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Thema: Meditation

  1. #1
    Date Gast

    Arrow Meditation

    hallo zusammen,

    meine frage: bringt es was mit wenig wissen übers meditieren, zu hause zu meditieren? weil eig. weiß ich nur das man am besten in einem lotussitz meditier bzw. halb- lotussitz. und das man sich auf das ausatmen mit dem mund und dem einatmen mit der nase konzentriert.
    ich glaube auch das man die augen halb offen hat, und die handfläschen jeweils eine zum himmel und die andere zur erde zeigen soll, stimmt das?
    über jegliche hilfe würde ich mich sehr freuen,...
    aber bitte keine links von büchern oder dvds denn ich glaube nicht, dass man damit früher praktizierte

    ach, noch was... hat es euch auch etwas gebracht so zu meditieren ?
    und könnt ihr damit euer Qi frei leiten?

    Danke im vorraus Date

  2. #2
    Quanfa Gast

    Standard

    Es gibt unterschiedliche Arten der Meditation. Da ich Shaolin Kung Fu betreibe, kann ich dir nur von ihr erzählen.

    Um auf Shaolin-Art zu meditieren, muss man zusätzlich auch Kung Fu üben.

    Laut der Philosophie der Shaolin lässt sich die Erleuchtung nur dann erreichen, wenn Qi-Gong, Quan Fa, und Zen gemeistert wird.

    Meditation gehört zur Zen-Spate.

    Jetzt zum eigentlichen Thema: wie meditiert man?


    Buddha meinte einmal, Meditation sei wie ein Vogel, um gerade zu fliegen, müssen beide Flügel gleich stark schlagen.
    Der eine Flügel ist die Aufmerksamkeit, der andere die Gleichmut.

    Das beschreibt wie du mit deinen Gedanken umgehen solltest. Gedanken kommen und gehen, du kannst sie nicht aufhalten. Und du solltest auch nicht dagegen ankämpfen. Die Kunst ist, Alles was mit dir passiert zu beobachten, aber dich nicht in Erregung bringen zu lassen. Lasse den Gedanken kommen, und lasse ihn hinfortfliegen bevor er sich manifestiert.

    Sinn der Meditation ist das Kennenlernen des eigenen Körpers und des Geistes. Im Alltag machen wir unseren Kopf mit allem möglichen voll, die hohe Kunst des Meditierens, ist herauszufinden, was in deinem Kopf vorgeht, wenn du ihn mal selber machen lässt!

    Aber ich betone, dass ist die hohe Kunst. Dies sollte eigentlich nicht das jetztige Ziel deiner Meditation sein, sondern du solltest dich auf deinen Körper konzentrieren. Ich versuche das mal so zu beschreiben, wie es mein Meister mir beschrieben hat, als ich in dieser Situation war.

    Es gibt zwei Türen, einmal deinen Körper, und einmal deinen Geist. Der Körper ist die einfache Tür. Nehme die einfache Tür!

    Gerade weil der Geist viel zu schwer ist um ihn zu verstehen, als Anfänger. Wenn du deinen Körper verstanden hast, erst dann kannst du dich in die Mysterien des Geister vorwagen. Und ich sage zwar "einfach", dennoch ist auch die Ergründung deines Körpers mit viel Tiefe verbunden. Bis man dieses Stadium erreicht, können Jahre und Jahrzehnte vergehen. Und das kann ganz schön komplex werden!

    Also wie ergründet man seinen Körper?

    Konzentriere dich als erstes aus etwas einfaches, deinen Atem! Als erstes solltest du den Punkt in deiner Nase lokalisieren können, an dem der Atem deine Nase berührt. Hast du diesen Punkt gefunden, versuche den Atem auf der Haut zwischen Nase und Oberlippe zu finden. Hast du ihn dort, verkleinere den Punkt, bis er nur noch Stecknadelgroß ist, Spürst du den Atem nun auf einem so kleinen Punkt, so versuche dieses Gefühl zu kultivieren, und auf andere Körperpunkte zu erweitern. Irgendwann kann man sogar spüren wie das Blut durch die Adern fließt, und welche Organe dein Körper gerade besonders durchblutet etc.

    Das entdecken des Körpers macht unglaublich viel Spass!



    Abschließend noch ein paar Tipps. Wie steht es mit deiner Flexibilität aus? Jedenfalls ist es nicht sehr ratsam, schon als Anfänger im halben oder ganzen Lotussitz zu meditieren, ich nehme an, als Anfänger ist das auch gar nicht möglich. Sitze zunächst im Lohan-Sitz. Der ist einem Schneidersitz nicht sehr unähnlich. Wichtig ist, dass deine beiden Kniee den Boden berühren. Das wird wohl anfangs erst möglich sein, wenn du etwas erhöht sitzt. Die Flexibilität der Beine kommt beim meditieren!

