Ich habe das Gefühl, das ganz oft Kampfkunst nicht mehr zweckorientiert ist, sondern eine künstlerische Form wird. Da gibt es oft tiefere Bedeutungen, Charakterentwicklung, oft mit Kultur verknüpft. Ich glaube zentrales Thema ist oft Sinnsuche/-gebung. Oft finden sich da Menschen die eigentlich nicht kämpfen wollen und auch gar nicht wirklich dazu geeignet sind. Wie kommt das? Ist das eine psychologische Kompensation der eigenen Schwächen? Eine Art Rollenspiel? Beispiele wären: Aikido, Karate, Systema, WT, mir fallen sicher noch mehr ein. Dort ist Kämpfen nicht mehr einfach etwas simples, handfestes, sondern es gehört mehr dazu, man muss ich entwickeln und die Einstellung dazu haben. Ist das notwendig, reicht für diese Leute etwas ganz simples nicht?