht "indianschen" ursprungs.


    gruß , frank

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