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Thema: KRK zu Sektionen und Anderem

  1. #1
    Mir-KO Gast

    Standard KRK zu Sektionen und Anderem

    www.wingtsunwelt.com

    recht interessant; es geisterte ja schon länger die Aussage umher, dass laut KRK die Sektionen nicht zielführend seien, jetzt haben wir es schwarz auf weiß von seiner Eminenz selbst zitiert und allem Anschein nach abgesegnet.

    Ansonsten haben wir hier dieselbe Diskussion wie kürzlich im KKB: Technikloses Prinzipenverständnis mit Techniken beibringen. Scheinen die TGs auch noch nicht geschafft zu haben

  2. #2
    die Chisau Gast

    Standard

    Zitat:
    "SiFu betonte, da es sich um eine fortgeschrittene Techniker-Gruppe handelte, dass es nicht um eine bestimmte Technik ginge, sondern darum, dass man ein allgemeines Gefühl dafür erlange, wie man mit den Angriffen umgehe; denn schließlich sollten die fortgeschrittenen Lehrer bereits genug Sensitivität erlangt haben, um individuelle Lösungen zu finden."

    Wenn Sparring nicht zu tödlich wäre (laut Wt Welt..nur Zombies und Außerirdische könnten das aushalten...), solltet ihr da ansetzen.

    Und die Sektionen als hervorragende Einnahmequelle sollen nach Jahrzehnten nun ein suboptimales Trainingsmittel sein?

    Erzählt das bloß net euren Schülern.
    Geändert von die Chisau (01-04-2011 um 23:09 Uhr) Grund: Tippfehler -wieder mal

  3. #3
    Registrierungsdatum
    08.08.2004
    Beiträge
    4.256

    Standard

    Finde ich bewundernswert, dass die EWTO so öffentlich Selbstkritik übt.

    Gruß,
    Wolfgang
    "Zwei Praktizierende sind sich rasch einig, zwei Gelehrte dagegen nie." (Tibetisches Sprichwort)

    Seminar: Herleitung der Shaolin Chan-Yuan-Gong Form aus ihren Prinzipien (18.11.2023)

  4. #4
    ALX! Gast

    Standard

    Ich finde es sowieso faszinierend wie erneuerbar und selbstkritisch die EWTO sich ständig gibt.

    Als man KRK mal nach der Einführung des Escrima fragte gab er als einer der Hauptgründe an, dass die Waffen eben erst sehr spät im WT kommen würden und er es den Schülern ermöglichen möchte auch schon früher damit zu beginnen.

    Und jetzt hab ich gerade eben das hier gelesen:

    Heute spielen Waffen immer häufiger in der Selbstverteidigung eine Rolle. Deshalb wird auch Escrima zunehmend interessanter für die Selbstverteidigung. Beim Waffeneinsatz muss hauptsächlich auf optische Reize reagiert werden, was im WingTsun zeitweise durch ChiSao-Verliebtheit ein wenig vernachlässigt wurde, aber durch Großmeister Kernspechts Messer-Programm verstärkt ins Bewusstsein gerufen wird. WingTsun und Escrima ergänzen sich also wunderbar bei der Schärfung der Aufmerksamkeit.
    Quelle: wingtsunwelt

    Man mag davon halten, was man will, aber mich beginnt es zu beeindrucken...

    Alex

  5. #5
    Registrierungsdatum
    08.10.2010
    Beiträge
    1.261

    Standard

    Die Erkenntnis, dass die Sektionen nicht zielführend sind, ist doch schon älter als 10 Jahre.

    Als Maßnahme wurden sie zuerst in Partnerformen umbenannt und jetzt, nachdem die Schäfchen im Trockenen sind, wird selbstkritisch festgestellt, dass andere Wege nötig sind.

    Nicht sehr beindruckend.

  6. #6
    ALX! Gast

    Standard

    Das allein bestimmt nicht. Aber verbunden mit Selbstkritik, dem Bewusstsein der Grenzen des eigenen Systems und der damit wiederum verbundenen Gefahr des Gesichtsverlustes scheint es wenigstens ehrlich und "gut gemeint."

  7. #7
    pizzamann Gast

    Standard

    Furchtbar!

    Wenn ich meinen Schülern über Jahre beibringe, in Techniken und Sektionen zu denken, dann kann ich nicht erwarten, dass sie es an einem Sonntagmorgen einfach -klick!- frei und kreativ umsetzen.
    Diesen didaktischen Fehler dann damit zu erklären, dass es eine menschliche Eigenschaft ist alles zu dogmatisieren, finde ich zu einfach und nicht besonders ehrlich.
    Ekelhaft wird es, wenn unser SiFu/SiGung Keith R. Kernspecht sich als der Erleuchtete in der eigenen Analogie sieht! Das sagt zwar Dominique Brizins über ihn, aber er übernimmt es und setzt seinen Namen drunter.

    Das erinnert mich an ein Interview aus einer "alternativen" Zeitschrift, die ich vor Jahren mal auf dem Klo gelesen hab:
    "Susanne, du bist ja jetzt erleuchtet, wie fühlt es sich an?"
    "Oh, danke! Es ist ein tolles Gefühl..."
    Ich hab vor Lachen fast neben das Töpfchen gemacht!
    Geändert von pizzamann (02-04-2011 um 09:15 Uhr)

  8. #8
    FKS8 Gast

    Standard

    das mit der selbstkritik ist nur ein trick,
    es wird einfach so hingestellt,
    die meisten sagen sich natürlich ich gehörte nicht zu denen die es falsch verstanden haben,
    und gehören somit für sich selbst zu was besseren.
    dieser text hilf nur noch dazu bei.
    das sieht sich durch den ganzen verband,
    achtet mal darauf.
    dass zum unterricht sparr ich mir jetzt.

