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Thema: Schlagkraft und Veranlagung

  1. #61
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    So jetzt gebe ich mal meinen Senf dazu, betrachten wir das ganze doch mal mit Hilfe der Physik, und da gilt:

    F = m * a ( Kraft ist Masse mal Beschleunigung)
    Und dies gilt natürlich auch für das Boxen, die Kraft mit der ich schlage ist auch da Masse mal Beschleunigung.

    Gehen wir mal zur Masse, was für Massen beschleunige ich da beim Boxen, natürlich zuerst den Arm, nun die Masse ist da wirklich nicht so groß. Die größte Masse die wir haben ist unser Körper,also müssen wir den einsetzen und das fängt ganz unten beim Fuß an, beispielsweise bei der rechten Gerade, da muss der Rechte Fuß sich abstützen damit ersten der Schwerpunkt sich schnell auf den vorderen verlagern kann , sich der Oberkörper mit Rotation der Schulter sich voll in den Schlag legen kann.
    Das ist ganz klar eine Frage der Technik, ohne gute Schlagtechnik kriegt selbst ein Supertalent keinen harten Schlag hin.

    Nun zur Beschleunigung, wir setzen dazu unsere Muskeln ein, es gibt zwei Arten davon,

    die ST-Fasern auch die roten Fasern genannt kontrahieren langsam, sind dafür aber sehr ausdauernd.

    Die FT-Fasern auch weiße Fasern genannt sind schnell kontrhierende Fasern, sie verbrauchen mehr Enerige und ermüden schnell.

    Wie groß der Anteil der beiden Fasertypen ist , das ist genetisch bedingt. Ein Mensch mit einem überdurchschnitllichen Anteil an weißen Fasern kann seinen Arm schneller beschleunigen als einer mit mehr roten Fasern, er wird als bei gleichem Gewicht und gleicher Technik eine höhere Schlagkraft haben.


    Drittens kommt natürlich noch das gute Auge und Treffsicherheit dazu, es nützt dir nichts wenn du eine hohe Schlagkraft hast aber nur auf die Deckung hämmerst.


    Insgesammt gesehen kommt eine hohe Schlagkraft durch eine Mischung aus Training, Fleiß und Veranlagung, und wo das alles zusammtriftt da gibt es halt einen Weltklasseboxer.

  2. #62
    Boxerjugend Gast

    Standard

    Zitat Zitat von RibaldCorello Beitrag anzeigen
    Das ist ganz klar eine Frage der Technik, ohne gute Schlagtechnik kriegt selbst ein Supertalent keinen harten Schlag hin.
    Schlagkraft ist Veranlagungsache, keine Technik macht dich zum Puncher ohne Veranlagung.

  3. #63
    Registrierungsdatum
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    Zitat Zitat von Boxerjugend Beitrag anzeigen
    Schlagkraft ist Veranlagungsache, keine Technik macht dich zum Puncher ohne Veranlagung.
    Jo, aber genauso kann ich sagen das ohne Technik keiner zum Puncher wird.

  4. #64
    FitnessMarket Gast

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    Zitat Zitat von RibaldCorello Beitrag anzeigen
    So jetzt gebe ich mal meinen Senf dazu, betrachten wir das ganze doch mal mit Hilfe der Physik, und da gilt:

    F = m * a ( Kraft ist Masse mal Beschleunigung)
    Und dies gilt natürlich auch für das Boxen, die Kraft mit der ich schlage ist auch da Masse mal Beschleunigung.

    Gehen wir mal zur Masse, was für Massen beschleunige ich da beim Boxen, natürlich zuerst den Arm, nun die Masse ist da wirklich nicht so groß. Die größte Masse die wir haben ist unser Körper,also müssen wir den einsetzen und das fängt ganz unten beim Fuß an, beispielsweise bei der rechten Gerade, da muss der Rechte Fuß sich abstützen damit ersten der Schwerpunkt sich schnell auf den vorderen verlagern kann , sich der Oberkörper mit Rotation der Schulter sich voll in den Schlag legen kann.
    Das ist ganz klar eine Frage der Technik, ohne gute Schlagtechnik kriegt selbst ein Supertalent keinen harten Schlag hin.

