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Thema: Shodokan- Aikido

  1. #1
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    Standard Shodokan- Aikido

    Hatte mir jetzt schon öfter mit wachsender Begeisterung auf YT Videos vom Shodokan- Aikido sowohl von deren Kata als auch Randori und Shiai angesehen. Ich weiß, daß gerade unter "Mainstream-Aikidoka" das Thema Shiai sehr kritisch gesehen wird, es gibt da ja auch gerade in Hinblick auf die Judo- oder Ju°Jutsu- ("JJ- Fighting") Wettkampfsysteme allen Grund dazu.
    Allerdings erscheint mir gerade das Tomiki- Wettkampf- System als sehr sinnvoll. Auch empfinde ich die Kata, die von Kihon über Randori bis hin zu Koryu den ganzen Lehrbereich abdecken und die Ausbildung gut begleiten, als sehr gelungen. Bedauerlicher weise gibt es bei uns in der Gegend kein Shodokan, generell ist mir in Deutschland überhaupt kein Dojo bekannt. Kennt jemand von Euch jemanden, der Shodokan übt?
    Was haltet Ihr von diesem System?

    MfG
    Jobi

  2. #2
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    Zitat Zitat von Jobi Beitrag anzeigen
    Hatte mir jetzt schon öfter mit wachsender Begeisterung auf YT Videos vom Shodokan- Aikido sowohl von deren Kata als auch Randori und Shiai angesehen. Ich weiß, daß gerade unter "Mainstream-Aikidoka" das Thema Shiai sehr kritisch gesehen wird, es gibt da ja auch gerade in Hinblick auf die Judo- oder Ju°Jutsu- ("JJ- Fighting") Wettkampfsysteme allen Grund dazu.
    Allerdings erscheint mir gerade das Tomiki- Wettkampf- System als sehr sinnvoll. Auch empfinde ich die Kata, die von Kihon über Randori bis hin zu Koryu den ganzen Lehrbereich abdecken und die Ausbildung gut begleiten, als sehr gelungen. Bedauerlicher weise gibt es bei uns in der Gegend kein Shodokan, generell ist mir in Deutschland überhaupt kein Dojo bekannt. Kennt jemand von Euch jemanden, der Shodokan übt?
    Was haltet Ihr von diesem System?

    MfG
    Jobi
    Ich persönlich finde es ein sehr interessantes System und würde es gerne mal probieren, wenn es in meiner Nähe einen guten Lehrer gäbe. Nariyama Shihan finde ich auf youtube immer mal wieder recht beeindruckend. Aber wie Du sagst gibt es in D kaum Shodokan. Tja. In der Schweiz gibt es glaube ich Gruppen, und recht viele in England.

  3. #3
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    Zitat Zitat von Jobi Beitrag anzeigen
    Hatte mir jetzt schon öfter mit wachsender Begeisterung auf YT Videos vom Shodokan- Aikido sowohl von deren Kata als auch Randori und Shiai angesehen. Ich weiß, daß gerade unter "Mainstream-Aikidoka" das Thema Shiai sehr kritisch gesehen wird, es gibt da ja auch gerade in Hinblick auf die Judo- oder Ju°Jutsu- ("JJ- Fighting") Wettkampfsysteme allen Grund dazu.
    Allerdings erscheint mir gerade das Tomiki- Wettkampf- System als sehr sinnvoll. Auch empfinde ich die Kata, die von Kihon über Randori bis hin zu Koryu den ganzen Lehrbereich abdecken und die Ausbildung gut begleiten, als sehr gelungen. Bedauerlicher weise gibt es bei uns in der Gegend kein Shodokan, generell ist mir in Deutschland überhaupt kein Dojo bekannt. Kennt jemand von Euch jemanden, der Shodokan übt?
    Was haltet Ihr von diesem System?
    Ich kenne mich da kaum aus, aber was ich an Wettkämpfen auf Youtube gesehen habe finde ich ziemlich unsinnig. Rumgereiße ohne Sinn und Verstand, bis einer stolpert. Auch lustig, mit dieser Messerattrappe - wer glaubt am unbewaffneten Arm rumreißen zu können, bis der Messerstecher stolpert, ohne das Messer zu spüren zu bekommen, ist etwas neben der Spur. Ich finde Wettkämpfe im Aikido machen wenig Sinn, schließlich ist der Angriff nicht Teil des Systems. Die ganze Struktur ist nicht dafür ausgelegt. Aber ohne Angriff auch kein Wettkampf. Wie gesagt, ihr könnt mich gern eines Besseren belehren, aber imho geht Aikido im Wettkampf den Bach runter, ist kein Aikido mehr.

