Gibt es kaufempfehlungen für khukris? Ich meine autentische Messer, keine deko spielzeuge.
Schwer und robust sollte es sein, rostfrei etc ist alles egal. Es sollte eben ein echtes benutzbares werkzeug sein.
mfg
Gibt es kaufempfehlungen für khukris? Ich meine autentische Messer, keine deko spielzeuge.
Schwer und robust sollte es sein, rostfrei etc ist alles egal. Es sollte eben ein echtes benutzbares werkzeug sein.
mfg
Ich weiß nur, dass man eine ganze Latte Kukris verschiedener Hersteller über swords-and-more bekommen kann:
Swords & more - Der Shop für Schwerter, Messer, Mittelalter Waffen, Rüstungen & Bekleidung, Film & Fantasy und LARP
Ich habe zwei von gurkha imports - gibt nichts besseres für den Garten.. Holz spalten funktioniert auch einwandfrei...sehr gut verarbeitet und stabil..würde ich immer wieder kaufen, zumal die Preise für meine Begriffe im unteren Segment angeordnet sind.
Das einzige, was ich bemängeln könnte, ist die Verarbeitung/Passform der Scheiden, hätte mir nach kurzer Zeit fast die Hand aufgeschnitten beim Herausziehen des rasiermesserscharfen Messers. allerdings ist Michael nicht nur ein äußerst sympathischer Mensch, sondern auch ein sehr kulanter Geschäftsmann - ich könnte neue Scheiden bekommen, da die Messer aber nur im Geräteschuppen liegen, habe ich darauf verzichtet.
Herzlichen dank! Das sieht schon echt gut aus und preislich auf jeden fall super wenn die qualität stimmt.
Gibts schon Neuigkeiten zum Seminar? (Ja oder Nein, wann, wo, wieviel?) Sorry, aber Du hast damit angefangen Grokhali
@HämaTom
Da habe ich ja was losgetreten. Also, nach Rücksprache mit meinen beiden "Favoriten" für das Seminar hat sich das ganze definitiv erledigt.
Wahrscheinlich aus kulturellen Gründen wahren sie wohl nicht bereit dazu. Schade. Ich hatte die Idee, daß ganze zusammen mit einer größeren Schule im Ruhrgebiet anzubieten, so hätten mehr Leute teilnehmen können.
Auch muß ich dazu sagen, daß sie aktive Soldaten sind also jederzeit mit einer Versetzung rechnen müssen.
Die Gurkhas nehmen an relativ vielen Fortbildungen teil, da sie in Nepal nur eine sehr elementare Schulbildung erfahren.
Außerdem werden sie bereits im Herbst Deutschland verlassen, da das darf ich sagen die britische Armee 5.000 Soldaten aus Paderborn nach Afghanistan verlegen wird ( Ging auch schon durch die lokalen Medien ). Die Gurkhas gehen also wieder zurück zu ihren Stammeinheiten.
Wann mal wieder welche zu uns kommen, weiß niemand. Sie haben mir nur typische Hieb - und Reißtechniken gezeigt. Auf die Frage nach ihrer Kampfkunst kam nur: Taekwondo ( ), daß in der tat recht weit verbreitet ist.
Man sollte die Gurkhas und ihr Kukri nicht mystifizieren oder glorifizieren, sie sind halt speziell ausgewählte Soldaten und letzten Endes ein Relikt des " British Empire ".
aha, und was will man uns mit diesem clip nun sagen?
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Hier wieder ein paar Inofrmationen:
Im Jahr 1767 marschierte der König von Gorkha, Prithwi Naraayan Shah in das Zentraltal von Nepal ein. Obwohl seine Truppen zahlenmäßig unterlegen waren, eroberten sie im September des Jahres 1768 Kathmandu. Eine ihrer Hauptwaffen ( na was wohl ) war das Kukri.
