Die muskuläre Koordination, die für ein gescheites Rooting, für gute Zentrumsarbeit und eine gute Struktur nötig ist. Die kleinen auf dem Video zeigen gute "Massenbewegungen", aber die Feinmotorik ist nicht vorhanden, sieht man z.B. An deren Gleichgewicht und wie sie auf Widerstand reagieren.
Aber das können viele Erwachsene ja auch nicht...
Grüße
Kanken
Ich weiß was du meinst, aber wie du selbst schreibst:
Und die sind auch erst 6 und 7 Jahre alt!Aber das können viele Erwachsene ja auch nicht...
Warten wir bis sie 12 sind und dann denke ich werden sie nicht nur die Motorischen Fähigkeiten haben sonder auch ihr Rooting wird um Welten besser sein als das der meisten Erwachsenen.
Grade bei so jungen Kindern kann man darauf achten das sie sich richtig entwickeln.
Und spätere Dysbalancen garnicht erst entstehen.
Das meinte ich auch als ich schrieb das Kinder einfach lockerer sind, weil sie noch nicht Körperlich so "Vorbelastet" sind.
Sie haben noch nicht solche Muskelverspannungen und Haltungschäden wie die meisten Erwachsenen.
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen. Nur soviel:
Ein Meister (Shodan aufwärts) hat nicht nur die technische Reife, sondern auch und insbesondere eine geistige. Möglich, dass jemand die mit 12 haben kann, ich habe es jedoch in den letzten 25 Jahren noch nicht erlebt.
Ouss.
Geändert von xaven (02-05-2011 um 15:34 Uhr)
Und die geistige Reife zeigt sich wie?
Zu aller erst sagt der Gurt nur aus, dass der Inhaber die prüfungsrelevanten
Inhalte entsprechend gezeigt hat. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
Die "geistige Reife" wird gerne von uns Westlern verwandt um das Karate zu
esoterisieren bzw. mystifizieren. Sehr viele Erwachsenen haben auch nicht die,
von den Asiaten erwartete, geistige Reife.
Das ist schlichtweg falsch, denn jede ernsthafte Shodan-Prüfung besteht nicht nur aus Kihon, Kata und Kumite, sondern auch aus einer schriftlichen Ausarbeitung. Das machen viele heute nicht mehr, weil für diese Leute Karate nur ein Sport und der Schwarzgurt für sie weniger Bedeutung hat, vielmehr ein Motivationswerkzeug für einzelne darstellt und sie sich mit der Anzahl der Schwarzgurte in ihrem Dojo schmücken möchten (mehr Meister, besseres Dojo?).
Shodan (& Nidan & Sandan) tragen heißt, dass man die Technik grundlegend manifestiert hat, dass man Karate (oder andere Künste) lehren kann (Technik, Methodik, Pädagogik, Philosophie, Geschichte) und dass man nun ernsthaft an sich arbeiten möchte und Karate als Weg der Selbstperfektion verstanden hat. Ein Shodan sollte (muss) Vorbild sein: Technisch, charakterlich, geistig. Das hat nichts mit Mystik zu tun, sondern mit dem Do.
Geändert von xaven (02-05-2011 um 15:46 Uhr)
Das hättest du mal machen sollen, sonst würdest du eventuell nicht so etwas posten:
Ein Shodan ist lediglich eine Fortgeschrittenengraduierung. Der 1. Dan ist eine technische Graduierung.Ein Meister (Shodan aufwärts) hat nicht nur die technische Reife, sondern auch und insbesondere eine geistige. Möglich, dass jemand die mit 12 haben kann, ich habe es jedoch in den letzten 25 Jahren noch nicht erlebt.
Ouss.
Nix mit Meister und geistiger Reife.
@xaven
Mag ja sein, dass es bei Euch so ist. Dann seit Ihr eventuell traditioneller als die
Japaner ?
In Japan ist es nämlich überhaupt nicht verwerflich KINDERN einen
Schwarzgurt zu geben.