  4. #4
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    Naja, es gibt halt bessere und schlechtere Kämpfe und auch Kämpfer. Aber das mit dem unbewaffneten Arm ist schon gut, solange man den Angreifer so aus der Angriffslinie halten kann. Mit dem reißen soll Kuzushi erfolgen. Aber ich finde die Idee mit den Messerangriffen klever, denn so lernt man schneller, was man falsch macht.
    Übrigens gibt es sehr wohl auch in anderen Aikido- Stilen Angriffe und in manchen davon sogar Randori.
    Wie sonst soll man Techniken lernen, wenn man nicht angegriffen wird? Allerdings variieren die Angriffe von Stil zu Stil von sehr stilisiert bis zu sehr realistisch.

    MfG
    Jobi

  5. #5
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    Zitat Zitat von Jobi Beitrag anzeigen
    Wie sonst soll man Techniken lernen, wenn man nicht angegriffen wird? Allerdings variieren die Angriffe von Stil zu Stil von sehr stilisiert bis zu sehr realistisch.
    Die Angriffe im "regulären" Aikido sind Modelle für richtige, nur die Antwort darauf ist dann Aikido... Wenn du dich im Aikido messen willst, müssten aber beide Aikido machen.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Luggage Beitrag anzeigen
    Die Angriffe im "regulären" Aikido sind Modelle für richtige, nur die Antwort darauf ist dann Aikido... Wenn du dich im Aikido messen willst, müssten aber beide Aikido machen.
    Auf abgesprochenes Üben (also Kata), trifft das zu.
    Allerdings ist auch Aikido Budo, also eine Kriegskunst, die sich daran messen lassen muß (und auch kann!!), ob sie bei nicht abgesprochenem Üben funktioniert (Randori). Folgerichtig müssen die Techniken, nach längerem Üben in einer abgesprochenen Form (Kata) auch funktionieren, wenn sie gegen unerwartete, nicht ins starre Angriffsmuster passende und über das im üblichen Technik- Training hinaus reichende, angewandt werden, wenn die Angriffe völlig frei und willkürlich durchgeführt werden (Randori).
    Sicherlich sieht Shiai im Shodokan oft nicht so elegant und eloquent aus, wie man das von Aikido eigentlich gewohnt ist, allerdings ist die Aufgabe, also ein einfaches zustechen mit einem Messer, abzuwehren, auch sehr anspruchsvoll, wenn sie ohne vorherige Absprache erfolgt. Ich habe selbst schon öfter Randori mit Waffen ( Stock und Messer) durchgeführt und kann sagen, das es gar nicht so einfach ist, derartige Angriffe unter Kontrolle zu bringen, wenn Uke die Angriffe ernsthaft ausführt.
    Es ist daher IMHO gar nicht so entscheidend, ob man sich im Aikido "messen" will, sondern eher, ob die erlernten Techniken im Ernstfall auch gegen echte Angriffe funktionieren. Sonst ist das, was man macht ( und als "Kampfkunst" bezeichnet), nur "Trockenschwimmen".

    MfG
    Jobi

  7. #7
    the5ilence Gast

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    Hi!

