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Thema: The True NAture of Jeet Kune Do

  1. #61
    cbJKD Wilfried Gast

    Standard

    Ich glaube dann sind wir uns alle einig.

    Woran machst du denn "authentizität" fest, wenn nicht an Bruce Lee? Immerhin kann man ja sagen, das Bruce nicht das gemacht hat, was TC macht.

    Man könnte sogar sagen, das TC Bruce´s Ideen auf die Spitze treibt mit dem Level auf dem er sich bewegt.

    Auch Jesse sagte ja: "Tommy took Bruce´s ideas and turned them into functional reality"

    Zumindest alles was Bruce an "JKD" unterrichtet hat, auch an Ted Wong, folgte NIE dem one shot one kill Gedanken, was Ted gemacht und unterrichtet hat, war sogar genau das Gegenteil davon.

    Ich finde grade das Zitat von thomas, das TC Ted´s "Techniken" benutzt aber auf eine SV Mentalität a la one shot one kill trainiert sehr interessant als Ansatz.

    Woher kommt denn überhaupt der "one shot one kill gedanke" in Verbindung mit JKD oder gerade mit Ted´s JKD?

    Gerade wo Ted´s JKD sehr mobil war, sehr mit Distanzüberbrückung/-haltung gespielt hat und sehr auf ABC ausgelegt war?

    Ich gehe davon aus, das TC auch eine "basis" unterrichtet. Was viele hier nicht sehen wollen, ist das Ted sehr wohl trapping, infightboxing und sogar grappling unterrichtet hat, es war nur nicht der "Kern" der Methode.
    Der "Kern" war das Fechten/Boxen.

    Der Unterschied zwischen dem was Ted Wong in seinen letzten 10 jahren gemacht und unterrichtet hat, und dem was viele andere OBLS machen, ist die Gewichtung der einzelnen Elemente im Kampf und in der Taktik.

    Will ich in die Nahedistanz wenn irgend möglich oder will ich nicht dahin wenn ich es vermeiden kann.

    So hat sich das verändert.

    it is his very own personal take on JKD and how he feels the direction Bruce would have gone

    Das finde ich, trifft es genau. Was TC macht, ist (genauso) eine Interpretation von Bruce´s Material und
    eine Vermutung, in welche Richtung Bruce gegangen wäre. Das trifft auch denke ich eher auf bruce lee´s persönliche Kampfmethode zu als auf "seine Kampfkunst Jeet Kune Do" (also die, die unterrichtet werden konnte und wurde).

    Es ist eine begeisternde Interpretation aber nicht mehr und auch nicht weniger. Andere, die im Gegensatz zu TC Bruce Lee persönlich kannten und seine Entwicklung jahrelang mitbekommen, haben andere Schlußfolgerungen gezogen, denn ich bin ganz sicher, das sowohl Ted Wong als auch Dan Inosanto und Leo Fong, um mal ein paar zu nennen, nach besten Wissen und Gewissen glauben bzw geglaubt haben, das zu unterrichten, was die Essenz aus als auch die logische Weiterentwicklung dessen wäre was Bruce "wollte".

    Letztendlich muss jeder selber wissen, welche Interpretation er machen möchte, und welche Schlüsse für ihn am logischsten nachvollziehbar sind -
    und ob interpretation a oder b für ihn am besten funktioniert
    Geändert von cbJKD Wilfried (04-08-2011 um 12:55 Uhr)

  2. #62
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    Bin alles andere als ein JKD-Experte, aber der fechterische Einsatz der Straight Lead ist für mich DIE "intercepting fist" schlechthin, die Trappinggeschichten & Co. eher nicht.
    But if they tell you that I've lost my mind
    Baby it's not gone just a little hard to find

  3. #63
    cbJKD Wilfried Gast

    Standard

    @ trinculo

    ja, ist sie auch. Lt Bruce Lee "the backbone of all punching in JKD".

    Nur ist trapping kein selbstzweck, sondern ja eben dafür da, einen punch "durchzubringen" unter bestimmten Umständen.

