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Thema: Trainerausbildung bei den Hybrid Systemen / Anteil Trainingslehre?

  1. #1
    Panther Gast

    Standard Trainerausbildung bei den Hybrid Systemen / Anteil Trainingslehre?

    Hallo Leute,

    wie viel Zeit wird bei Euch, bei der Trainerausbildung, in die Trainingslehre gesteckt?

    Was wird genau gemacht?

    Viele Grüße

    Heiko

  2. #2
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    Kann jett nicht für ein Hybrid sprechen, aber bei uns wird man nach und nah rangeführt. Sprich man übernimmt zu erst die "Mitkontrolle" beim Training und nach und nach macht man selbst was, wobei der erfahrene Trainer ein Auge drauf hat und korregierend eingreifen kann. So werden die neuen Trainer nach und nach an immer mehr Bereiche rangeführt, die sie vorachen und erklären müssen/sollen vor der Gruppe.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  3. #3
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    Wir sind zwar kein Hybridsystem, aber arbeiten ja oft in dieselbe Richtung.

    Wir haben standartisierte Lehr-/Lernmodelle als Teil unserer Ausbildung und innerhalb der Zertifizierungsphase wird der Schwerpunkt definitiv auf das Lehren gesetzt. Entsprechende Inhalte finden sich in allen praktischen und schriftlichen Tests (nur in englischer Sprache natürlich) und sind verbindlich für alle Teilnehmenden. Ebenso eine schriftliche Unterrichtsausarbeitung (in meinem Fall ca. 30 Seiten) zu einem konkreten Thema mit didaktischem Schwerpunkt plus eine strukturierte Zusammenfassung der einzelnen Segmente der Zertifizierungsphase

    Ich würde also sagen, dass Spear & PDR Coaches definitiv lernen zu unterrichten. Für die Coaches ist bei Blauer Tactical Systems das entscheidenen,

    den Schülern nicht zu zeigen, was man selbst kann, sondern was sie können!

    (Don't show your students what you can do but what they can do)

    Am Abend eines jeden Ausbildungstages gibt es sozusagen Lernaufgaben, die sich auf Behandeltes beziehen und in Form einer schriftlichen Hausaufgabe bis zum nächsten morgen erfüllt sein müssen (was ein wenig Schafzeit kosten kann...). Außderdem gehört zur Evaluation am Ende neben kampfspraktischer Begutachtung auch die Bewertung der Lehrfähigkeit, d.h. man macht eine Art Unterrichtsbesuch vor Ort.

    Seit kurzem erhalten bereits zertifizierte Coaches die Möglichkeit, einen Tag vor der eigentlichen Prüfungswoche einen "returning coaches" Kurs zu besuchen (kostenfrei), wo noch einmal Schwerpunkte gesetzt werden, die sich auf besonders wichtige didaktische Skills beziehen. In der kommenden Woche können die zertifizierten Coaches dann Unterrichtsblöcke für die neuen Kandidaten mitgestalten, unterstützen oder sogar selber vermitteln.

    Regelmäßig müssen sie jedoch Anwendungen (d.h. Ballistic Micro Fights) innerhalb gegebener Szenarien in HighGear vorführen, um eine gewisse combative Kompetenz zu beweisen. Das fungiert dann gleichzeitig auch als Demo für die neuen Kandidaten.

    Ich würde sagen, wir sind rundum gut ausgebildet. Trotzdem freu ich mich, dass ich zusätzlich Lehramt studiert habe, weil eben doch das ein oder andere immer verbessert oder in seiner Konzeption mit neuen Erkenntnissen abgeglichen werden kann

  4. #4
    Deno Gast

    Standard

    Ähnlich wie beim Schnueffler, nur das man manchmal auch alleine da steht, wenn der Master im Urlaub etc. ist..-sprich man auch mal ins "kalte Wasser" geschmissen wird, was ich aber nicht schlecht finde (und wenn der Chef nicht das Vertrauen in einen hätte, würde er es ja auch nicht machen)!

    Ansonsten kann ich das was Brodala fett geschrieben hat nur unterstreichen!!!

    Viele Grüße..
    Geändert von Deno (15-08-2011 um 21:31 Uhr)

  5. #5
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    Standard

    Zitat Zitat von Deno Beitrag anzeigen
    Ähnlich wie beim Schnueffler, nur das man manchmal auch alleine da steht, wenn der Master im Urlaub etc. ist..-sprich man auch mal ins "kalte Wasser" geschmissen wird, was ich aber nicht schlecht finde (und wenn der Chef nicht das Vertrauen in einen hätte, würde er es ja auch nicht machen)!

    Ansonsten kann ich das was Brodala fett geschrieben hat nur unterstreichen!!!

    Viele Grüße..
    Das mit dem kalten Wasser kenne ich auch!
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  6. #6
    Deno Gast

    Standard

    Schnueffler
    Das mit dem kalten Wasser kenne ich auch!
    Finde ich persönlich garnicht so schlecht, weil man erst dann wirklich merkt (rein mental), was es eigentlich bedeutet andere Menschen zu unterrichten..-finde ich gar nicht so einfach und schrieb deswegen in irgend nem anderen Topic hier auch, dass es lange dauert bis man das Zeug zum Trainer hat (wenn man es denn überhaupt hat und das findet man -meiner Meinung- oft auch nur in solchen Situationen für sich selbst raus)!

  7. #7
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    Jepp!
    So gehts manchmal.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  8. #8
    Matze Gast

    Standard

    In der KMG Germany geht es einher mit der Vermittlung der einzelnen Techniken und Taktiken die im Kurs gelehrt werden. Die Art und Weiße wie die Techniken und Taktiken vermitteln werden ist ein großer Bestandteil der Krav Maga. Krav Maga ist leicht erlernbar nicht nur da es auf natürlichen Reflexen basiert bzw. da die Techniken einfach und wiederverwendbar sind. Nein auch die Art wie Sie vermittelt werden tragen zum schnelleren Erlernen bei. Die Lehrmethodik geht auch noch weiter, was ist wenn der Trainierende trotz cleverer Lehrmethodik Fehler in der Technik macht. Wie werden mögliche Fehler in der Technik erkannt und korregiert. Warum kommt es in den ein oder anderen Fällen häufiger vor, das Fehler auftreten können? Welches natürliche Verhalten ist hier vielleicht wichtig zu Wissen. Die Zusammenhänge der Prinzipien sowie der einzelnen Techniken sind hier ebenfalls zu nennen. Ich denke das sind nur ein paar Fragen die in diesem Zusammenhang zu nennen sind.

    Man darf nicht vergessen solche Kurse richten sich an Personen die ausbilden wollen und dies dann auch tun. Deshalb muß der Kurs natürlich sicherstellen das die Teilnehmer am Ende über ein gewisses Wissen verfügen. Gleichzeitig ist für den späteren Schüler aber nur interessant welches Wissen der Instructor auch erstklassig weiter transportieren kann.

    Dies ist auch immer eine Antwort die ich gebe, wenn ich gefragt werde warum der Kurs im gegensatz zu anderen Ausbildungen im Krav Maga bei der KMG Germany so lange dauert. Genau dies ist einer der Gründe, der die Dauer rechtfertigt!

    In diesem Sinne kommt noch gut durch die Woche...

    Gruß
    Matthias

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