für die vielen anreungen ud tipps.
werde mich nun auf die suche begeben, was mir taugen könnte und probire einfach einiges aus.
viele grüße farfala
für die vielen anreungen ud tipps.
werde mich nun auf die suche begeben, was mir taugen könnte und probire einfach einiges aus.
viele grüße farfala
Das ist das Beste, was du tun kannst. Für Erfolge musst du längere Zeit dabei bleiben, und das machst du nur, wenn es Dir Spaß macht. Und um rauszufinden was dir Spas macht, musst du eben testen
Grundsätzlich zu deiner Frage aus meiner Sicht folgendes:
SV beginnt im Kopf und nicht auf der Matte oder schlimmstenfalls in der Ernstfallsituation momentan dann erst, d.h. sich zu wehren ist zunächst einmal Sache innerer Einstellung sowie des Selbst-Bewusstseins - also das "ob" betreffend - und das "Wie" die Frage der Vorbereitung dafür unter Einbeziehung aller in Betracht zu ziehenden Eventualitäten (Meistens passiert es immer dann, wenn man nicht gerade daran denkt! Und dann auch noch kommt es immer so, wie man es überhaupt nicht erwartet hätte - klingt plattitüdenhaft, ich weiß, hat aber einen realen Gehalt!). Außerdem gilt grundsätzlich, egal was du dann machst, für alles musst du dich danach verantworten, zum einen sowieso vor dir selber jemand anderem, auch wenn er dich angriff, verletzt oder gar getötet zu haben und zum anderen, je nachdem wie die Sache sich entwickelt, vor einem ordentlichem Strafgericht mit allen Konsequenzen in tatsächlicher und juristischer (Notwehrrecht) Hinsicht. Und auch dabei gilt, selbst wenn deine gewaltsame Notwehr gegen den Angreifer im juristischen Sinne gerechtfertigt gewesen worden wäre, es jedoch Zeugen gibt, zB Kumpels vom Angreifer, die dann falsch gegen dich vor Gericht aussagen würden - typisch - dann hättest du auch wiederum ein Problem. Aber das geht nun zu weit und deckt nicht mehr deiner eigentliche Frage ab: BJJ oder JJ?
Ju-Jutsu nach DJJV ist an sich eine sehr gute Sache, da aus der Praxis für die Praxis konzipiert worden ist mit offenem Charakter, d.h. anhand der Ju-Jutsu 2000er Reform ist erkennbar, das es ein offenes, an die jeweiligen zeitgemäßen Erfordernissen angepasstes, realistisches Selbstverteidigungssystem ist, bei dem jedermann(-frau) erlernen kann, sich adäquat auch gegen einen stärkeren Gegner sich zu verteidigen. Jedoch gibt es Vereine, die sich rein auf den Ju-Jutsu-Wettkampf in deren Trainingsangebot spezialisiert haben, und das gibt es oft, die für SV-ambitionierte Interessierte, insbesondere Anfänger, definitiv die falsche Adresse wären. Der hier im Forum eingebrachte Vorwurf eines Mitdiskutanten des lediglichen vielerorts gemachten reinen Prüfungsprogrammtrainings, kann ich so nicht bestätigen, jedoch wäre das ziemlich bescheuert, so das JJ-Training zu gestalten und wäre meiner Meinung nach nicht von Dauer (also der Verein), da höchstwahrscheinlich enormer Mitgliederschwund. Wobei PP-Training wiederum sehr wichtig ist, da aufgrund der vorhin bereits angeführten JJ-2000er Reform sich dabe auch vieles geändert hat dadurch im Hinblick auf konzeptionelle SV-Ausrichtung auch bzw. gerade bei den JJ-Gürtelprüfungen. Schließlich deckt das DJJV-Ju-Jutsu alles ab, was eine realistische SV ausmacht, nämlich sämtliche Standard -bzw. Kontaktangriffssituationen (Würgen von vorne, von der Seite, Schlägerangriff mit Schwinger, Schwitzkasten usw.), ferner Boden-SV, Waffenabwehr, Abwehr von Schlägen und Tritten, alle Angriffsdistanzen abdeckend, bei Frauen Vergewaltigungs-SV bzw. Prävention usw.