    Und da die "intercepting fist" ebene eine solche und kein Florett ist, ist der andere auch nicht zwangsläufig tot oder kampfunfähig wenn Du ihn damit triffst - wenn Du ihn alleine damit triffst.

    Um es kurz zu sagen: die "straight lead" ist noch kein gutes SV System, egal wie oft man sie übt. Da gibts schon ein wenig Unterbau dazu

  4. #64
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von cbJKD Wilfried Beitrag anzeigen
    Letztendlich muss jeder selber wissen, welche Interpretation er machen möchte, und welche Schlüsse für ihn am logischsten nachvollziehbar sind -
    und ob interpretation a oder b für ihn am besten funktioniert
    Das klingt schon ganz anders als das was Tangkapan geschrieben hat und auch sehr nachvollziehbar für mich.
    Nichts von, ich trainiere die einzig wahre richtige Interpretation.
    Sehr guter Post, Chapeau.

  5. #65
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Das klingt schon ganz anders als das was Tangkapan geschrieben hat und auch sehr nachvollziehbar für mich.
    Nichts von, ich trainiere die einzig wahre richtige Interpretation.
    Sehr guter Post, Chapeau.
    DU liest nicht richtig, denn ich habe nie geschrieben das ich das mache.
    SOndern das ich versuche das betsen weiterzugeben und dabei den Prinzipien folge. Aber bei manchen Menschen kann man schreiben was man will, den die lesen und verstehen was sie wollen.
    Wer lesen kann ist im Vorteil.
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  6. #66
    cbJKD Wilfried Gast

    Standard

    Ja tangkapan schrieb mehrfach,
    das es ihm egal ist und jeder soll machen, denken und glauben was er will und von "alleine richtig" auch nichts.

    das Lob ist nett aber fehl am Platz

  7. #67
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    Zitat Zitat von Trinculo Beitrag anzeigen
    Bin alles andere als ein JKD-Experte, aber der fechterische Einsatz der Straight Lead ist für mich DIE "intercepting fist" schlechthin, die Trappinggeschichten & Co. eher nicht.
    Richtig erkannt...
    Wenn Du Fechten mal genau beobachtest hast DU da alles drin.
    Intercepting, den Gegner auf sich ziehen, minimale umlekung der Gegnerischen Technik mit maximalem Erfolg im Konter. Sau gute Beinarbeit.. usw.
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  8. #68
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Tangkapan Beitrag anzeigen
    DU liest nicht richtig, denn ich habe nie geschrieben das ich das mache.
    SOndern das ich versuche das betsen weiterzugeben und dabei den Prinzipien folge. Aber bei manchen Menschen kann man schreiben was man will, den die lesen und verstehen was sie wollen.
    Wer lesen kann ist im Vorteil.
    Du hast geschrieben, das es nur eine wahre Interpretation gibt.
    Möglicherweise hab ich es falsch verstanden oder fehlinterpretiert aber für ich ließt sich das so als wer alles andere nur falscher Abklatsch.

    Letztendlich muss jeder selber wissen, welche Interpretation er machen möchte, und welche Schlüsse für ihn am logischsten nachvollziehbar sind -
    und ob interpretation a oder b für ihn am besten funktioniert
    Das hier klingt für mich schon mal ganz anders dazu. Oder interpretiere ich hier wieder falsch und cbJKD Wilfried meint eigentlich jeder kann zwar die Interpretation trainieren die er will trotzdem ist nur eine die wahre richtige.

  9. #69
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    Ich kann ja diese ganze Problematik mit das was ist Richtig und was nicht verstehen.
    Und die meisten der heutigen Schüler , auch hier im Forum, haben nie die Möglichkeit, oder Moglichkeit gehabt mit den Schülern Lees außerhalb von Seminaren und offiziellen Essen persönlich und auch länger zu reden.

    Und vieles was man liest oder auch hier weitergibt kommt weniger aus persönlicher Erfahrung als vom lesen und hörensagen.

    Und dieses Stille Post Ding bringt Missverständnisse mit sich.