Die Reiter Alexanders des Großen, hatten ein Schwert, daß sie "Machaira" nannten und frappierende Ähnlichkeit mit einem Kukri aufweist. Ferner gibt es eine griechische Säule die einen skythischen Krieger zeigt, der seine Waffen niederlegt. Eine davon sieht einem Kukri sehr ähnlich. Diese Säule ist eine Kopie, ich suche noch nach Infos.
Geführt wird das Kukri nicht nur bei britischen, sondern auch bei indischen Regimentern. Als Beispiel seien die Assam Rifles und das Garhwal Regiment genannt. Das Kukri wird auch von der Singapore Police Force geführt. Ich schaue mal ob ich noch Fotos aus Singapore habe. Ich meine es gibt auch ein Bild bei Wikipedia.
Die größte Sammlung der Welt umfasst ca. 1.400 Kukris, ich weiß gerade nicht ob ich das schon erwähnte. Ich suche noch nach Infos über den Sammler. Die Herstellung dauert gerade einmal 30 Minuten für einen geübten "Lohar" ( Schmied beim Volk der Kami ). Häufig sieht man Kukris die in der Scheide noch zwei Beimesser haben. Das ist nicht ganz korrekt. Es handelt sich eigentlich um zwei Werkzeuge. Erstens das "Chakmak", man benutzt es zum schärfen aber auch zum Feuer entfachen.
Zweitens das "Karda", ein sehr scharfes Messer um z.Bsp. Tiere zu häuten.
Zum Schluß noch eine Anekdote ( wahrscheinlich eine urbane Legende ):
Im Jahr 2007 gab es eine Militäraktion der Briten. Dabei wurde ein Funkspruch der Taliban abgefangen. Der Wortlaut war ungefähr folgender: Paßt auf auf die kleinen Chinesen! Sie kommen in Gruppen und haben Schwerter ! ( )
Das Makhaira ist allerdings eine persische Waffe,die durch Alexander auch im asiatischen Raum verbreitet wurde,daher würde ich eher sagen,dass das Kukri dem Makhaira ähnelt
Die Ähnlichkeit liegt wahrscheinlich nicht in der Einzigartigkeit der Konstruktion des Kukris,sondern darin,dass die Form sich gut zum Hauen eignet.Ferner gibt es eine griechische Säule die einen skythischen Krieger zeigt, der seine Waffen niederlegt. Eine davon sieht einem Kukri sehr ähnlich.
Ausserdem,und ich bitte um Aufklärung,wenn ich falsch liege,ist mir die Verbindung der Skythen zu den Nepalesen schleierhaft
Makhaira und Kopis sind womöglich das selbe Gerät... Ich glaub ich muss mal morgen im Pauly nachschauen.
Hmm griechisch und Skythen und Haumesser. Da hatte ich doch noch was rotfiguriges im Hinterkopf
Manche Gelehrte meinen wohl dass das Kopis und die iberische Falcata von dem ägyptischen Chepesh abstammen.
Ob das stimmt kann ich nicht sagen. Glauben tu ichs weniger.
machaira, h (mit mache „Schlacht" zusammenhängend), bei Homer nur ein großes Schlachtmesser, wie nach Aristarch. (Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 89) in den Scholien bemerkt wird, welches nach Ilias. 3, 271 neben der Schwertscheide hing und beim Schlachten der Opfertiere gebraucht wird, wie Il. 19, 252, auch dazu dient, den in der Hüfte steckenden Pfeil herauszuschneiden, 11, 844; ein Messer zum Zerlegen des Fleisches ist es Herodot. 2, 61, vgl. 41; wie es der Koch hat, Dem. 25, 46. So Pindar Olympische Ode 1, 49; ein Schwert ist es Herodot 7, 225; Xen. de re equ. 12, 11 macht einen Unterschied zwischen xifos u. machaira u. nennt letztere auch kopis, sie ist leicht gekrümmt, zum Hiebe besser geeignet als das gerade, zum Stich gebrauchte xifos. (aus: Pape: Griechisch-Deutsch, S. 55739)
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