    Nun zur Beschleunigung, wir setzen dazu unsere Muskeln ein, es gibt zwei Arten davon,

    die ST-Fasern auch die roten Fasern genannt kontrahieren langsam, sind dafür aber sehr ausdauernd.

    Die FT-Fasern auch weiße Fasern genannt sind schnell kontrhierende Fasern, sie verbrauchen mehr Enerige und ermüden schnell.

    Wie groß der Anteil der beiden Fasertypen ist , das ist genetisch bedingt. Ein Mensch mit einem überdurchschnitllichen Anteil an weißen Fasern kann seinen Arm schneller beschleunigen als einer mit mehr roten Fasern, er wird als bei gleichem Gewicht und gleicher Technik eine höhere Schlagkraft haben.


    Drittens kommt natürlich noch das gute Auge und Treffsicherheit dazu, es nützt dir nichts wenn du eine hohe Schlagkraft hast aber nur auf die Deckung hämmerst.


    Insgesammt gesehen kommt eine hohe Schlagkraft durch eine Mischung aus Training, Fleiß und Veranlagung, und wo das alles zusammtriftt da gibt es halt einen Weltklasseboxer.
    gut erklärt

  5. #65
    Boxerjugend Gast

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    Zitat Zitat von RibaldCorello Beitrag anzeigen
    Jo, aber genauso kann ich sagen das ohne Technik keiner zum Puncher wird.
    Da muss man wirklich nicht lang überlegen.
    Es gibt tausende Boxer die keine Puncher sind.
    Alle haben falsche Technik?

  6. #66
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    Zitat Zitat von Boxerjugend Beitrag anzeigen
    Da muss man wirklich nicht lang überlegen.
    Es gibt tausende Boxer die keine Puncher sind.
    Alle haben falsche Technik?
    Nö, aber vieleicht zu wenig weiße Muskelfasern, kein gutes Auge, falsch trainiert usw.

  7. #67
    Boxerjugend Gast

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    Zitat Zitat von RibaldCorello Beitrag anzeigen
    Nö, aber vieleicht zu wenig weiße Muskelfasern, kein gutes Auge, falsch trainiert usw.
    richtige technik aber falsch trainiert

    vor allem zu wenige weiße Muskelfasern ist sicher keine Veranlagung

  8. #68
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    Zitat Zitat von Boxerjugend Beitrag anzeigen
    vor allem zu wenige weiße Muskelfasern ist sicher keine Veranlagung

    Da täuschst du dich aber gewaltig:


    Quelle Wikipedia:

    Das Verhältnis der Zusammensetzung eines Skelettmuskels aus verschiedenen Muskelfasertypen ist weitestgehend genetisch bestimmt und ist durch ein gezieltes Ausdauer- beziehungsweise Krafttraining begrenzt veränderbar. Dieses verändert nicht das Verhältnis zwischen Typ-I- und Typ-II-Fasern, aber wohl das zwischen Typ-II-A und -II-X. Aus vielen II-X-Fasern werden II-A-Fasern gebildet (z.B. im Musculus trapezius bei Krafttraining Gehalt an II-A von 27% auf bis zu 44% aller Fasern). Die Verteilung der verschiedenen Muskelfasern in einem Muskel ist nicht homogen, sondern unterschiedlich an Ursprung, Ansatz bzw. im Inneren und an der Oberfläche des Muskels.


    Die einen haben halt genetisch (veranlagungsbedingt) einen größeren Anteil an weißen Muskelfasern die anderen vieleicht die roten, die einen sind halt schnellkräftig und werden Boxer oder Sprinter die anderen Ausdauersportler.

