Es gibt noch einen anderen Aspekt:
Je älter man wird, desto schwieriger ist es, motorische Abläufe neu zu erlernen und so zu erlernen, daß sie "rund" sind.
- Also auch lockeres, technisches Rollen gelingt zunächst mal nicht so richtig geschmeidig.
Das ist kein Statement gegen einen späten Einstieg, aber ein Hinweis auf ggf. zu erwartende Hindernisse, die jüngere Einsteiger oft nicht haben.
Ich selbst bin knapp unter 40 und betreibe seit fast 30 Jahren Judo und JJ. Erst seit ein paar Monaten habe ich sporadisch via BJJ angefangen, meine Bodenarbeit zu verbessern. Trotz 30 Jahren Judo-Erfahrung ist das Rollen mit BJJ´lern anders und neu. - Und so manches Mal habe ich gedacht: Gut, daß ich wenigstens erlernte Grundbewegungsmuster schon im Portfolio habe und merke, wann etwas unrund ist bzw. "eckig" und damit körperlich riskant wird.
"It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
Chris Haeuter