    Man sollte nie vergessen das jede Medallie 2 Seiten hat. Egal ob Person, Job, Liebe oder KK..
    Das sind Fakten die sich nie ändern werden, aber unsere Ignoranz verschließt sich oft davor beide Dinge klar zu sehen.

    Man tendiert immer zu einer Gruppe oder einer Person..
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  10. #70
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Du hast geschrieben, das es nur eine wahre Interpretation gibt.
    Möglicherweise hab ich es falsch verstanden oder fehlinterpretiert aber für ich ließt sich das so als wer alles andere nur falscher Abklatsch.


    Das hier klingt für mich schon mal ganz anders dazu. Oder interpretiere ich hier wieder falsch und cbJKD Wilfried meint eigentlich jeder kann zwar die Interpretation trainieren die er will trotzdem ist nur eine die wahre richtige.
    Nein es gibt genug die es gut machen, oder nach bestem WIssen..
    Ich sagte das zuvieles einfach hingenommen wird, nicht weiterentwickelt wird.

    Beispiel L.M. Davis.. Hardcore JKD
    es ist ein mix aus irgendetwas mit Wing Chun und anderen Dingen.

    Alles sagen oh und ah jawohl JKD. Aber denk mal er könnte genauso schreiben das dass was er macht HArdcore Wing Chun wäre... Und schon würden Andere sagen... so ein Mist!

    Ich will damit nicht sagen das es prinzipiell Mist ist was er macht... Es ist seine Interpretation von JKD... die sich aber mit Lees Interpretation nicht deckt.. Er ist stehengeblieben... Auch ok..

    Aber dann nicht so auf Hardcore JKD bestehen und sich über andere aufregen. Der regt sich sogar öffentlich auf , wenn seine Schüler nicht pünktlich zahlen.

    Sowas hört man von Inosanto nicht... egal was er macht..
    Sowas hört man von Tommy nicht ....
    das ist es was ich schätze.. tommy redet nicht nur er setzt es um ...
    Geändert von Tangkapan (04-08-2011 um 14:10 Uhr)
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  11. #71
    cbJKD Wilfried Gast

    Standard

    ich meine es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie sich Bruce Lee oder seine kampfkunst entwickelt haben könnte, wäre Bruce später gestorben.

    ich halte es sogar gar nicht für so unwahrscheinlich, das er für sich privat tatsächlich sowas gemacht hätte, wie TC heute, die sie beide sehr hohe physische Attribute haben.

    Ich verstehe allerdings die Bigotterie nicht, mit der teilweise argumentiert wird.
    Erstens ist "Bruce Lee´s private Kampfmethode" und "Bruce lee´s Jeet Kune Do", was in Schulen unterrichtet wurde und aus dem JFGF hervorging nicht das Gleiche.

    Zweitens, wenn das TCJKD so extrem hohe attribute erfordert und solch extremen Trainingsaufwand, weil es sich auf SDA mit one shot one kill gedanken konzentriert, verstehe ich gar nicht, warum manche die nicht im mindesten TCs attribute haben, das trotzdem trainieren und dann denken sie würden zu den 1 in 10000 gehören, die es benutzen können.

    Bei anderen wird von "in die Tasche lügen" gesprochen und das "Schüler von XY sein" einen noch gut macht, man selber sucht sich aber einen der fittesten Vorturner im JKD Zirkus, der seine eigene bereits verfeinerte Methode weiter gibt die stark auf seinen Attributen und Möglichkeiten basiert, die man nicht teilt und wo es fraglich ist, ob man je die zeit und Disziplin aufbringen kann, so weit zu kommen (physisch alleine schon)

    Unter Berücksichtigung dessen, was im Baxforum gepostet wurde und Thomas zusätzlicher Erklärung hier, verstehe ich was gemeint ist wenn sie was schreiben und stimme dem unter diesen Gesichtspunken auch zu.

    Man soll aber nicht vergessen,
    das TCs private JKD Entwicklung nicht zwingend was mit Bruce Lee zu tun hat (was tangkapan ja auch andeutete) und auch nicht "das" JKD ist.

    "Jeet Kune Do" als Kampfkunst wurde von 1965 bis 1967 unterrichtet, es gab ein Curriculum das sowohl Basics als auch fortgeschrittenes enthielt.