    Ich denke die Wettkampf/Sparrings Form des Tomiki geht auf jedenfall in die richtige Richtung, allerdings sind die Wettkämpfe ziemlich eingeschränkt. Eine Wettkampf-form des Aikido kann nicht mit Aikido vs. Aikido funktionieren - das ganze wird immer in Rumgereiße und son verkapptes Judo-Turnier ausarten. Ich denke ne Wettkampf-form fürs Aikido müsste so ablaufen, dass man sich in der Rolle des Angreifers abwechselt - also einer zB 5min mit Schlägen/Tritten/Grappling Punkte machen kann, während der andere durch Aikido-Techniken kontern und so punkten kann. Dann wechseln die Rollen für 5min und dann werden die Punkte aufaddiert und der Sieger bestimmt....

    mfg

  8. #8
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    In den Reportagen BBC "Way of the Warrior Aikido & Kendo" und "Samurai Spirit Aikido" von Nicholas Pettas ist auch Shodokan Aikido zu sehen, falls Ihr die noch nicht kanntet.

  9. #9
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    Zitat Zitat von the5ilence Beitrag anzeigen
    Hi!

    Ich denke die Wettkampf/Sparrings Form des Tomiki geht auf jedenfall in die richtige Richtung, allerdings sind die Wettkämpfe ziemlich eingeschränkt. Eine Wettkampf-form des Aikido kann nicht mit Aikido vs. Aikido funktionieren - das ganze wird immer in Rumgereiße und son verkapptes Judo-Turnier ausarten. Ich denke ne Wettkampf-form fürs Aikido müsste so ablaufen, dass man sich in der Rolle des Angreifers abwechselt - also einer zB 5min mit Schlägen/Tritten/Grappling Punkte machen kann, während der andere durch Aikido-Techniken kontern und so punkten kann. Dann wechseln die Rollen für 5min und dann werden die Punkte aufaddiert und der Sieger bestimmt....

    mfg
    Aber das ist doch beim Shodokan so, das die Rollen wechseln: erst greift einer mit dem Messer an und der andere wehrt ab, dann wechseln die Rollen von Tori und Uke!

    MfG
    Jobi

  10. #10
    Spark Gast

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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    In den Reportagen [...] "Samurai Spirit Aikido" von Nicholas Pettas ist auch Shodokan Aikido zu sehen, falls Ihr die noch nicht kanntet.
    Die hat mir wirklich sehr gut gefallen. Auf jedenfall ein Anschauen wert!
    Hab die Videos auch in einem Blogpost mal zusammen gepackt.

    Ich muss sagen ich fand da das Shodokan Aikido schon sehr interessant, und wenn sich da mal in der Nähe ein Lehrgang oder so finden liese, würde ich es mir sicherlich mal anschauen.

    Ich habe aber auch schon einige "Kämpfe" auf YT dazu gesehen, wo ich mir auch nur dachte, dass das wirklich nicht gut aussieht. Ich hatte dein Eindruck durch die Reglementierung und das sammeln von Punkten werden die Techniken zu sehr verhunzt, bzw. die Einstellung zum Angriff.

    Es wird einfach dran geklammert und gezerrt um bloß einen Punkt zu ergattern, wobei dann völlig ignoriert wird, dass in einer echten Situation der Andere vermutlich dir das Hirn rausprügelt.

    Das es nicht mehr so schön aussieht wie in der Übungsform sollte klar sein. Wenn ich im MMA mit nem Partner erstmal nur technisch den Takedown übe klappt der auch recht gut. Wenn man dann im Sparring ist, sieht das zum Teil auch ganz anders aus.

    Aber klar, ich denke es ist auch nicht verkehrt im Aikido mal unabgesprochen die Formen zu üben, wenn man den Anspruch hat, dass es auch "draussen" funktionieren soll. Aber in nem Wettkampf System mit Punkten? Ich glaube nicht, dass das so gut klappt.

