Heute war ich wegen Schmerzen im Hueftgelenk bei der Abduktion der Beine beim Obersarzt der orthopaedischen Uniklinik (also das mit Abstand kompetenteste, was es in der Umgebung gibt).

Diagnose:

Femoro-acetabuläres Impingement. Der Gelenkhals der Oberschenkelknochen ist an einer Stelle nicht ausreichend tailliert, sodass er an der Gelenkpfanne anstossen kann.

Loesungsmoeglichkeiten:

Mit dem Kickboxen aufhoeren oder operieren. Das Ausmass der Operation richtet sich danach, was bei einer noch durchzufuehrenden MRT zu sehen ist. Bestenfalls wird einfach ein Stueck vom Gelenkhals abgetragen, oder die Gelenklippe wird gerichtet. Schlimmstenfalls muss ein Teil des Oberschenkelknochens erst entfernt werden, um das Gelenk auszukugeln und so die Gelenklippe zu behandeln. 2 Monate Kruecken.

Der Haken an der Sache:

Die Schmerzen habe ich bei der Abduktion, aber die fehlende Taillierung des Gelenkhalses ist an der Vorderseite. Die Oberseite des Gelenkhalses ist in Ordnung, d.h. eigentlich muesste selbst ein Seitspagat drin sein. Die Vorderseite stoesst eigentlich nur ein, wenn man diese Bewegung macht:
Solche Bewegungen kommen beim Treten doch eigentlich nicht vor. Die Schmerzen habe ich, wenn ich das Bein seitwaerts anheben will. Laut Arzt kann das trotzdem im Zusammenhang mit einer Schaedigung der Gelenklippe stehen.
Jedenfalls sollte ich wohl mit dem Kick- /Thaiboxen aufhoeren.


... puh, starker Tobac. Die operativen Aussichten sind genauso unangenehm wie mit dem Sport aufzuhoeren.


Wurde jemandem schonmal diese Diagnose gestellt?

Was haltet ihr von dem Schmerzzusammenhang (Schmerz bei der Abduktion, obwohl da eigentlich nichts an der Gelenkpfanne anstossen duerfte)? Hat jemand schonmal eine Loesung des Problems gefunden?

Waere echt dankbar fuer ein paar Antworten.