    Dein Körper wird anfang schmerzen, versuche das zu ignorieren, und als Übung für deinen Geist zu sehen. Die Schmerzen werden mit fortgeschrittenem Meditieren vergehen.

    Falls doch mal ein Gedanke kommen wird, der dich während deiner Körper-Observation stört, so nehme deinen Atem als Anhaltspunkt. Es hilft zum Beispiel etwas strenger einzuatmen, um deine Sinne zu schärfen, um dich wieder auf das Fühlen des Atems zu konzentrieren!

    Die Augen sind geschlossen! Meditieren mit offenen Augen ist möglich, doch verdammt schwer! Du würdest die Sinneseindrücke sofort in Gedanken verarbeiten.

    Die Hände kannst du entweder auf deine Kniee legen, wobei sich jeweils Zeigefinger mit Daumen berühren.
    Oder du legst die Hände ineinander auf deinen Schoß, und lässt sie sich gegenseitig jeweils am Daumen berühren!


    Und vergiss eines nicht, das wichtigste ist immer das Lächeln aus dem Herzen. Viele sitzen beim Meditieren ernst rum, stundenlang, und hoffen auf Erleuchtung. Dein Geist sollte aber nicht verbissen sein. Immer von innen Lächeln, und alles gelassen nehmen. Dann wirst du auch die Energie spüren, die du dadurch kultivierst, das ist wahres Kung Fu!


    ich hoffe ich konnte dir helfen!

    ShaolinQuanFa

  3. #3
    Date Gast

    Standard

    vielen dank für die antwort^^
    soll ich mich jetzt erst lieber auf das körperliche konzentrieren, oder kann ich schon meditieren?
    geht das auch wenn ich momentan noch kein kung fu mache?
    und mit dem lotussitz ist das so ne sache, nach dem training mit sehr viel aufwärmen komme ich zwar rein aber bleib nicht lange drinne, also versuchs ich mal mit dem halblotussitz, das tut zwar auch ein bisschen weh, aber das soll man ja eh ausschalten. bin auch ein bisschen übergelenkig ^^

  4. #4
    *Lars* Gast

    Standard

    Such Dir einen Lehrer. Es treten erfahrungsgemäß einige Effekte auf, die jemand mit Erfahrung kennt und einordnen kann, mit denen Du aber ohne Hilfe nichts anfangen kannst. Außerdem kann Dir ein Lehrer noch andere Hilfestellungen geben, Deine Körperhaltung beobachten etc. Nicht zuletzt gibt es verschiedene Meditationsarten, die Dir jemand vermitteln sollte. Ohne Lehrer zu meditieren ist genauso fragwürdig wie allein eine KK erlernen zu wollen.

  5. #5
    Quanfa Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Date Beitrag anzeigen
    vielen dank für die antwort^^
    soll ich mich jetzt erst lieber auf das körperliche konzentrieren, oder kann ich schon meditieren?
    geht das auch wenn ich momentan noch kein kung fu mache?
    und mit dem lotussitz ist das so ne sache, nach dem training mit sehr viel aufwärmen komme ich zwar rein aber bleib nicht lange drinne, also versuchs ich mal mit dem halblotussitz, das tut zwar auch ein bisschen weh, aber das soll man ja eh ausschalten. bin auch ein bisschen übergelenkig ^^

    Ah, ich befürchte ich habe mich ein wenig verwirrend ausgedrückt. Als ich meinte, man sollte sich zuerst auf das körperliche konzentrieren, meinte ich beim meditieren!

    Das Meditieren ist im Grunde genommen dazu da, um dich selber, und danach alles um dich herum kenne zu lernen und auch so weit wie möglich zu verstehen.

    Und zuerst solltest du dich während dem meditieren auf deinen Körper konzentrieren. Also auf deinen Atem achten und halt so, wie ich es beschrieben habe.

    Du kannst es auch schon machen, ohne Kung Fu, natürlich wird alles effektiver wenn du alles in Kombination machst, also Kung Fu, Qi-Gong, und Zen halt.

    Aber andere Kampfkünste haben da bestimmt auch andere Philosophien, und viele Wege führen zum Ziel!

    Wie gesagt, das was ich dir hier erzählt habe, ist halt Shaolin-Meditation.


    Der halbe Lotussitz ist schon sehr gut eigentlich! Es kommt nicht so sehr auf den Sitz an! Der Sitz macht einem das meditieren einfacher, weil der Körper entspannter ist und alles in bessern Positionen, aber der eigentliche Fokus liegt ja in dem, was in dir vorgeht!

