Hallo Leute,
was macht für Euch in der Selbstverteidigung mehr Sinn?
Schläge mit der offenen Hand oder mit der Faust - Ziel Kopf?
Oder noch andere Varianten?
DANKE
Viele Grüße
Heiko
offene Hand
Faustschlag (also Knöchel)
andere Varianten
egal
Hallo Leute,
was macht für Euch in der Selbstverteidigung mehr Sinn?
Schläge mit der offenen Hand oder mit der Faust - Ziel Kopf?
Oder noch andere Varianten?
DANKE
Viele Grüße
Heiko
Geändert von Panther (26-06-2011 um 23:03 Uhr)
Ich schlage instinktiv mit der Faust,was aber wohl am Training liegt.
Der Handballen hat,was die Verletzungsgefahr angeht,wohl auch seine Vorteile.
Das kommt u.a. ja auch auf dein Ziel an - Knockout oder Distanzüberbrückung, Ablenkung usw.
S.P.E.A.R. favorisiert die offene Hand zum Kopf standartmäßig, wobei...
--> tools, targets, tactics. Ich würde mich nicht festlegen, weil es in verschiedenen Szenarien so oder so mehr Sinn machen kann. Beispiel - halb gepinnt am Boden oder ähnlich mit nur ganz wenig Beschleunigungsweg kann es sein, dass ich die Impact-Oberfläche klein halten will, um überhaupt genügend Druck für ne sinnvolle Kraftübertragung aufzubauen, sprich: Knöchel der geballten Faust benutzen.
Das ist ja alles sehr theoretisch. Bei uns gilt: kein Falsch oder Richtig - nur wünschenswert vs. weniger wünschenswert. Im Ernstfall sollte ich am allerbesten beides können, aber ob man dann 'ne Entscheidung überhaupt überlegt fällen kann, ist wieder was anderes.
Wenn man die Diskussion um das Szenario "Präventivschlag" erweitert, kommen nochmal weitere Überlegungen dazu. In dem Fall würde ich mich fast immer für offene Hand entscheiden, da nur die wenigsten "SV Kunden" die Power für ein Knockout hinkriegen und die (richtig benutzte) offene Hand zum einen verletzungsunempfindlicher ist und takisch mehr bereithält nach dem ersten Kontakt.
wenn man mit der faust draufhaut, sollte man erstmal die knöcheln abhärten ;-)
um die knöcheln bestmöglich abzuhärten , geht man in die liegestütze stellung, und legt die fäuste auf einen stock drauf, und macht liegestütze :-D
(bisschen blöd erklärt)
mfg.
Faustboden. Macht mir am wenigsten Aua
Offene Hand nur, wenn danach Kontrolle zum Kopf ausgeübt werden soll, Kopfhebel etc.
Hallo!
Ich kenne da eine nette Faustregel:
"Auf hart wird weich und auf weich wird hart geschlagen."
Mit anderen Worten:
Auf den Schädel (hart) wird mit der Handfläche gekloppt und in die Weichteile mit der Faust. Eine Faust im Mundraum eines Störers ist keine schöne Sache, wenn es blutig wird - genauso wenig, wie wenn die Fingerknöchelchen auf den Schädel treffen.
Interessant finde ich die angesprochene "Instinkt-Faust", die sich automatisch ballt, wenn es an die Grenze geht. Hier stellt sich dann die Frage:
Macht es Sinn, wenn die körpereigenen Instinkte künstlich umtrainiert werden? Kommen die unter Stress nicht doch wieder an die Oberfläche?
LG
Günther
Hi,
Stimmt, interessante Frage.
Die könnte man sogar noch weiterführen...
Wird diese "Instinkt-Faust" nicht erst von klein auf antrainiert (z.B. durch Filme, oder das Boxen und Karate, als zwei der bekanntesten Vertreter der Kampfsportarten...)
Schlagen kleine Kinder nicht eher mit offener Hand, wenn sie aneinander geraten?
Wenn man wütend ist und auf den Tisch schlägt, macht man dies dann instinktiv mit der Faust und mit den Knöcheln, oder mit Hammerfaust oder offener Hand?
Flache Hand kann aber auch böse ausgehen. Einen Bekannten von mir hat jemand mal aufs Ohr gehauen, obwohl derjenige ihm lediglich eine leichte Schelle geben wollte. Die Folge war ein Riss um Trommelfell.
Knöchel!
1. nicht drüber nachdenken
2. Finger gut geschützt, man kann schnell hängen bleiben usw.
3. hart - macht gut aua
4. stabil
5. Reichweite
6. Gibt schlimmeres in nem Kampf als nen Kapselriss. (bspw. gebrochene Finger)
Meine meinung.
Ich denke es kommt bei mir auf die Situation an.
Wenn ich im Infight drin bin wohl Handballen, aber geht es darum die Distanz zu überbrücken, dann Boxen, also ich kombinieren es meistens.
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