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Thema: Triangle-Konzept gegen frontales, einhändiges Würgen und Schläge

  1. #1
    Fisting Gast

    Smile Triangle-Konzept gegen frontales, einhändiges Würgen und Schläge

    Ein SV-Video aus dem Netz ...

    YouTube - 3 easy self-defense moves: Women/Men, learn at home!

    1.
    Triangle-Konzept gegen frontales, einhändiges Würgen bzw. Griff zum Hals:

    Sehe ich nicht als besonders praktikabel, da der Bewegungsablauf zu "lang-atmig" ist und man Gefahr läuft, dass diese Technik gegen einen größeren und stärkeren Gegner in einer Rangelei endet. Zudem muss man während der Ausführung stets auf den zweiten und freien Arm des Gegners achten, da es wahrscheinlich ist, dass der Gegner mit diesem Arm zuschlagen wird. Versuche ich mit dem Triangle einen Hebel oder eine Griffbefreiung, bin ich für den zweiten "Schuss" des Gegner komplett offen. Darüberhinaus gibt es Menschen die einen "elendig´lichen" Griff haben. Sie sind in der Lage, Dir mit der Hand den Kehlkopf quasi zu zerquetschen. Wenn ich da ordentlich gegriffen wurde, kann es sein - selbst wenn der Triangle erfolgreich sein sollte -, dass mir der Gegner den halben Kehlkopf mitreißt.

    Alternative:

    Uns wird beigebracht, den gegnerischen Würgearm mit einer Hand zu fixieren und danach unverzüglich und direkt zuzuschlagen. Wichtig ist, den Angriffsfluss des Gegners sofort zu unterbrechen und ihm offensiv etwas entgegenzusetzen. Das führt am Ehesten dazu, dass er seinen Würgegriff "freiwillig" aufgibt und sich auf die eigene Defensive konzentrieren muss.

    2.
    Triangle-Konzept gegen Schwinger:

    Hier würde ich schon eher eine Erfolgschance sehen, wenn man es schafft durch Vorschieben des Triangle sowie mit Körpereinsatz (Distanz verkürzen) den Winkel zum gegnerischen Schlagarm so zu verkürzen, dass der Schlag keine Energie (Wucht) entwickeln kann. Aber auch hier muss man auf den zweiten Arm des Gegners aufpassen, da ein wütender Gegner selten Einzelschläge abfeuern, sondern versuchen wird, Dich mit einer Serie zu überrennen. Aber o.k., da kann man sagen, wenn man Schwinger 1 mit dem Triangle im Ansatz gestoppt hat, hat man noch immer die Möglichkeit Schwinger 2 gleichseitig abzuwehren bzw. sofort den Arm zu kontrollieren, bevor der Gegner Schwinger 2 abschießen kann. Aus der beidseitigen Armkontrolle sollte man sofort die gegnerische "low-line" mit Kniestößen oder einem Fußfeger angreifen.

    3. Triangle-Konzept gegen gerade Fauststöße (Jab oder Cross):

    Ähnelt etwas dem WT-Keil. Gegen geradlinie Faustangriffe oder Kombinationen gibt es für mich nur zwei Konzepte ... entweder ich gehe den/die Halbschritt(e) rückwärts und versuche außerhalb der Trefferreichweite zu bleiben während ich den WT-Triangle-Keil hinausfeuere bis ich eine Kontermöglichkeit sehe oder ich nutze den WT-Triangle-Keil mit einer diagonal nach vorne ausweichenden "offline"-Schrittarbeit, um den Fauststoß an mir vorbeizulassen und auf die Flanke zu laufen.

    Was haltet Ihr vom Triangle-Konzept??
    Geändert von Fisting (27-03-2011 um 13:17 Uhr)

  2. #2
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    Davon ab: ich denke, Triangle kann man inzwischen mit Fug und Recht als Fachbegriff im Bereich des unbewaffneten Kampfes sehen, der eindeutig etwas völlig anderes beschreibt, als hier gemeint - daher würde ich das anders bezeichnen.

    Ansonsten gefällt mir das technbisch von vorne bis hinten (hlaube ich) nicht sonderlich, (denn) hab aber nur durchgeklickt.

  3. #3
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    Ich finde es nicht gut, das den potentiellen "Übenden" dadurch beigebracht wird beide Hände erst einmal fest zusammen zu bewegen. Klar später kann man mit der rechten dann mögliche Schläge durch die freie Hand des Gegners abwehren.
    Aber man wird ja schon konditioniert seinen eigenen Arm festzuhalten.

    Und bei der dritten Abwehr.. naja, also er geht mit starrem Handgelenk (durchs festhalten) auf einen Schlag drauf um abzuleiten. Bei seinen Vorzeige-Übungen kann man sehen das er ab und an direkt mit dem Handgelenk blockt. Sicher nicht so schmerzfrei ;-)

    Gruß
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