Frage zur Ratio von Fasten und Essen beim "Intermittierendes Fasten"

[Der_Jo]

ich habe schon im forum und bei externen quellen gesucht und viel gutes zu dieser ernährungsform gehört. hoffentlich könnt ihr mir bei meinen offenen fragen helfen.

- verstehe ich das richig das bei der "alternate day diet" einen tag gefastet wir und am anderen tag das kcal-defizit wieder ausgeglichen wird durch eine größere nahrungsaufnahme?

-welche ratio ist sinnvoll (z.b. von 4:20 bis 8:16 ist es gut)?

ich habe unterschiede gelesen von:
1 mahlzeit am tag ->warriors diet
4:20 essen:fasten
5:19 ->fast-5
8:16 -> die form die ich am häufigsten vom intermittierendes fasten entdeckt habe
24:24 essen:fasten in einem 48-stunden zyklus

eigentlich alle zeiten die man sich vorstellen kann.

-wie lange muss man fasten um überhaupt vorteile zu haben?


ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

[Vegeto]

Was für Vorteile denn?

[Der_Jo]

Was bringt das Fasten überhaupt?
Verschiedene gesundheitliche Vorteile, mentale Klarheit in der Fastenphase, die Bequemlichkeit, nicht ständig Essen zu müssen, bzw.
überall Essen mitschleppen zu müssen und vorallem diverse Vorteile in Bezug auf die Körperkomposition.
Durch den niedrigen Blutzucker wird der Ausstoß des Wachstumshormons (GH) maximiert. Der Spiegel des GH steigt kontinuierlich
über 16 Stunden an und erreicht dann seinen Höhepunkt. Der Metabolismus ist beschleunigt und der Körper verbrennt Fett.
Für eine Liste weiterer Vorteile siehe bitte The Benefits of Intermittent Fasting | The IF Life
Außerdem wäre noch zu nennen, dass es gerade bei Kalorienrestriktion einfach lustvoller ist, seine Kalorien in einem engeren Zeitrahmen zu sich zu nehmen, anstatt über den Tag verteilt in kleinen, unsättigenden Häppchen.

zitat FAQ zu Intermittierendem Fasten (IF) : Ernährungsbereich
der link in dem quote enthält noch mehr infos aber nur auf englisch.

ich sehe den vorteil darin weniger mahlzeiten zu haben (essen macht mir einfach keinen spaß obwohl ich extra kochen gelernt habe).

[iYork]

hab ein paar monate die 8:16 variante getestet und auch gute erfahrungen damit gemacht. leider derzeit nicht vereinbar mit arbeit/uni/sport (/feiern)...

[Mars]

ich sehe den vorteil darin weniger mahlzeiten zu haben

Das ist auch letztlich der (psychologisch nicht unwichtige) entscheidende Vorteil dabei: Lernen, dass man längere Zeit auch ohne etwas zu essen auskommen kann. Außerdem lernt man, das die bisherigen "Hungermeldungen" keineswegs echten Hunger bedeuten müssen.

[Pustekuchen]

Hallo
Habe dazu ein Thema eroeffnet:http://www.kampfkunst-board.info/for...uwachs-127060/
Der mM nach beste Link dazu ist Intermittent fasting diet for fat loss, muscle gain and health.
Er empfiehlt eine 8-Std Futterzeit, ich persoenlich mache 5 (nach fast 5).
Wann du die Futterzeiten einlegst, ist egal, sie sollten allerdings stets zur selben Zeit liegen (dein Koerper gewoehnt sich auch schnell an die Zeiten!). Leangains empfiehlt die Abendzeit, ich fange um 12 oder manchmal sogar etwas frueher an, da sind meine Hungerzeiten, auch gehe ich in der Mittagszeit ins Gym. Fuer mich ist es einfacher, Abends nix zu essen, als Mittags. Die Wochenenden sind auch fuer mich schwierig, nicht mal so sehr wegen Alkohol, viel mehr wegen zB Restaurantbesuchen mit meiner Freundin. Meine Loesung bis jetzt ist halt eine 9-Std Futterzeit am WoE.

