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Thema: Besondere Tips bei ADHS-training mit nem 10 jährigen

  1. #31
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    Zitat Zitat von Sven K. Beitrag anzeigen
    Erziehungshilfe konkret: Prävention, integration und Rehabilitation bei Schülern mit besonderem Förderungsbedarf im emotionalen und sozialen Erleben und Handeln: Amazon.de: Wolfgang Mutzeck, Waldemar Pallasch, Kerstin Popp: Bücher



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    Dann wenden Sie sich bitte an den

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    "Zecken sind auch nur minderwertiges Geschmeiss"

  2. #32
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    Zitat Zitat von Helmut Gensler Beitrag anzeigen
    hallo, du bist Trainer, kein Lehrer oder Elternteil.
    ALSO erst mal ruhig angehen.

    Um mehr Tipps gebenn zu können brauche ich detailliertere Infos. Sonst schwafel ich nur rum. Aber wir bleiben ja am Ball.
    helmut, was brauchste noch für details , gern auch als privatnachricht
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  3. #33
    Helmut Gensler Gast

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    es dreht sich um so grndsätzliches Verhalten und was dir dabei auffällt.

    Aus meiner Erfahrung: Viele Kinder mit "testierter ADHS" bewegen und benehmen sich überschäumend, ungebremst. Wenn jemand seine Grenzen (körperlich - sozial - mental - ...) nicht kennt, dann hat er keinen Halt in sich. Er sucht den dann... und klammert sich stark daran. Das exakte Festhalten an Zusagen, das fast wörtliche Wiederholen von Aussagen ist so ein Indiz dafür.
    der ELDiB gibt einfach eine ganze Menge an aufeinander folgenden Lernzielen vor, die bei Heranwachsenden so ablaufen sollten. Da kann man leicht sehen, was als Nächstes anfällt. Das "ganze System" muß im Blickfeld bleiben.... gerade bei den Eltern.
    Privatnachricht. ...gerne, vielleicht interessiert es aber andere Leute auch, unter klarer Einhaltung der Persönlichkeitsrechte des Jungen und sehr viel Respekt vor deiner Arbeit.

  4. #34
    randpole Gast

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    da bei mir kürzlich AD(H)S fest gestellt wurde, täte mich es auch brennend interessieren

  5. #35
    Icewing Gast

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    Zitat Zitat von Helmut Gensler Beitrag anzeigen
    Privatnachricht. ...gerne, vielleicht interessiert es aber andere Leute auch, unter klarer Einhaltung der Persönlichkeitsrechte des Jungen und sehr viel Respekt vor deiner Arbeit.
    Absolut! Finde das Thema sehr spannend.

    Und für Mr. Nice!

    Ich fand es schon anstrengend, nen 11jährigen zu trainieren, der nicht "auffällig" ist - lag aber u.a. auch daran, dass das ne Gruppe war wo er mit einigen Jahren Abstand der jüngte war. Hab aber ne Menge gelernt dadurch.

  6. #36
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    Zitat Zitat von randpole Beitrag anzeigen
    da bei mir kürzlich AD(H)S fest gestellt wurde, täte mich es auch brennend interessieren
    wie bist du da jetzt im alter noch draufgekommen und was sind bei dir die sympthome wenn ich mal fragen darf , gern auch per PN

    ja klar können wir das öffentlich weiterhin machen leute, ich finds ja auch ein hammer interessantes thema, und wie ich seh, einige andere auch, freut mich voll eure anteilnahme leute echt.. super .. nochmal vielen vielen dank für die ganzen tips

    ah helmut.. siehste , das fällt mir alles auf , aber erst wenn du jetzt z.b den hinweis gibst kann ich das zuordnen.. ja er wird immer n bissl überschäumend vor kraft...bis er sich gestern seinen eigenen stock an den kopf gekloppt hat inklusive kleiner beule... und siehe da.. es geht doch ganz vorsichtig .. herrjeh.. learning by pain klappt also auch genauso haben wir mit kicks begonnen, er schön mit schienbeinschonern.. ich noch so " du aber trotzdem schön aufpassen trotz schützern" .. BAMM! .. au au au au au .... " ja siehste musst schon bissl aufpassen " ach ich glaub wir zwei sind da echt auf nem guten weg...werd jetzt mal noch n paar antiaggressionsstöcke kaufen zum kloppen
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  7. #37
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    Zitat Zitat von Icewing Beitrag anzeigen
    Absolut! Finde das Thema sehr spannend.

    Und für Mr. Nice!

