Aus folgendem Thread: http://www.kampfkunst-board.info/for...ml#post2629209
war die bitte meinen Standpunkt zum Hubud zu erläutern. Da das alles vom orginal Thema abweicht wird mal wieder ein Hubud-Thread aufgemacht.
Mir gefallen schlicht die Reaktionen nicht, die man sich im waffenlosen Hubud antrainiert. Dieses Aufnehmen und überführen des Angriffes sehe ich als zuviel Bewegung auf einen Angriff (spricht auch gegen das Minimalprinzip vom Serrada). Als Drill mag es schlüssig sein, anwendbar vielleicht auch in der extremen Nahdistanz, aber ich würde Verteidigungen anders gestalten. Zumal diese endlosen Wiederholungen den Blick für die Explosivität fehlen lassen.
Klamüselt den Drill mal soweit auseinander, dass es nur einen Angreifer und einen Verteidiger gibt. Angreifer macht einen Angriff und der Verteidiger verteidigt explosiv, den Angriff so schnell wie möglich untergraben, mit entsprechendem follow-up. Man muss sich antrainieren einen Angriff mit Vollgas zu begegnen, sonst geht man unter. Und das geht in diesen Endlosschleifen nicht. Sicher für das Einschleifen der Bewegungen ist es ganz gut, aber wenn die sitzt dann Schluss damit. Wenn es dann noch weiter trainiert wird, dann wenigstens den Rhythmus, so wie grad erwähnt, brechen.
Der bewaffnete Hubud mit Messer gefällt mir gar nicht, so wie alle Messerdrills. Da muss der Angreifer nur mal den Angriff kurz ziehen und schon wars das für den Arm. Außerdem wenn ein Messerangreifer schon so nah mit dem Messer gekommen ist, ist schon einiges schief gelaufen...