Es soll ja durch das Fasten und dann das over eating der Metabolismus erhoeht werden, ausserdem weisen einige Experimente weitere Vorteile zumindest bei Ratten auf. Es gibt auch positive Effekte die durch Forschungen an Ramadan-Teilnehmern gezeigt werden konnten. Ich persoenlich denke jedoch, der groesste Effekt ist psychologisch: Mir faellt es zB viel leichter, ueber den Tag einfach gar nix zu essen, um dann schoen reinzuhauen, als ueber den Tag verteilt auf die Portionen zu achten. Die 5-6 Mahlzeiten am Tag "Regel" hat mir zB gar nicht gefallen, ich war halt nur mit essen beschaeftigt.

[trick17]

Ich hatte auch schon mal überlegt ob ich das mal testen sollte. In einem anderen forum (kraftsport und body building) in dem ich noch aktiv bin sind alle unglaublich begeister davon.

Auf der andern seite halte ich eigentlich nichts von irgentwelchen ernährungstrends. Vor einem jahr war es diese warriors diet, jetzt dieses phasenweise fasten.

Alle menschen die ich kenne die wirklich kanten sind oder menschen im internet die nachweißlich ebenfalls welche sind und ich für kompetent halte sagen im grunde das gleiche.

Iss vernünftig, achte aus basics (moderat kh, ne ordentliche portion gesundes fett, ausreichen protein (1-2 gr/kg fettfreie körpermasse - mehr ist völliger schwachsinn und tut dir auf jahre gesehen mit sicherheit nicht gut. Tendenziell eher 1-1,5)) meide zucker und weißmehl, ordentlich gemüse und obst und rht. Das mach ein paar jahre und alles wird gut.
Über sinnfreie nahrungsergänzungen braucht man auch keine gedanken verschwenden. Proteinpulver gehört allerdings eher zu den sinnvollen. Macht das essen aber auch nur einfacher. Notwendig ist das ebenfalls nicht.

Das machen die leute seit jahrzenten und habe erfolge.

[Pustekuchen]

Gebe dir Recht!

Allerdings wird das Wort Trend ja schon als Schimpfwort benutzt, aber alle Bewegungen haben mal als Trend begonnen.
IF ist wie alles kein Zaubermittel, man kann es ausprobieren und sehen, ob es einem liegt. Wirklich wichtig ist es jedoch, Gefahren und Nebenwirkungen zu erkennen und zu benennnen.

[Björn Friedrich]

Fasten ist aber kein Trend:-)

Das gibts schon seit tausenden von Jahren in allen Kulturen.:-)

Ich persönliche nutze die Warrior Diet, knapp 10 Jahre, aber etwas modifiziert und ich bin ziemlich überzeugt davon das wir nicht andauernd was in uns hinein stopfen müssen und könnte Mittags gar keine große Mahlzeit mehr einehmen.

Und fasten bedeutet weniger aber für den Körper, von daher kann ich mir gut vorstellen, das sich das positiv auswirkt.

Die Gracies fasten 24 Stunden einmal im Monat, in indischen oder russischen Systemen wird auch gefastet, usw.

Tschüß
Björn Friedrich

[hafernus]

ich habe schon im forum und bei externen quellen gesucht und viel gutes zu dieser ernährungsform gehört. hoffentlich könnt ihr mir bei meinen offenen fragen helfen.

- verstehe ich das richig das bei der "alternate day diet" einen tag gefastet wir und am anderen tag das kcal-defizit wieder ausgeglichen wird durch eine größere nahrungsaufnahme?

-welche ratio ist sinnvoll (z.b. von 4:20 bis 8:16 ist es gut)?

ich habe unterschiede gelesen von:
1 mahlzeit am tag ->warriors diet
4:20 essen:fasten
5:19 ->fast-5
8:16 -> die form die ich am häufigsten vom intermittierendes fasten entdeckt habe
24:24 essen:fasten in einem 48-stunden zyklus

eigentlich alle zeiten die man sich vorstellen kann.

-wie lange muss man fasten um überhaupt vorteile zu haben?


ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Ich habe schon oft gefastet - hab nie Probleme damit gehabt. Aber man muss schon sich an Regeln strickt halten. Es kann sonst echt gefährlich werden. Fasten ist eine Art Kunstfür den Körper für mich aber auch für die Seele. Man soll auch von bestimmte Gedanken und Wünsche "

[Pustekuchen]

Was denn fuer Gefahren?? Was und wessen Regeln? Was passiert wenn ich mich nicht daran halte?
Redest du vom IF oder wovon??