    Vorhin noch auf Aikidojournal gelesen: Im Wettkampf entwickelt man favorisierte Technik und wartet dann nur auf den Moment wo man sie anwenden kann. Ausserhalb eines Wettkampfes kann dieses warten auf den Moment schon dein Verlust sein. (so ähnlich)

  11. #11
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    Hi,

    das System geht durchaus in die richtige Richtung, jedoch finde ich den Wettkampfgedanken in Aikido einzuführen nicht gut. Er wiederspricht mein Verständnis von der Philosophie des Aikidos. Mit dem Wettkampfgedanken auf die Matte zu gehen sorgt dafür, behaupte ich, dass sich kein gutes Aikido entwickeln kann. Einige Grundprinzipien des Aikidos ist z.B. entspannt zu sein, nur so bekomme ich es hin den ganzen Körper als Einheit zu bewegen und diese Kraft dann auf einen Punkt zu konzentrieren. Wenn Leute in den Ring steigen, ohne diese Konzepte verinnerlicht zu haben, gewöhnt man sich unter Umständen falsche Sachen an.

    Z.B. den Angriff Katate Mochi, also Uke greift das Handgelenk. Viele Leute die sich mit Aikido nicht aus kennen denken sich: so ein Schmarn so greift doch niemand an. Hat Tori/Shite ein Tanto in der Hand wird die Sache schon klarer. Im Aikido trainiert man diese Technik jdoch ohne Tanto. Der Grund liegt darin, dass Aikido quasi eine Weiterentwicklung dieser alten Stile ist. Im Aikido kommt es eben nicht nur darauf an Aiki zu verwenden, sprich mit der Kraft des Angreifers übereinzustimmen um diese umleiten zu können, sondern es hat auch viel mit fühlen und gefühl zu tun. Wenn man versucht schlicht den Partner herumzureißen, wird dieser geschockt und blockiert. Ein Teil der Aikido- Ausbildung besteht für mich auch darin dieses Gefühl zu verstehen. Wenn man mit einem guten Aikidoka trainiert fühlt sich das an als würde man ins leere Schlagen und landet auf den Boden -> ohne Schmerzen.

    Ich selbst betreibe des Öfteren etwas Crossparring mit Leuten anderer Stilrichtungen und trainiere nebenbei noch Escrima. Jedoch ohne dem direkten Ziel zu gewinnen (ohne Wettkampfgedanke). Das ist für mich persönlich sehr wichtig um das gelernte zu prüfen und die Prinzipien des Aikidos anzuwenden, das ist für mich durchaus legitim und auch zweckdienlich.

    Natürlich ist das nur meine Meinung und Interpretation.


    Gruß

  12. #12
    mrx085 Gast

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    Bin ja ein stiller Bewunderer von Aikido, habe es auch schon ausprobiert und das Probe Training hat mir großen Spaß gemacht, nur leider hat mir die Zeit dazu gefehlt richtig damit anzufangen, da es sich mit meinen mometenen Zielen in den KKS nicht vereinbaren lässt. Aber vielleicht später mal. Man kann mit Aikido ja auch noch im höhren Alter beginnen. Aber das nur zur Enleitung.

    @Antikörper Du hast damit sicher recht, das sich der Wettkampfgedanken nicht mit der Philosphie von Aikido vereinbaren lässt, aber die idee des Shodokan Aikido finde ich trotzdem interssant. Das könnte eine Möglichlichkeit sein die Prinzipien des Aikido in einer sportlichen Auseinandersetzung auszuprobieren um zu sehen was funktioniert und was nicht. Den sowas wie Randori scheint es in den anderen Aikido Stillrichtungen ja nicht zu geben. Sollte ich falsch liegen kann mich ein erfahrener Aikidoka ja gerne korigieren. Bin ja wie bereits oben geschrieben ein Stiller Bewunderer davon, aber mein Wissen darüber ist trotzdem nicht sehr fundiert.

  13. #13
    Spark Gast

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    Zitat Zitat von mrx085 Beitrag anzeigen
    Den sowas wie Randori scheint es in den anderen Aikido Stillrichtungen ja nicht zu geben. Sollte ich falsch liegen kann mich ein erfahrener Aikidoka ja gerne korigieren. Bin ja wie bereits oben geschrieben ein Stiller Bewunderer davon, aber mein Wissen darüber ist trotzdem nicht sehr fundiert.
    Es gibt in den anderen Stilen auch Randori. Gehört zum Aikido eigentlich immer dazu.