    Ich fand es schon anstrengend, nen 11jährigen zu trainieren, der nicht "auffällig" ist - lag aber u.a. auch daran, dass das ne Gruppe war wo er mit einigen Jahren Abstand der jüngte war. Hab aber ne Menge gelernt dadurch.
    dankeeeeeee
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  8. #38
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    Wir haben "Kampfprügel" billig selbst gemacht. Die blauen Schaumstoffschläger kosten ja rund 80 Euro. 1m Schaumstoffisolierung aus dem Baumarkt, mehrlagig mit dickem Mauerer-Profi-Tape umwickelt und ab damit. Vorher ist natürlich die Kissenschlacht unumgänglich.. siehe einige infos auf www.kae-in-sog-in.de ... Menuepunkt Übungsbeispiele
    Es ist wichtig, dass "man" sich spüren kann. In der Psychomotorik ist diese "Tiefensensibilität" ganz basal angesetzt. Ein größerer Prozentsatz der "ADHS-ler" kann beispielsweise bei einer sanften Berührung ausrasten, findet aber ein hartes Zupacken völlig in Ordnung. Das ist aber keinesfalls generalisierbar!!
    Geändert von Helmut Gensler (31-08-2011 um 19:33 Uhr) Grund: Ergänzung des links

  9. #39
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    Privattraining heißt abseits der normalen Unterrichtszeiten oder zieht ihr euch dann in einen Nebenraum zurück ?

  10. #40
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    Zitat Zitat von Holzkeule Beitrag anzeigen
    Privattraining heißt abseits der normalen Unterrichtszeiten oder zieht ihr euch dann in einen Nebenraum zurück ?
    nö bei mir zu hause machen wir das.. hab n recht grosses wohnzimmer
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  11. #41
    AndyLee Gast

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    Aus meiner Sicht fängt es schon mit Folgendem an: 3 Ärzte, 3 verschiedene Fachmeinungen, je nach individuellen Gesichtspunkten. Problem: Elternhaus, Vernachlässigungssituationen, Scheidungsproblematiken, etc. Außerdem ist auch heute noch ADHS sehr schwer von Asperger in der Diagnostik zu unterscheiden, da sich beide Auffälligkeitsbilder schon recht ähneln und da Asperger und ADHS wirklich extrem unterschiedliche Auswirkungen haben können. Habe es in meiner Praxis schon oft erlebt, dass bei einem Kind ADHS diagnostiziert wurde (z. B. von der KJP Wunstorf), dass SPZ Hannover jedoch durch ein Zweit-Gutachten deutlich Autismus diagnostizierte...dazu sollte man wissen: Asper Autismus wird zu den Behinderungen gezählt, wobei ADHS eine Beeinträchtigung ist.

    Die Quintessenz: Grundsätzlich und immer ADHS und ADS über ein Zweit-Gutachten bestätigen lassen.

    Wie auch immer: Ich denke, man sollte weg von den Namen und hin zum Menschen gehen. Ich selbst trainiere in unserem Kindertraining ein Kind, bei dem ebenfalls ADHS diagnostiziert wurde. Dieser Junge fällt mir hauptsächlich dadurch auf, dass er teilweise recht unkoordiniert ist, was allerdings mit seiner Konzentrationsschwierigkeit zu tun hat. Außerdem ist er eben Bewegungsaktiver, was allerdings auch wieder als Ressource zu sehen ist.

    Grundsätzlich müssen ADHS-Leidende mit anderen Kindern in Kontakt kommen, schon allein aus dem Grund, weil sie sonst fast grundsätzlich sozial isoliert sind. Um eine Idee von dem zu bekommen, was sie eigentlich alles könnten, müssen sie mit "normalen" Kindern zusammen sein - mal abgesehen von dem sozialen Lerneffekt bei den "normalen" Kindern.

    Ich würde auch nie auf die Idee kommen, extra für ein ADHS-Kind etwas um das Kind herum zu "stricken". Sicherlich gut gemeint, von dem, was so ein Kind benötigt, allerdings weit entfernt. Wie schon angedeutet, wird oft bereits schulisch (Förderschulen) und im sonstigen privaten Umfeld (Ergotherapie, Medikamente, etc.) schon so viel um diese Kinder herum gestrickt, dass sie sich langsam aber sicher von einem normalen Leben entfernen müssen. Abgesehen davon glaube ich, dass man bei den Kindern gerade deshalb auch das nachhaltige Denken erzeugt, irgendetwas kann mit ihnen nicht stimmen... ob so ein Denken gewinnbringend sein kann, bezweifle ich.