  9. #9
    daTa1 Gast

    Standard

    ich kann den Typen nicht ernst nehmen.
    Geändert von Jim (02-04-2011 um 11:17 Uhr) Grund: falscher Beitrag

  10. #10
    mykatharsis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von wfn.j Beitrag anzeigen
    Finde ich bewundernswert, dass die EWTO so öffentlich Selbstkritik übt.

    Gruß,
    Wolfgang
    Ja. Fast so wie wenn der Papst sagt er sei doch nicht unfehlbar.

  11. #11
    Registrierungsdatum
    08.08.2004
    Beiträge
    4.256

    Standard

    Zitat Zitat von mykatharsis Beitrag anzeigen
    Ja. Fast so wie wenn der Papst sagt er sei doch nicht unfehlbar.
    Ja, fast.

    Zitat Zitat von FKS8 Beitrag anzeigen
    das mit der selbstkritik ist nur ein trick,
    es wird einfach so hingestellt,
    die meisten sagen sich natürlich ich gehörte nicht zu denen die es falsch verstanden haben,
    und gehören somit für sich selbst zu was besseren.
    dieser text hilf nur noch dazu bei.
    Daran dachte ich zwar auch zuerst, aber diesen Effekt hat es wohl eher nur bei TGs. Wenn Schüler den Text lesen, könnten sie ziemlich entsetzt sein angesichts solcher Aussagen: "Dies haben sich natürlich auch schon die Großmeister und Ausbilder früher überlegt, woraus als Beispiel die Einzel- und Partnerformen (Sektionen) entstanden, die aber – wie wir heute sehen – das Ziel nicht erreichen: Der Schüler ist dadurch weder auf der Straße richtig sicher..."

    Gruß,
    Wolfgang
    "Zwei Praktizierende sind sich rasch einig, zwei Gelehrte dagegen nie." (Tibetisches Sprichwort)

    Seminar: Herleitung der Shaolin Chan-Yuan-Gong Form aus ihren Prinzipien (18.11.2023)

  12. #12
    haufestzu Gast

    Standard

    "Jemand traf eine Vorentscheidung von Bewegungen, die uns heute nur allzu oft einengen und den Blick auf das, was essentiell ist, trüben, nämlich sich am Ende von festen Bewegungs- und Verhaltensmustern trennen zu können."

    da hat herr kernspecht (jemand) mal vor langer zeit selbst erfundene sektionen eingeführt, die nicht zielführend sind, und nun wird er dafür gefeiert, dass er sie wieder abschafft???

    das ist wie in der jetzigen politik, plötzlich sind alle kernkraftgegner...

  13. #13
    haufestzu Gast

    Standard

    "Dies haben sich natürlich auch schon die Großmeister und Ausbilder früher überlegt, woraus als Beispiel die Einzel- und Partnerformen (Sektionen) entstanden, die aber – wie wir heute sehen – das Ziel nicht erreichen: Der Schüler ist dadurch weder auf der Straße richtig sicher..."

    großartig, dieses eingeständnis.

  14. #14
    haufestzu Gast

    Standard

    ich kann mir schon vorstellen, wie die wt-anhänger das mit argumentativen verrenkungen rechtfertigen werden: lebenslanges lernen, evolution, einsicht, offen für neues, fähig zur selbstkritik, stetige optimierung...

  15. #15
    Kampfkauz Gast

    Standard

    Zitat Zitat von wfn.j Beitrag anzeigen
    Wenn Schüler den Text lesen, könnten sie ziemlich entsetzt sein angesichts solcher Aussagen: "Dies haben sich natürlich auch schon die Großmeister und Ausbilder früher überlegt, woraus als Beispiel die Einzel- und Partnerformen (Sektionen) entstanden, die aber – wie wir heute sehen – das Ziel nicht erreichen: Der Schüler ist dadurch weder auf der Straße richtig sicher..."
    Oder bestätigt fühlen

    Zitat Zitat von ALX! Beitrag anzeigen
    Das allein bestimmt nicht. Aber verbunden mit Selbstkritik, dem Bewusstsein der Grenzen des eigenen Systems und der damit wiederum verbundenen Gefahr des Gesichtsverlustes scheint es wenigstens ehrlich und "gut gemeint."
    Der nächste Teil wird auch ganz interessant: "Das Ego des Ausbilders". Hier hat man es anscheinend mit einem ziemlich kritischen PG zu tun. Finde ich persönlich sehr gut!

    Jim Bo, du bist ja ziemlich drinnen in der Entwicklungsgeschichte der Programme (zu mindestens scheint es mir so), kann es sein, dass es größere "Reformen" geben wird, die einiges verändern werden?

    Allgemein kommt es mir so vor, dass ins. auffällt, dass man durch ständiges Abspulen von Bewegungsmuster an kooperativen Partnern, nicht unbedingt Kämpfen lernt. Wahrscheinlich wird demnächst das Lat Sao (heißt doch freies Kämpfen) so modifiziert, dass es wie Sparring aussieht und plötzlich ist Sparring ein essentielles Bestandteil des WTs.

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