Das ist doch ganz einfach. Du musst nur eine Frage beantworten: Was willst du erreichen ?
Falls du das erreichen willst, was Ryabko macht und zeigt, musst du auch das machen was er sagt und bestimmt. Ich finde es nachvollziehbar
Falls du was anders macht, wirst du auch was andreses erreichen....
Da kann ich ein Lied von singen. In Moll.
Wegen den stumpfen, unrealistisch leichten Waffen, den wenigen Paraden oder etwa weil der Mensch sich evolutionär weiterentwickelt hat?
Ich würde gern mal nen Kampf von einem Musketier von 1700 gegen einen Meister im Sportfechten mit alten Duellwaffen sehen.
Wäre auf jeden Fall spannend, nicht wahr?
Japp, der Kampf Musketier gegen Sportfechter wäre ein langweiliger, vor allem wenn der Musketier die Waffe benutzt, die ihm seinen Namen gegeben hat.
Und jetzt Schluss mit OT, das Thema dieses Threads ist (mal wieder) Systema.
Und ich lasse diesen Thread (im Moment noch) offen, weil:
1) ich momentan nicht so viel Zeit zum moderieren habe wie ich müsste und
2) das Niveau sich erstaunlicherweise auch nach 9 Seiten noch auf der guten Seite von "Kindergarten" bewegt und
3) einige Teilnehmer mich mittlerweile wirklich amüsieren.
@Threadersteller:
Eine Erklärung, warum die 'weichen' Schläge im Systema funktionieren, steht relativ weit vorn im Thread. Tipp: Lies Seite 2 mal aufmerksam.
Mehr substantielle Information wirst Du hier nicht bekommen, denn wie alles in der KK ist auch das Schlagen im Systema ein nonverbaler Skill und muss am eigenen Leibe erfahren und dann durch eigenes Training erarbeitet werden.
Sprich, man muss sich von Leuten, die das wirklich können, schlagen lassen, sich zeigen lassen, wie das geht, und das dann üben.
Und irgendwann kann man das dann selber. Oder auch nicht.
Das liegt dann aber nicht daran, das diese Schläge vom Prinzip her nicht funktionieren, sondern das man entweder nicht richtig zugehört, nicht ordentlich oder nicht lang genug geübt hat, oder das das Erklärungsmodell desjenigen, der es einem erklärt hat, nicht gut bzw. nicht für einen selbst geeignet war.
Kinematik, Graviation, Ryabko's Bauchumfang, die relative Mondfeuchtigkeit, all das ist dafür, ob man selbst in der Lage ist, so zu schlagen, vollkommen irrelevant.
Nur eigene praktische Erfahrung zählt, grau ist alle Theorie und durch Lesen von Medi&Zini wird man kein Gehirnchirurg.
Wissen ist Macht. Wer nix weiss, muss alles glauben. Aber wer nix glaubt, wird nie was lernen.
Geändert von Jörg B. (27-08-2011 um 09:54 Uhr)
Es wird zuviel erzählt von zu wenig Erlebtem
[QUOTE][QUOTE=Jörg B.;2621395[/QUOTE]]
@Threadersteller:
Eine Erklärung, warum die 'weichen' Schläge im Systema funktionieren, steht relativ weit vorn im Thread. Tipp: Lies Seite 2 mal aufmerksam.
Ist der Beitrag von chudek!
Mehr substantielle Information wirst Du hier nicht bekommen, denn wie alles in der KK ist auch das Schlagen im Systema ein nonverbaler Skill und muss am eigenen Leibe erfahren und dann durch eigenes Training erarbeitet werden.
Sehr richtig!
Auch richtig!Sprich, man muss sich von Leuten, die das wirklich können, schlagen lassen, sich zeigen lassen, wie das geht, und das dann üben.
Und irgendwann kann man das dann selber. Oder auch nicht.
Wieder richtig!Das liegt dann aber nicht daran, das diese Schläge vom Prinzip her nicht funktionieren, sondern das man entweder nicht richtig zugehört, nicht ordentlich oder nicht lang genug geübt hat, oder das das Erklärungsmodell desjenigen, der es einem erklärt hat, nicht gut bzw. nicht für einen selbst geeignet war.
Nochmal richtig!Kinematik, Graviation, Ryabko's Bauchumfang, die relative Mondfeuchtigkeit, all das ist dafür, ob man selbst in der Lage ist, so zu schlagen, vollkommen irrelevant.
Werden Einige trotzdem nicht gelten lassen, denn das hiese sie müßten sich ihr persönliches Scheitern eingestehen.
Videoanalysten sind da ausgenommen, denn außer ihrer Meinung hat in dieser Galaxie nichts Gültigkeit.
Gruß georgi
Geändert von georgi (27-08-2011 um 17:27 Uhr)
Von wem ist das?
Der Systemapunch scheint nach dem Prinzip des Deadshothammers zu funktionieren. Nachgebende weiche Massen erzeugen einen zweiten Impuls beim Auftreffen, sodass auch kurze Ausholbewegungen einen starken Impuls übertragen können.
Deshalb sind die Systema-Herren beleibter, da sie eine Schwungmasse brauchen.
Der weiche Schlag und seine Wirkung – Eine Annäherung
Ein Deadshot Hammer hat einen Hohlraum, der mit Öl gefüllt ist, dies schwabbt nach. Genauso setzt Ryabko seine weiche Körpermasse ein - der zweite Impuls seines Schlages entfaltet die verherrende Wirkung, da hier nun 40 KG Körpermasse nachschwappen.
Gutes Systema ist eine Kunst und wunderbar anzuschauen. Niemand wird gezwungen, es zu machen.
Dies an alle Keyboard-Warrior (Durschnittsalter 14, kämpfen selber nicht, geben ememeij als kampfsport an wegen Street Credibility). Macht es euch Spaß, auf Leuten rumzuhacken, nur weil sie nicht so cool seid wie ihr?
Ja. Diese Rückschlaghämmer sind in der Regel mit Bleikügelchen gefüllt, die sicher mehre als die Hälfte der Masse des Hammerkopfes ausmachen. Da kommt man beim Arm nie ran. Noch dazu ist beim Arm die "Wabbelmasse" sehr "ineffektiv" verteilt. An der Faust selbst ist fast nichts, Handgelenk auch nicht, Unterarm vielleicht ein klein bisschen was und erst am Oberarm so richtig. Dort ist aber das Hebelverhältnis am schlechtesten. Einen Effekt, der irgendwie demjenigen nahekommt, wenn man schlicht einen großen Teil der Körpermasse in den Schlag legt kann ich mir nicht vorstellen.
Natürlich kann die Armmasse die Körpermasse nicht ersetzen, aber man kann es darauf anlegen, die Armmasse so "ballistisch" wie möglich ins Ziel zu schleudern. Eine 5kg-Eisenkugel an einer Kette kann ganz schön weh tun. Der Großteil der Armmasse ist "schwabbelig", die Knochen machen nur einen vergleichsweise geringen Anteil aus. Die Masse muss nicht an der Faust sitzen, sie muss nur in die Richtung der Faust schwabbeln
But if they tell you that I've lost my mind
Baby it's not gone just a little hard to find
Ryabko kann aber im Moment des Auftreffens seine gesamte freie Körpermasse einsetzen, und das sind 30 Kilo oder mehr. Der Arm stoppt mit dem Körper, die Knöchel berühren den Gegner, nun folgt der zweite Impuls, wobei die freie Körpermasse durch den Arm übertragen wird.
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