    Wie oben schon erwähnt benötigen die Kinder unbedingt Rückmeldungen aus der "normalen" Welt und müssen das Gefühl bekommen, auch in der "normalen" Welt einen Platz zu finden. Es ist auch nicht so, dass sie diese Rückmeldungen nicht erkennen oder verstehen würden, sie müssen nur lernen, diese für sich adäquat "abzuspeichern" - genau dafür benötigen sie fachliche Hilfe.

    Wenn also so ein Kind zum Training kommt, benötigen diese Kinder kein gesondertes Training sondern eine stabile Kindergruppe und einen Trainer, der sich nicht in Hobbykursen weiter gebildet hat. Hier sollte man von vornherein ehrlich genug sein, wenn man sich als Trainer überfordert fühlt. Wenn man dann aber aufnimmt, sollte man auch in der Lage sein, mit fachlichem Wissen zu handeln und nicht erst nachlesen müssen, was hier oder da richtig ist. Es zählt nicht die einzelne Übung oder eine Maßnahme, sondern die Kontinuität der päd. notwendigen, geeigneten und aufeinander aufbauenden Maßnahmen. Alternative: Man ist als Trainer nicht pädagogisch Ausgebildet, versucht aber auch nicht groß herum zu fuschen, sondern behandelt das Kind genauso, wie jedes andere Kind. Auch das ist eine Möglichkeit, ADHS-Kinder können auch damit klar kommen. Wenn nicht, muss man wiederum so ehrlich sein und den Eltern raten, sich ein anderes Angebot zu suchen.

    Ich weiß nicht, ob mich mein Eindruck in dieser Diskussion getäuscht hat, aber wie ich es hier mitbekommen habe, werden Tips gegeben, wie man auf so ein Kind reagiert, bzw. was sinnvoll und was weniger sinnvoll ist. Dabei sollte die Realität des Trainers aber eine ganz andere sein: Entweder man kennt sich mit ADHS aus und weiß, wie man mit diesem Klientel arbeitet oder nicht. Irgendwie würde ich das von einem Erwachsenen erwarten wollen, dies zu trennen und nicht irgendwo, irgendwie, irgendwomit herumwurschteln...klingt nach experimentieren, was bei Kindern grundsätzlich tabu sein sollte.

    Ich kann mich aber auch irren und hier alles falsch verstanden haben, dann bitte ich um Entschuldigung und würde mein Posting einfach als Inspiration mit eingeben...
    Geändert von AndyLee (08-09-2011 um 17:19 Uhr)

  12. #42
    tcschmidt Gast

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    Zitat Zitat von AndyLee Beitrag anzeigen
    Wenn also so ein Kind zum Training kommt, benötigen diese Kinder kein gesondertes Training sondern eine stabile Kindergruppe und einen Trainer, der sich nicht in Hobbykursen weiter gebildet hat...
    Kann ich nur unterstreichen...Einzeltraining nur aufgrund einer AD(H)S Diagnose ist normalerweise überflüssig. AD(H)S ler leben ja auch nicht in einem speziellen Gettho sondern in der realen Welt mit all ihren Risiken und Chancen.. Da müssen die ja auch mit klar kommen (mehr oder weniger).. Daher ist "integratives" Training eigentlich unerlässlich.

    und deinen zweiten Satz.. "Hobbykurse" --- genau da liegt oft das Problem.. Alleine die pauschale Verteufelung vom Methylphenydat zeigt, wie wenig manche von der Problematik verstanden haben.

    Nicht das wir uns falsch verstehen.. ich habs nicht mit Medikamenten und alle alternativen Methoden sind aus meiner Sicht für den Körper besser, aber manchmal gehts anscheinend nicht ohne..

    Ich habe schon Trainingseinheiten von zertifizierten AD(H)Sler gesehen, da hab ich mich gefragt, wo der Drucker steht, auf dem das Altpapier für dieses Zertifikat gedruckt wurde.

    Extratraining muss nicht.. aber angepasstes Verhalten ist schon sinnig..

    ich glaube, hier wird Kritik nicht als Angriff sondern als Chance gesehen.. daher sind deine Einwände doch ok.. Und wehe nicht.. mir können alle Karate .

    oder SISU naaaa.. wer weiß den was SISU ist.. bin gespannt, wers weiß... *gg*

  13. #43
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    Meine Zugehensweise ist nicht auf Einzel- oder Gruppentraining fixiert. Die Bedürfnisse des Einzelnen sollten beachtet werden. Insoweit ist es auch sekundär, ob ADHS oder Spina bifida oder nur Adipositas irgendwo steht.