  9. #69
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    Schlagkraft ist ausserhalb gewisser Grundparameter des Genpools (man wird selten Pygmäen von 2m Grösse finden) nicht "angeboren", sondern Prägung. Das findet aber nicht erst mit dem Training als Erwachsener statt, sondern viel früher. Mein Vater war viel stärker als der Rest der Familie, weil er schon mit 14 angefangen hat zu arbeiten und schweres Zeug im Metallbetrieb ohne Kran tragen musste. "Angeboren" ist da nur das Grundgerüst eines Kaukasiers mit keltischem Einschlag.

    Wenn man diese Prägung wie jemand mit seinem Körper agiert später noch ändern will, braucht man langen Vorlauf und ggf. unverantwortliche Praktiken.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  10. #70
    Boxerjugend Gast

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    Das hat was mit Schlagkraft zu tun?^^

  11. #71
    Boxerjugend Gast

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    Zitat Zitat von RibaldCorello Beitrag anzeigen
    Die einen haben halt genetisch (veranlagungsbedingt) einen größeren Anteil an weißen Muskelfasern die anderen vieleicht die roten, die einen sind halt schnellkräftig und werden Boxer oder Sprinter die anderen Ausdauersportler.
    Schnelligkeit, Reflexe sind z.B angeboren und können nur sehr begrenzt gesteigert werden.
    Hängt halt mehr von der Anatomie und den Proportionen des Menschen ab.

    Man kann ja auch nicht seine Augenfarbe selbst bestimmen :=)

  12. #72
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    Ja, da der Mann für seine Grösse ziemlich üble Schlagkraft hatte und als 16jähriger seinen Judotrainern gerne mal die Hände brach wenn die versucht haben ihn zu würgen. Das war nicht weil er durch die Gnade der späten Geburt genetisch zum Übermenschen destiniert gewesen ist, sondern weil ihm schon von klein auf bei jeder Gelegenheit ein Bügeleisen übergebraten wurde wodurch er gewisse Aggressionen aufgebaut hat, und weil er eben früh anfing mit richtig schwerem Zeug zu schmeissen. Ich kann besser laufen und springen als mein Bruder, weil ich von klein auf Trampolin springen, Bagua, Handball und Leichtathletik gemacht habe, und nicht weil ich die guten Gene geerbt habe. Das mit dem Bügeleisen trifft auch auf mich zu, im übertragenen Sinne.

    Das mit den Reflexen halte ich für ein modernes Märchen. Dass bestimmte Typen unterschiedliche Anatomie aufweisen und daher für irgendwas geeigneter sind (z.B. bestimmte Typen von Afrikanern zum Springen), ist ein alter Hut und tatsächlich so. Ein Armenier kann aber nicht wegen seiner Genetik härter hauen als ein Bosnier, sondern dieser Armenier ist anders aufgewachsen als jener Bosnier, und hat andere Belastungen hinter sich. Gibt auch Schwarze die mit Watte werfen, und Weisse die Steine in den Händen haben.
    Geändert von Klaus (07-07-2011 um 15:36 Uhr)
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  13. #73
    Boxerjugend Gast

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    Ein Judoka hatte viel Schlagkraft und deswegen brach er im Training die Hände seines Trainers sagst du?

    Also gewaltätige kriminelle haben verschiedene vergehen, manche Morden sogar.

    Und, Schlagkraft bedeutet Schlagen, das hat nichts mit Judogriffen zu tun.
    Also was willst du eigentlich sagen?

  14. #74
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    Ja, aber das geht alles im Rahmen seiner genetischen Veranlagung, du kannst aus einem Lippizaner keinen Derbychampion machen, da kannst du denn trainieren bis zum umfallen.

  15. #75
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    Zitat Zitat von Boxerjugend Beitrag anzeigen
    Schnelligkeit, Reflexe sind z.B angeboren und können nur sehr begrenzt gesteigert werden.
    Hängt halt mehr von der Anatomie und den Proportionen des Menschen ab.

    Man kann ja auch nicht seine Augenfarbe selbst bestimmen :=)
    ja genau. das sag ich doch die ganze Zeit.

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