    Es ist also sehr wohl legitim "Jeet Kune Do" zu lernen und zu unterrichten, das trapping enthält, bzw im Kern "noch" wing chun ist und noch nicht fechten.

    Das Argument mit "in der Entwicklung stehen bleiben" und das es ein Unding ist, das manche "oakland JKD" unterrichten kann ich nicht nachvollziehen.

    Auch die die Teds JKD ohne seine Weiterentwicklungen unterrichten, wären in der Entwicklung stehen geblieben. Also warum im Jahr 2011 auf dem stand von 1967 zu unterrichten mehr stehen bleiben ist als auf dem stand von 1971 leuchtet mir nur bedingt ein.

    Das Seattle system "jun fan", das "Oakland JKD" und das "LA JKD", sowie das moderne TWJKD unterscheiden sich so stark in Ausführung und Taktik/Idee von einander, das es fast eigenständige Systeme sein könnten, obwohl die Grenzen fliessend waren und es verbindende Übungen gab.

    Meine Meinung ist nicht,
    das es nur eine wahre Interpretation dessen gibt was Bruce Lee als Jun Fan Gung Fu und als Jeet Kune Do unterrichtet hat. Meine Meinung ist aber, das jeder, der irgendwas davon unterrichtet, sich an das tatsächliche Trainingsformat halten sollte, wenn er es "Bruce Lee´s XY" nennt und wenn er es modifiziert, ob er es nun "kleiner" macht wie TC oder ergänzt wie im PFS zB, es dabei sagen soll.

    Gruß Wilfried

  12. #72
    cbJKD Wilfried Gast

    Standard

    So oft nämlich erwähnt wird, das Bruce sich vo Wing Chun wegentwickelt hat, so oft wird auch verschwiegen das sich Bruce auch vom "SV System" Gedanken wegentwickelt hat und sich das "späte JKD" (wenn es überhaupt noch JKD in dem Sinne war) vor allen Dingen durch Sparring ausgezeichnet hat, nicht "fight drills".

    Viele Dinge, auch die Ted weiter erforscht und entwickelt hat, wie broken rhythm footwoork und ähnliches, sind nämlich Taktiken im Duellsparring zwischen zwei ebenbürtigen Gegnern und das Sparring hatte GEWOLLT einen "trading punches" charakter.

    Warum? Um bestimmte Dinge wie Distanz, Rhytmusgefühl, ABD etc an einem sich bewegenden Gegner zu üben. Die reine "SV Sache" war eher so das Jesse Glover und Konsorten Zeug.

    Da sich also Bruce von dem SV-Zeug (eyejab/stopsidekick) genauso distanzierte wie vom wing chun, und stattdessen rundenweise VK Sparring betrieb und taktische Überlegungen mit einfliessen liess, die in der SV wenn nur ganz kurz zu tragen kommen, ist TCs Interpretation bzw Ansatz wirklich interessant und unique -
    nämlich die am weitest entwickelten Techniken und Methoden wieder auf instant SV tauglichkeit (aktion/reaktion) zurück zu kürzen.

    Das ist wirklich einzigartig in der JKD Welt. Nur so zu implizieren, das "JKD eigentlich so geht" ist ein wenig hoch gegriffen, dann so ging es zu der Zeit als er mit Ted sparrte genau nicht

  13. #73
    bäm!! Gast

    Standard

    Zitat Zitat von cbJKD Wilfried Beitrag anzeigen
    Ich glaube dann sind wir uns alle einig.

    Woran machst du denn "authentizität" fest, wenn nicht an Bruce Lee? Immerhin kann man ja sagen, das Bruce nicht das gemacht hat, was TC macht.

    Man könnte sogar sagen, das TC Bruce´s Ideen auf die Spitze treibt mit dem Level auf dem er sich bewegt.

    Auch Jesse sagte ja: "Tommy took Bruce´s ideas and turned them into functional reality"

    Zumindest alles was Bruce an "JKD" unterrichtet hat, auch an Ted Wong, folgte NIE dem one shot one kill Gedanken, was Ted gemacht und unterrichtet hat, war sogar genau das Gegenteil davon.