  14. #44
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    ich setze noch eines drauf:
    Es wäre meines Erachtens nach nicht schlecht, wenn sich jeder, der irgendwie mit "Erziehung und Ausbildung" zu tun hat, sich auch in diesem Bereich etwas informiert. Die Quote der eigenen Kompetenz liegt bei jedem selbst, oft bewegt sie sich leider nahe bei NULL.
    Ein gutes Standartwerk ist der ELDiB, denn dort wird ganz unabhängig von Einschränkungen aufgezeigt, was die Kinder so (im sprachlichen, kommunikativen und sozialen Bereich) in einer logischen Reihenfolge können sollten. Das ist ein guter Leitfaden, nicht mehr. So was schlägt sich auch auf jedes Jugendtraining nieder.
    Wenn ein Knabe z.B. von 10 Jahren die artistischen Fähígkeiten von Bruce Lee hätte, aber grundsätzlich ausrastet, wenn er in einer sozialen Gruppe agieren muß, so hat jeder Trainer /Elternteil/Lehrer/... enorme Probleme. Das betrifft dann mehrere.

  15. #45
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    Zitat Zitat von AndyLee Beitrag anzeigen
    Aus meiner Sicht fängt es schon mit Folgendem an: 3 Ärzte, 3 verschiedene Fachmeinungen, je nach individuellen Gesichtspunkten. Problem: Elternhaus, Vernachlässigungssituationen, Scheidungsproblematiken, etc. Außerdem ist auch heute noch ADHS sehr schwer von Asperger in der Diagnostik zu unterscheiden, da sich beide Auffälligkeitsbilder schon recht ähneln und da Asperger und ADHS wirklich extrem unterschiedliche Auswirkungen haben können. Habe es in meiner Praxis schon oft erlebt, dass bei einem Kind ADHS diagnostiziert wurde (z. B. von der KJP Wunstorf), dass SPZ Hannover jedoch durch ein Zweit-Gutachten deutlich Autismus diagnostizierte...dazu sollte man wissen: Asper Autismus wird zu den Behinderungen gezählt, wobei ADHS eine Beeinträchtigung ist.

    Die Quintessenz: Grundsätzlich und immer ADHS und ADS über ein Zweit-Gutachten bestätigen lassen.

    Wie auch immer: Ich denke, man sollte weg von den Namen und hin zum Menschen gehen. Ich selbst trainiere in unserem Kindertraining ein Kind, bei dem ebenfalls ADHS diagnostiziert wurde. Dieser Junge fällt mir hauptsächlich dadurch auf, dass er teilweise recht unkoordiniert ist, was allerdings mit seiner Konzentrationsschwierigkeit zu tun hat. Außerdem ist er eben Bewegungsaktiver, was allerdings auch wieder als Ressource zu sehen ist.

    Grundsätzlich müssen ADHS-Leidende mit anderen Kindern in Kontakt kommen, schon allein aus dem Grund, weil sie sonst fast grundsätzlich sozial isoliert sind. Um eine Idee von dem zu bekommen, was sie eigentlich alles könnten, müssen sie mit "normalen" Kindern zusammen sein - mal abgesehen von dem sozialen Lerneffekt bei den "normalen" Kindern.

    Ich würde auch nie auf die Idee kommen, extra für ein ADHS-Kind etwas um das Kind herum zu "stricken". Sicherlich gut gemeint, von dem, was so ein Kind benötigt, allerdings weit entfernt. Wie schon angedeutet, wird oft bereits schulisch (Förderschulen) und im sonstigen privaten Umfeld (Ergotherapie, Medikamente, etc.) schon so viel um diese Kinder herum gestrickt, dass sie sich langsam aber sicher von einem normalen Leben entfernen müssen. Abgesehen davon glaube ich, dass man bei den Kindern gerade deshalb auch das nachhaltige Denken erzeugt, irgendetwas kann mit ihnen nicht stimmen... ob so ein Denken gewinnbringend sein kann, bezweifle ich.

    Wie oben schon erwähnt benötigen die Kinder unbedingt Rückmeldungen aus der "normalen" Welt und müssen das Gefühl bekommen, auch in der "normalen" Welt einen Platz zu finden. Es ist auch nicht so, dass sie diese Rückmeldungen nicht erkennen oder verstehen würden, sie müssen nur lernen, diese für sich adäquat "abzuspeichern" - genau dafür benötigen sie fachliche Hilfe.