    Betreibst du eine Kampfkunst eigentlich?

    Mir persönlich fiel es am Anfang sehr schwer alleine zu meditieren. Da war ich immer ungeduldig wie ein kleines Kind!

    Mit anderen zusammen fiel mir das viel einfacher.


    Zum Thema Qi leiten,

    Meditation ist eigentlich keine Qi-Gong Übung, ich denke man könnte diese natürlich dazu verwenden, wie eigentlich fast alles was man im Leben tut. Aber das ist dann keine Meditation!

    Wie gesagt, Meditation ist mystisch ausgedrückt der Versuch das Universum zu begreifen!

    Durch das meditieren solltest du dann bei deinen Qi-Gong Übungen und bei der Kampfkunst, und bei allem im Leben weniger Schwierigkeiten haben auftretende Probleme zu meistern, weil du halt einfach gelassener, und aufgeklärter bist!

    Ich hoffe ich konnte das hat geholfen,

    viel Spass beim meditieren,

    ShaolinQuanFa

  6. #6
    Registrierungsdatum
    15.05.2008
    Beiträge
    318

    Standard

    Zitat Zitat von Date Beitrag anzeigen
    aber bitte keine links von büchern oder dvds denn ich glaube nicht, dass man damit früher praktizierte
    Früher praktizierte man in engem Kontakt mit Lehrern
    Heute am besten auch.

    Zitat Zitat von Date Beitrag anzeigen
    ach, noch was... hat es euch auch etwas gebracht so zu meditieren ?
    und könnt ihr damit euer Qi frei leiten?
    Es gibt massenhaft Meditationen mit ganz unterschiedlichen Zielen. Wenn Dein Ziel irgendwie in Richtung "Qi leiten" liegt, solltest Du vielleicht zunächst mal mit Qi Gong anfangen, dann würde Dir auch deutlich, was oben mit der Tür des Körpers gemeint ist.

    Zunächst geht jede aufrechte Sitzhaltung. Hände irgendwie so, dass die Schultern nicht verkrampfen.

    Viel Erfolg!

  7. #7
    The Zep Gast

    Standard

    Mach's gar nicht.

    Ich meditiere seit mindestens 20 Jahren täglich und ich rate Dir: Tu' es nicht.
    Du erwartest wahrscheinlich, das tolle Sachen passieren.
    Das Du Dein Ki leiten kannst oder konzentrierter bist.
    Das kann auch tatsächlich passieren.

    Wenn Du aber wirklich 15 Jahre alt bist, passiert wahrscheinlich folgendes: Du langweilst Dich einfach tierisch.

    Wenn Du das wirklich willst, dann suche Unterweisung oder eine Gruppe.
    Wenn Du aber alleine vor Dich hinprobierst, wirst Du nur zu dem Schluß kommen, das stundenweise gerade sitzen und zu versuchen, nicht zu laut zu denken, vor allem eins ist: Zeitverschwendung.

    Und das ist es ja auch. Man braucht schon eine gehörige Menge Geduld, um der Meditation 'was abzugewinnen.
    Und zu merken, das man Zeit nicht verschwenden kann.


  8. #8
    Date Gast

    Standard

    ja nur das problem ist, dass es hier in der umgebung leider keine solchen schulen gibt, aller hochstens 1 stunde fahrzeit entfernt, und mit 15 ohne auto, ist das nicht so einfach 2x die woche dort hin zu kommen.

  9. #9
    Sven K. Gast

    Standard

    Was versprichst DU dir vom Meditieren?

  10. #10
    *Lars* Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Date Beitrag anzeigen
    ja nur das problem ist, dass es hier in der umgebung leider keine solchen schulen gibt, aller hochstens 1 stunde fahrzeit entfernt, und mit 15 ohne auto, ist das nicht so einfach 2x die woche dort hin zu kommen.
    Manchmal ist es auch so: wenn man es nirgendwo lernen kann, sollte man es lassen :-)

  11. #11
    Date Gast

    Standard

    ja es regt mich einfach nur auf in diesem kaff zu wohnen, wo es nix gibt und man warten muss bis man ein eigenes auto hat, das ist sowas von beschissen hier. damirt erreichen?
    gute frage eigentlich will ich wissen wie es ist, sein Qi leiten zu können und schmez unempfindlich zu werden, auf der anderen seite will ich es machen weil ich mich einfach ziemlich für den buddhistmus interresiere.