    Ich finde grade das Zitat von thomas, das TC Ted´s "Techniken" benutzt aber auf eine SV Mentalität a la one shot one kill trainiert sehr interessant als Ansatz.

    Woher kommt denn überhaupt der "one shot one kill gedanke" in Verbindung mit JKD oder gerade mit Ted´s JKD?

    Gerade wo Ted´s JKD sehr mobil war, sehr mit Distanzüberbrückung/-haltung gespielt hat und sehr auf ABC ausgelegt war?

    Ich gehe davon aus, das TC auch eine "basis" unterrichtet. Was viele hier nicht sehen wollen, ist das Ted sehr wohl trapping, infightboxing und sogar grappling unterrichtet hat, es war nur nicht der "Kern" der Methode.
    Der "Kern" war das Fechten/Boxen.

    Der Unterschied zwischen dem was Ted Wong in seinen letzten 10 jahren gemacht und unterrichtet hat, und dem was viele andere OBLS machen, ist die Gewichtung der einzelnen Elemente im Kampf und in der Taktik.

    Will ich in die Nahedistanz wenn irgend möglich oder will ich nicht dahin wenn ich es vermeiden kann.

    So hat sich das verändert.

    it is his very own personal take on JKD and how he feels the direction Bruce would have gone

    Das finde ich, trifft es genau. Was TC macht, ist (genauso) eine Interpretation von Bruce´s Material und
    eine Vermutung, in welche Richtung Bruce gegangen wäre. Das trifft auch denke ich eher auf bruce lee´s persönliche Kampfmethode zu als auf "seine Kampfkunst Jeet Kune Do" (also die, die unterrichtet werden konnte und wurde).

    Es ist eine begeisternde Interpretation aber nicht mehr und auch nicht weniger. Andere, die im Gegensatz zu TC Bruce Lee persönlich kannten und seine Entwicklung jahrelang mitbekommen, haben andere Schlußfolgerungen gezogen, denn ich bin ganz sicher, das sowohl Ted Wong als auch Dan Inosanto und Leo Fong, um mal ein paar zu nennen, nach besten Wissen und Gewissen glauben bzw geglaubt haben, das zu unterrichten, was die Essenz aus als auch die logische Weiterentwicklung dessen wäre was Bruce "wollte".

    Letztendlich muss jeder selber wissen, welche Interpretation er machen möchte, und welche Schlüsse für ihn am logischsten nachvollziehbar sind -
    und ob interpretation a oder b für ihn am besten funktioniert



    "Um es kurz zu sagen: die "straight lead" ist noch kein gutes SV System, egal wie oft man sie übt. ""

    der Grund für die unzähligen Wiederholungen ist vorallem der, dass eine saubere Ausübung der Technik nicht die einfachste ist, ohne das Finetuningverliert der Lead Punch seinen Zweck, dann kannst du gleich .

    "Zumindest alles was Bruce an "JKD" unterrichtet hat, auch an Ted Wong, folgte NIE dem one shot one kill Gedanken, was Ted gemacht und unterrichtet hat, war sogar genau das Gegenteil davon."

    Kann das damit Zusammenhängen, dass Ted's Erfahrungen mit ernsten Auseinandersetzungen eher Beschränkt waren?

    Also was darf's denn nun sein? JKD als SV oder als Turnstunde?

    "it is his very own personal take on JKD and how he feels the direction Bruce would have gone"

    wieder mal ein Zitat-Missbrauch. TCJKD hat nichts mit dem JKD zu tun, welches Ted ihm vermittelt hat und kommt auch nicht in den online lessons vor.

    "Woher kommt denn überhaupt der "one shot one kill gedanke" in Verbindung mit JKD oder gerade mit Ted´s JKD?"

    Vielleicht weil Bruce's Grundgedanke der war, dass man einen Kampf schnell beenden soll und auch gemäss Zeitzeuge sich an dieses Credo gehalten hat wenn's ernst wurde?
    Vielleicht hat Tommy mehr miterlebt als manch einer hier auf dem KK und erkannte wie man Ted's/Bruce's Tools Strassentauglich einsetzen kann?