    Wenn also so ein Kind zum Training kommt, benötigen diese Kinder kein gesondertes Training sondern eine stabile Kindergruppe und einen Trainer, der sich nicht in Hobbykursen weiter gebildet hat. Hier sollte man von vornherein ehrlich genug sein, wenn man sich als Trainer überfordert fühlt. Wenn man dann aber aufnimmt, sollte man auch in der Lage sein, mit fachlichem Wissen zu handeln und nicht erst nachlesen müssen, was hier oder da richtig ist. Es zählt nicht die einzelne Übung oder eine Maßnahme, sondern die Kontinuität der päd. notwendigen, geeigneten und aufeinander aufbauenden Maßnahmen. Alternative: Man ist als Trainer nicht pädagogisch Ausgebildet, versucht aber auch nicht groß herum zu fuschen, sondern behandelt das Kind genauso, wie jedes andere Kind. Auch das ist eine Möglichkeit, ADHS-Kinder können auch damit klar kommen. Wenn nicht, muss man wiederum so ehrlich sein und den Eltern raten, sich ein anderes Angebot zu suchen.

    Ich weiß nicht, ob mich mein Eindruck in dieser Diskussion getäuscht hat, aber wie ich es hier mitbekommen habe, werden Tips gegeben, wie man auf so ein Kind reagiert, bzw. was sinnvoll und was weniger sinnvoll ist. Dabei sollte die Realität des Trainers aber eine ganz andere sein: Entweder man kennt sich mit ADHS aus und weiß, wie man mit diesem Klientel arbeitet oder nicht. Irgendwie würde ich das von einem Erwachsenen erwarten wollen, dies zu trennen und nicht irgendwo, irgendwie, irgendwomit herumwurschteln...klingt nach experimentieren, was bei Kindern grundsätzlich tabu sein sollte.

    Ich kann mich aber auch irren und hier alles falsch verstanden haben, dann bitte ich um Entschuldigung und würde mein Posting einfach als Inspiration mit eingeben...
    naja... weiss jetzt net genau was ich dazu sagen soll.. du hast sicherlich recht , aber irgendwie auch nicht, ..ich wurde gefragt und ich denke mal nicht aufrund meiner überragenden leistungen als trainier, sonder weil ich n sehr emphatisches kerlechen bin und nen super draht zu kindern hab, das hab ich halt so die letzten jahre festgestellt..und ich bastel nix extra für den kleinen , ich mach escrima mit ihm hauptaugenmerk liegt dabei hauptsächlich an drills und crossing hands und halt diverse abfolgen ( p.s helmut, das buch ist angekommen ) , mir wurde dies kind anvertraut , weil sein vater meinte ich sei der richtige und er will nicht dass sein kind ritalin bekommt...

    so und jetzt mal das wichtigste was passiert ist...
    wer mich kennt weiss, dass ich mir echt sorgen und viele gedanken mach ..eben weil ich kein ausgebildeter pädagoge bin und eben net einen auf superpsychotheerapeut machen will, nichts desto trotz hat sich letzte woche folgendes zugetragen, ... seine mutter arbeitet in nem kinder land und immer wenns da zoff gibt, sagen die andren zu ihm" du wir sagens gleich deiner mutter" .. er hasst petzen mehr als alles andre auf der welt.. sonst ist er dann ausgerastet , hat demjenigen eine reingehauen mit den worten" na jetzt hast auch n grund zu meiner mutter zu gehen" ... find ich ja eigentlich auch schon wieder cool ..aber die angst geht halt mit mir mit , dass der irgendwas von mir benutzt ... so .. also kam die situation letzte woche wieder.. und was ist passiert... er hat n hochroten kopf bekommen .. hat den typen hasserfüllt angeguckt, seine mom meinte, er wär kirz vor der exposlion gewesen und dann hat er sich umgedreht und ist gegangen und nach 10 minuten wiedergekommen... also psychologei hin-oder her profiausbildung hin-oder her.. ihr glaubt ja gar net wie glücklich mich das gemacht hat ! .... und dann übt er tapfer zu hause die drills und geht einfach ab... ganz stolz bringt er immer seine 2 stöcke mit..... also ich nenn das einfach mal jetzt n geiles erfolgserlebnis...ach ja und einzeltraining allein deshalb ,w eil wir kein kindertraining anbieten .. ich such ihm aber grad schon nen partner noch in seiner grösse .. denk nämlich in ner gruppe ist auch wichtig, er spielt aber noch handball und deshalb mach ich mir da jetzt keine so grossen gedanken
    fazit: bisher fühl ich mcih null überfordert aber wer weiss .. jetzt warten wir mal die nächsten w3ochen ab..und vor allem die schule, die ja jetzt hier wieder beginnt grad ob da noch was nachkommt
    vielen dank leute,d ass ihr euch so mit dem ganzen befasst , find ich echt klasse !
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