Ja und dann ziehen diese "Meister" in eine Höhle auf einen Berg und Meditieren den ganzen Tag unter eiskalten Wasserfällen!
Sie geben jeglichen Weltlichen Besitz auf und überwinden das eigene Ego!
Sie Leben in Askese um sich nur noch dem Do zu widmen!!
Und da sie als Schwarzgurt Meister erleuchtete Wesen sind gleich eines Arhat oder eines Bodhisattva sind sie natürlich auch allwissend und haben die höchste erkenntnis über die Mysterien des Universums!
Das kann ein Kind niemals erreichen!
Erst muss man 60 Jahre in den Bergen trainieren und dann auch noch das eigene Selbst besiegen, sonst kann man garkein Schwarzgurt Meister werden!!!
Möge die Macht mit euch sein!
Mag sein, dass es bei euch so ist. Bei uns ist ein Shodan eine Meistergradierung. Sonst macht das ganze System nämlich keinen Sinn.
Aber gut, im Judo gibt es ja auch einen Dan für Wettkampferfolge.
Das unterscheidet Sport und Budo.
@Sven K. Mittlerweile geht es in Japan auch mehr um Sport (siehe JKA). Und auch da geht es ums Geld. Schau dir an, was eine Danprüfung kostet, dann kommst du vielleicht auch auf den Grund, warum man mit 12 dort einen (Junior-) Dan machen kann.
So ein Blödsinn. Klingt eher nach herablassendem Neid als nach konstruktivem Beitrag.
Geändert von xaven (02-05-2011 um 16:10 Uhr)
Bei euch könnt ihr machen, was ihr wollt - aber ihr folgt dann keiner Traditionslinie eines japanischen Stils.
Dein kleiner Seitenhieb geht leider auch in die Leere.Aber gut, im Judo gibt es ja auch einen Dan für Wettkampferfolge.
Das unterscheidet Sport und Budo.
Der 1. Dan ist im Judo des DJB (da du ja offensichtlich über Sportjudo sprichst - es gitb aber auch andere Judorichtungen) nur mit einer Prüfung zu erreichen.
Lies mal hier weiter, wenn du mehr über Dan-Graduierungen und 'Meistergrade' erfahren möchtest:
http://www.kampfkunst-board.info/for...eister-128720/
Geändert von Jan_ (02-05-2011 um 17:01 Uhr)
Ich weiß, dass der erste Dan im Judo mit einer (rein technischen) Prüfung zusammen hängt. Aber die Vergabe höherer Dane wird mehr und mehr als Auszeichnung für Wettkämpfe und Funktionen verstanden als als Reifegrad. Das ist eine Begleiterscheinung der Verbandsmentalität, nicht nur im Judo.
Ich glaube jedoch nicht, dass ich mit jemandem über den Begriff "Meister" diskutieren muss. Wenn Kampfsportler sich mal etwas mit Kampfkünsten beschäftigen würdet (Kendo, Iaido etc.), dann würden die es vielleicht auch verstehen, was einen Kyu von einem Dan (eigentlich) unterscheidet. Und dann wäre nämlich die Diskussion, auf die du verweist, vollkommen obsolet. Denn offensichtlich ist heute ein Schwarzgurt nicht mehr zwingend Meister. Bei uns hingegen schon - das sage ich mit Stolz und ohne Herabwürdigung anderer (sportlicher) Leistungen.
Wie der Zufall es so will, haben Kampfkünstler, die sich mit Karate, Iaido, Kendo, den Koryu etc. beschäftigen, in dem von mir verlinkten Thread geschrieben.
Ein Kyu-Grad unterscheidet sich tatsächlich von einem Dan (jap. Grad).
Der 1. Dan ist der erste erreichbare tatsächliche Grad in den meisten japanischen Systemen. Kyu-Graduierungen sind Zwischenetappen auf dem Weg zur ersten Graduierung
Da musst du mich gar nicht missverstehen.
Der westliche Meisterbegriff hat da allerdings überhaupt nichts zu suchen.
Geändert von Jan_ (02-05-2011 um 16:39 Uhr)
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)