    Wobei es da schon unterschiedliche Ausprägungen, je nach Dojo, Stil und Lehrer gibt. Soll heißen, es gibt Randori, da sind die Angreifer (Uke) ebenso eher kooperativ eingestellt und blockieren nicht total.

    Es gibt aber auch die Variante, wo die einen ohne Gnade umrennen (Seagal's Stilrichtung/Makoto Aikido) machen das wohl ganz gerne.

    Aber das ist meist immer noch etwas anderes als ein Wettkampf, aber es hilft sehr, weil es (gerade gegen mehr als 1 Angreifer) für richtig Streß sorgt und man merkt, ob man die Techniken wirklich verinnerlicht hat, oder nur noch rumrupft und wie das Kaninchen vor der Schlange hockt.

  14. #14
    Registrierungsdatum
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    Zitat Zitat von mrx085 Beitrag anzeigen
    @Antikörper Du hast damit sicher recht, das sich der Wettkampfgedanken nicht mit der Philosphie von Aikido vereinbaren lässt, aber die idee des Shodokan Aikido finde ich trotzdem interssant. Das könnte eine Möglichlichkeit sein die Prinzipien des Aikido in einer sportlichen Auseinandersetzung auszuprobieren um zu sehen was funktioniert und was nicht. Den sowas wie Randori scheint es in den anderen Aikido Stillrichtungen ja nicht zu geben. Sollte ich falsch liegen kann mich ein erfahrener Aikidoka ja gerne korigieren. Bin ja wie bereits oben geschrieben ein Stiller Bewunderer davon, aber mein Wissen darüber ist trotzdem nicht sehr fundiert.
    Doch doch, sowas wie Randori gibts es schon, allerdings kein sportiver Wettstreit ala "Wer ist besser?". Ich Treff mich privat auch öfter mit Leuten um ein wenig Sparring zu machen, dort helfen mir die Prinzipien des Aikido ungemein, jedoch selten die Techniken als solche. Wie schon öfter geschrieben interpertiere ich die Techniken und vor allem die Art und Weise wie die Techniken ausgeführt werden so, dass sie dir die verschiedenen Prinzipien vermitteln sollen. Darauf ist das Training im Dojo ausgelegt, die Realität sieht jedoch anders aus. Ich vermute, dass wenn man sich in einer SV Situation so verhält wie man es sich im Wettkampf antrainiert, man ganz schnell blöd aus der Wäsche kuckt, wenn man an einen Kämpfer anderer Stilrichtungen gerät (Hand gegen Hand). Die Idee des Tomiki Aikido ist kein anderer wie in allen anderen Stilrichtungen auch, nämlich sich damit verteidigen zu können, nur der Weg dahin ist entscheident. Nicht ohne Grund wird Tomiki Aikido nicht als offizieller Aikido Stil anerkannt.

  15. #15
    mrx085 Gast

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    Danke für die Infos Leute. Da habe ich wieder was dazu gelernt. Ich persönlich bin ja auch kein Fan von sportlichen Wettkämpfen um des Siegens willens, aber gegen Randoris habe ich nichts. Das ist in meinen Augen der einzige Weg um herauszufinden ob die gelernten Techniken auch gegen einen unkoperativen Gegner funkionieren. Das (scheinbare) Fehlens dere Randoris in den örtlichen Aikido Schulen war auch der Hauptgrund warum ich es mit dem Aikido gelassen habe. Habe was gesucht, was auch für Anfänger leichter verständlich und somit anwendbar ist. Halte Aikido nach wie vor für eine effektive KK sofern sie nach vielen vielen Jahren des harten Trainings einigemaßen verstanden hat.
    Geändert von mrx085 (29-08-2011 um 12:41 Uhr)

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