  12. #12
    dermatze Gast

    Standard

    Werd' dir mal klar, warum du das, was du aufzählst willst, auch warum dich "Buddhismus" interessiert... der selbe Grund.
    Nimm dir Zeit dafür, es hat keine Eile und damit bist du schon mitten drin, im "Buddhismus"... die Sache ist nur Buddhismus ist ein Weg, aber kein Ausweg.

    Es geht also nicht um "Überlegenheit" und dergleichen.

  13. #13
    Quanfa Gast

    Standard

    Wenn es dir darum geht, dein Qi leiten zu können. Dann solltest du Qi-Gong machen!

    Da würde ich dir Zhan Zhuang empfehlen!!!

    Zhan Zhuang bedeutet übersetzt sowas wie "die stehenden Säulen".

    Im Grundgenommen verweilst du einfach nur in gewissen Ständen. Wir beim Shaolin Quan tun das immer in unseren Kung Fu Stellungen, die wir auch für den Kampf benötigen. Es gibt auch Stände die nur aus gesundheitlichen und eben Qi-Gründen eingenommen werden.

    Also lass dir ein paar Kung Fu Stände zeigen!

    Das Prinzip ist, die Stellung zu halten, ohne muskuläre Kraft! Dein Qi soll dich tragen. Dazu musst du beim stehen immer wieder deine Muskeln entspannen!
    Das klingt widersprüchlich, weil man dann das Gefühl hat, man würde dann ja einfach zu Boden fallen. Auch hier muss halt ein weg der Mitte gegangen werden, wie so oft im Kung Fu.
    Also wenn die Muskeln anfangen zu schmerzen, einfach versuchen sie zu relaxen, so widersprüchlcih wie das auch klingen mag. Du wirst sehen am Anfang wird dir das sehr schwer fallen, aber wenn du immer wieder übst, am besten jeden Tag, solltest du bald schon gefühlte Ewigkeiten rumstehen können, ohne müde zu werden!

    Konzentrieren solltest du dich bei der Übung auch. Meistens erfasse ich einen Punkt im Raum, und versuche nicht von ihm abzuweichen. So übst du auch deine Konzentrationsfähigkeit.

    Dann gibt es auch immer einen Punkt im Körper, auf denen du dich konzentrierst. Dort wo dein Geist ist, da ist auch dein Qi. Aber das is bei jedem Stand anders, und das kann ich dir hier schriftlich nur schlecht beschreiben. Also am besten du findest jemanden der dir das beibringt, oder liest in dem Buch von "Wong Kiew Kit", ich kann dir da sehr die Bücher "Die Kunst des Qi-Gong" und "the Art of Shaolin Kung Fu" empfehlen. Wong Kiew Kit wurde 1997 auch zum Qi-Gong Master of the Year gewählt von dem Qi-Gong World Congress!

    Ich kann dir ein paar Stände auflisten, die ich immer beim Zhan Zhuan mache, die ich auch von meiner ersten Kung Fu Stunde meines Lebens an gemacht habe:

    Der Reiterstand (chinesisch: Ma Bu)

    Der Pfeil und Bogen Stand (chinesisch: Gong Bu)

    Den falschen Einbeinstand (chinesisch: Xu Bu)

    Den Einhornstand (chinesisch: Xie Bu)

    Den Einbeinstand (Tui Li Bu)

    Der Erleuchtete trägt das Wasser ( chinesisch: Ma Bu)

    Die goldene Brücke (chinesisch: Ma Bu)



    Die chinesischen Bezeichnungen beziehen sich immer nur auf die Stellung der Beine, die Handformen können unterschiedlich sein, deswegen sind "golden bridge" und "lohan carrys water" auch Ma Bu Stände.

    Für den Anfang würde ich einfach in allen Ständen ausser dein beiden meine Hände zu einer Faust ballen (aber nicht fest!), und etwas über deiner Hüfte seitlich platzieren. Ich denke du müsstest das aus tausenden von Filkmen kennen. Beim "lohan carrys water" streckst du deine Arme horizontal aus.
    Bei der goldenen Brücke richtest du deine Hände nach vorne, während du deine Handfläche nach oben richtest, und jeweils nur deinen Zeigefinger austreckst. Bei der golden Bridge konzentrierst solltest du versuchen deinen Geist zu den Fingerspitzen deiner Zeigefinger zu führen!

    Die goldene Brücke ist von all diesen Übungen, die effektivste! Das bedeutet, wenn du nicht alle Stände zusammen kriegst, finde unbedingt raus wie diese goldene Brücke aussieht, und du könntest einfach nur ständig diesen Stand üben. Wichtig ist halt auch gerade zu stehen, und nirgendswo irgendwie zu verklemmen. Und die Schultern locker zu lassen, aber das sind alles Dinge, die eigentlich immer wieder ein Sifu überprüfen sollte, der dich beim Zhan Zhuang beobachtet!