    "Gerade wo Ted´s JKD sehr mobil war, sehr mit Distanzüberbrückung/-haltung gespielt hat und sehr auf ABC ausgelegt war?"

    "one shot one kill gedanke" schliesst nicht aus, dass einem das nicht gelingt. hat tommy nie behauptet. ich am allerwenigsten.

  14. #74
    cbJKD Wilfried Gast

    Standard

    Bäm
    da stimme ich dir in allen Punkten komplett zu.

    Es erhärtet aber natürlich auch, das das was TC macht, indem er Teds tools strassentauglich macht aufgrund seiner Erfahrungen, eben weder das ist was Bruce noch Ted unterrichtet haben, sondern eine Entwicklung und Interpretation dessen.

    Und das finde ich auch voll in Ordnung.
    Vor allen Dingen,
    da diese erklärung sich extremst von dem unterscheidet was sonst behauptet wurde (bruce´s JKD, ted´s JKD, so original wie möglich, Lindas und Teds Auftrag zu zeigen wie JKD geht in europa um aufzuräumen etc.)

    Im prinzip impliziert das ja,
    das Ted nicht kompetent genug war, um die Tools die Bruce ihm beigebracht hat in den richtigen Zusammenhang zur Strassen-SV zu setzen. Ob das so war, weiss ich nicht. Vieles deutet darauf hin, das Bruce sich vom SV System zum Duellsparring als wichtigstes kampftraining entwickelt hat. Es kann aber auch natürlich einfach so sein, das Ted eben genau wie alle anderen nur aus seinem speziellen Blickwinkel unterrichten konnte.

    Ich bin mir auch sicher, das TC ganz andere Erfahrungen als Ted hatte in Bezug auf "ernste Auseinandersetzungen".

    Die Frage wäre dann warum Bruce mit ihm "geturnt" hat um die Techniken und taktiken einzuschleifen anstatt mit ihm richtig kämpfen zu üben für die SV, umso mehr wenn ted das genau gebraucht hätte.

    Ich denke unter dem Strich,
    wissen wir es einfach nicht und TCs Ansatz Teds techniken auf ein aktion/reaktion muster zu verkürzen halte ich für sehr cool

  15. #75
    bäm!! Gast

    Standard

    Zitat Zitat von cbJKD Wilfried Beitrag anzeigen
    Bäm


    Es erhärtet aber natürlich auch, das das was TC macht, indem er Teds tools strassentauglich macht aufgrund seiner Erfahrungen, eben weder das ist was Bruce noch Ted unterrichtet haben, sondern eine Entwicklung und Interpretation dessen.
    Bruce hat nicht mit fight drills trainiert, dies hat mir auch Tackett bestätigt, Kampftraining war Sparring. Wieso Bruce sich auf Sparring beschränkt hat weiss ich nicht.

    Wieso implizierst du immer wieder, dass das was Tommy unterrichtet eine andere Interpretation ist? Er befolgt penibel genau die vermittelten Lehrsätze der beiden Herren. Gleiche technische wie taktische Prinzipien, gleiche Philosophie, mechanische Umsetzung der Technik die gleiche.
    Die Anwendungsmethoden sind das einzige, was sich von allen anderen JKD Instruktoren unterscheidet. Nur muss ich hier hinzufügen, wenn nicht das rasche und kompromisslose Ausschalten eines Gegners der Fokus von SV sein soll, was dann?

    hmmmm...wo liegt nun der Zwist? In der Interpretation was SV sein soll oder die Interpretation von JKD an und für sich?

    Du kannst gerne seine Art und Weise hinterfragen, wie er die Techniken real life anwendet, das mit der Interpretation macht keinen Sinn.

    Andere Interpretation wäre eine andere Philosophie resp. andere Prinzipien und somit auch andere Techniken in Betracht zu ziehen. Ist bei Tommy schlichtweg nicht der Fall.
    Geändert von bäm!! (04-08-2011 um 15:49 Uhr)

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