Hallo Leute,
was ist Eure Meinung?
Macht es für Euch Sinn Schusswaffenabwehr so zu trainieren das der Verteidiger die Schusswaffe danach gegen den Aggressor einsetzt?
Was spricht dafür und was dagegen?
Viele Grüße
Heiko
JA
NEIN
sonstiges
Hallo Leute,
was ist Eure Meinung?
Macht es für Euch Sinn Schusswaffenabwehr so zu trainieren das der Verteidiger die Schusswaffe danach gegen den Aggressor einsetzt?
Was spricht dafür und was dagegen?
Viele Grüße
Heiko
Meiner Meinung ist nein - aus zwei Gründen:
1. Kann der normale Kampfsportler /SV-Schüler nicht mit einer Schusswaffe umgehen. Und eine Waffe einzusetzen mit welcher man nicht umgehen kann macht keinen Sinn, ist sogar gefährlich.
2. Selbst wenn man mit der Waffe umgehen könnte, sind die wengisten Menschen psychisch dazu in der Lage die Waffe auch einzusetzen.
Viele Grüße
Heiko
Was verstehst du unter einsetzen?
Waffenmanipulation durchführen und dann zur Bedrohung einsetzen?
Mit dem Stück Metall zuschlagen?
So tun, ob ich Ahnung hätte?
Welche Voraussetzung hast du?
Ich denke mal, wenn es einen Berufswaffenträger erwischt, der wird die Manipulation durchführen und die Waffe einsetzen.
Jemand der null Ahnung von Waffen hat und seine BW Zeit mehr als lange zurück liegt, der wird ggf. mit der Waffe zuschlagen.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Zu 1.) Was ist die Alternative? Nur drohen? Und wenn den anderen das nicht beeindruckt? Mit der Waffe zuschlagen und Gefahr laufen sie wieder abgenommen zu bekommen? Weglaufen, sprich dem Gegner den Rücken zudrehen? Waffe weit wegwerfen und den Gegner zum fairen Faustkampf herausfordern?
Mal meine Frage an dich persönlich als Trainer: Was bringst du denn deinen Leuten für diese Situation bei?
Zu 2.) Wer es schon soweit gebracht hat den Aggressor sauber zu entwaffnen ist über Zweifel an seiner Entschlossenheit wohl erhaben
Berechtigte Frage.
Also unter einsetzen verstehe ich zur Bedrohung einsetzen oder vielleicht mehr (Schuss ins Bein....).
Zuschlagen ist nicht gemeint.
Zu den Voraussetzungen gehe ich vom normalen Kampfsportler aus - also natürlich nicht von einem Berufswaffenträger.
Also von dem:
Das mit der BW Zeit wird in einigen Jahren bei fast 100% der Bevöllkerung mehrere Jahre zurückliegen oder nie stattfinden - keine Wehrpflicht mehr
Viele Grüße
Heiko
Dafür geht man ja in den Schützenverein.
Ausserdem gibt es ja noch die Milizarme(es gibt die Wehrpflicht in der Schweiz),
daher kan schon ein grosser Teil der Männer mit Schusswaffen umgehen.
In der Schweiz wird oft auf die „Feldscheibe B“ also eine Zielscheibe mit menschlicher Silhouette geschossen,
ich denke, dass in einer lebensbedrohlicher Situation doch einige Menschen bereit sind aus Notwehr auf einen Menschen zu schiessen,
ich wäre es auf jeden Fall.
Geändert von Kundalini (28-07-2011 um 12:38 Uhr)
OK - für die Schweiz trifft meine Meinung eher nicht.
In Deutschland kann aber kaum jemand mit einer Schusswaffe umgehen und selbst die welche im Sportschützenverein sind schießen nur auf normale Scheiben (soweit ich weiß ist es in Deutschland auch nicht erlaubt auf Scheiben mit menschliche Silhouetten zu schießen).
ich würde die Waffe wohl weit weg werfen :-)
Weil ich keine Ahnung von Waffen habe ....
Was ist wenn die Waffe nicht mal geladen ist ??
Der Gegner weiss das ich aber nicht das kann einen ganz schön in Schwierigkeiten bringen weil man sich dann ja irgendwie auf die Waffe verlässt.
Wer in der Lage war dem anderen die Waffe zu entreissen sollte auch kaum Angst vor einem Kampf haben.
OK - dafür kann man bei einer Pistole durchladen - nur das weiß man immer noch nicht ob es scharfe Munition ist.
Bei einem Revolver wirds noch deutlich schwerer.
Sicher kann man sich auf jeden Fall nie sein das die Waffe einsetzbar ist - es könnte noch einiges mehr nicht funktionieren.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Man könnte die Waffe auch durchladen und in die Luft schiessen, dann rennen alle weg...
EDIT: während der letzten paar Meinungen habe ich meinen Beitrag geschrieben, daher Doppelungen.
Meine Meinung ist: einsetzen zum schlagen.
Was nämlich so gut wie jeder hier nicht bedenkt, was aber in Deutschland, vielleicht im Gegensatz zu Israel, USA oder Irak bedenkenswert ist:
Eine Waffe muss nicht scharf sein; sie kann durchaus nicht geladen, Platzpatronen oder Softair als Charakteristik haben.
Der Täter allerdings weiß dass, ich nicht; und er hat vielleicht z.B. noch was wie ein Messer dabei.
Das zum einen, zum anderen: Ich halte das auch rechtlich für seeehr problematisch. Argumentier das mal dem Richter, warum muss der Kampfsportler, der erwartungsgemäß über solche Spezialsuperkräfte verfügt, dass er den gefährlichen Täter locker entwaffnen kann, den dann DANACH abknallen?
Beweis z.B. dann mal:"ich wollte ja nur drohen, aber er ist trotzdem näher gekommen" und argumentier dann weiter: weshalb konnte man ihn dann nicht nochmal ohne Schusswaffeneinsatz überwältigen?
Ich bin nicht der Meinung, dass da viel gutes bei rauskommt und finde, dass gehört in die Fantasie von Freizeitkriegern oder meinetwegen for Fun in die militärische Ausbildung, aber das war`s dann auch.
Mein Krav Maga Podcast (alle Plattformen) https://anchor.fm/andr-drnemann
http://www.kravmaga-trainerausbildung.de
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)