    Moment ich such mal ein Youtube-Video indem die goldene Brücke gezeigt wird!

    ‪Southern Shaolin Kung Fu : The Horse Stance for Southern Shaolin Kung Fu Fighting Style‬‏ - YouTube

    okay auf die schnelle hab ich nur das gefunden. Er zeigt den Ma Bu, mit der Handform "die zwei Tiger sind bereit", das genau das mit den geballten Fäusten seitlich an der Hüfte.


    Viel Spass beim trainieren,

    ShaolinQuanFa

  14. #14
    Date Gast

    Standard

    danke^^
    ja ich würde ja gern Qi- Gong erlernen, nur ist das so ein problem, da hier in dieser umgebung keine schule gibt die sowas anbietet

  15. #15
    Quanfa Gast

    Standard

    Bist du dir da sicher?

    Wo wohnst du denn überhaupt?

    Vielleicht findet man ja zusammen ein paar Schul-Vorschläge!

    Aber du bist doch bereits in einer Ju-Jutsu schule oder?

    Ich meine dein dortiger Meister hat doch bestimmt auch etwas in dieser Hinsicht zu bieten. Oder ist das reiner Kampfsport, und keine Kampfkunst?


    Einer meiner Lehrer, ein Sifu aus Frankreich, der mir zu einem großen Vorbild geworden ist, meinte einmal, der wahre Tempel ist in einem selber.

    Das bedeutet, auch ohne festgelegtes Umfeld, kannst du deinen inneren Frieden kultivieren, und damit auch dein Qi!


    Versuche bei allem was du tust, auf deinen Körper zu hören! Mache deinen Kampfsport um ein Gefühl für ihn zu entwickeln. Versuche aus dem Herzen heraus freundlich zu sein und aus dem Herzen zu lächlen. Versuche negative Gefühle die aufkommen, wie Wut und Trauer in positives zu überschreiben. Beispielsweise in Tatendrang. Das funktioniert bei mir sehr gut!

    Wenn du mit so einer Einstellung lebst, müsstest du merken wie du nach einiger Zeit zufriedener mit dir wirst! Und plötzlich gesünder wirst. Du wirst dich ständig fit fühlen, eigentlich nicht mehr krank werden. Dir wird nicht mehr so schnell kalt oder warm werden. Und das ist keine Magie, kein übernatürliche esoterische Kraft. Der menschliche Körper hat halt einfach mehr Fähigkeiten, als wir ihm zutrauen! Oft schränken wir seine Möglichkeiten ein, indem wir nicht auf unseren Körper hören. Wie wenn wir uns zum Beispiel wach halten, obwohl wir schlafen wollen, oder trainieren, obwohl wir gerade erschöpft sind.
    Wenn du auf deinen Körper hörst, wirst du auch merken wie du langsam anfängst ihn immer deutlicher zu hören!
    Plötzlich schmeckten mir Sachen nicht mehr, die ich zuvor sehr gerne gegessen habe. Wie Mcs oder so. Mittlerweile kann ich förmlich spüren wie mein Körper das nicht will, und dann vergeht mir die Lust. Natürlich gibt es auch Tage wo mein Körper nach etwas "ungesundem" verlangt. Ich versuche erst gar nicht das alles zu verstehen, dabei würde mein Kopf explodieren wahrscheinlich, dieses Level habe ich noch nicht erreicht. Jedenfalls spüre ich, dass es mir besser geht!
    Ich leide eigentlich jedes Frühjar und Sommer an Heuschnupfen, der relativ schlimm war immer. Seitdem ich mein erstes Jahr intensives Kung Fu hinter mir hatte, könnte ich meinen, ich hätte gar keine Gräserallergie. Mein Immunsystem lässt sich davon nicht mehr beeindrucken.

    Ich bin selbst gespannt wie weit man das noch treiben kann! Heuschnupfen ist ja was relativ kleines, es gibt Menschen die Berichten von viel cooleren Sachen, wie dem verschwinden von Migräne und Cluster-Kopfschmerzen!


    Also ich hoffe ich konnte dir irgendwie helfen. Wenn du immer auf dich selber hörst, und versuchst dich für das was dein Körper und dein Geist sagt zu sensibilisieren, dann wirst du automatisch dein Qi kultivieren!


    Und um es nochmal zu widerholen, pass auf deinen "Geist" auf, der ist ein ganz schöner Halunke, der versucht einen immer wieder auszutricksen!

    Also zuerst auf den Körper hören, hörst du!

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