Somit ist das JJ eine sichere Sache, wenn man SV erlernen will. Aber auch hierbei gilt: Training, Training, Training und das mindestens regelmäßig 2x in der Woche!
Das BJJ hat des weiteren auch seine Vorzüge als eine auf den Bodenkampf spezialisierte Kampfkunst, die jedoch in deren SV-Ausrichtung meiner Meinung nach gewisse Mängel hat bzw. dies dann doch ziemlich der einseitigen, ineffektiven Judo-SV gleicht. Nichtsdestotrotz ergibt sich meiner Meinung nach ein kombiniertes BJJ-Training mit Muay Thai oder vergleichbaren Stand-Up Stilen, eine sehr effektive Kampfmethode an sich in allerdings Ermangelung von Standardabwehrszenarien (Kontaktangriffen wie Würgen, am Arm ziehen, Schwitzkasten etc. p.p.). Im Prinzip so aber wie ein WTler, der zwar Kettenfauststöße gut drauf hat, aber dann in der Notwehr dieses Recht überschreiten würde, wenn er einen Angreifer, der ihm zB nur am Rever oder Arm ziehen würde, dann das Notwehrrecht überschreitend dem mit Kettenfauststößen dessen Gesicht zu Brei sozusagen schlagen würde. Und auch ich möchte mich nicht in einer SV-Situation auf dem Asphalt mit einem gefährlichen Angreifer "rumrollen" wie als kleiner Bub sonst früher auf dem Schulhof. Bei den ganzen "Ground-Playern" (Anm.: Zitat von Jesse Glover bzw. Kelly McCann in diesem Kontext) gilt: Für Matte und Wettkampf sowie Fitness etc. eine super, wenn nicht gar die beste Sache, nur, und das ist der springende Punkt hierbei, selbst der härteste "Käfig"-(MMA bzw. BJJ-)-Fighter ist dadurch nicht unbedingt derjenige, der sich in einer SV-Situation auf der "Straße" damit wiederum behaupten könnte, erst recht nicht Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts hierbei, ohne als "psychophatischer Gewalttäter" selber als sich Wehrender zu erscheinen im Hinblick auf BJJ + Muay Thai als Kombination - immer das Notwehr recht hierbei im Auge behalten! Selbst wenn mich jemad schlagen wöllte, den dann zu Boden grappeln, um ihn fixierend mit irgendeiner Haltetechnik, meist seitlich Knie auf dem Bauch des am Boden liegenden Angreifers oder in der Mountain-Position mehrfach solange dann in dessen Gesicht zu schlagen, so wie im Käfig, bis er aufgibt, ist defintiv keine angemessene SV, sondern vielmehr selber täterhaft bzw. Schläger! Auf den Straßen Rios mag das so gehen, aber hier bei uns auf keinen Fall.
Bjj jedoch als Zusatz zu einer SV-Kampfkunst (JJ, Krav Maga, Jeet Kune Do, Modern Arnis bzw. generell FMA) demgegenüber, wäre jedoch eine ungleich höhere Optimierung der eigenen SV-Skills als in jedwede andere Kombi oder auch eine BJJ-Schule, die nicht nur für den MMA-(Idioten-)Käfig trainieren würde bzw. für den legitimen BJJ-Grappling-Wettkampf, sondern auch, und das gleichwertig, realistisches BJJ-SV-Training anbieten würde.
An deiner Stelle würde ich mir eine Schule für Selbstverteidigung suchen, für den Anfang dort trainieren (ob es einem Spass macht und wie die Kollegen drauf sind, ist doch eine selbstverständliche Frage) und bsp. ab Grüngurt dann eine zusätzliche, weitere SV-geeignete Kampfkunst sich dazu suchen (bsp. 2x JJ, 1x BJJ, und/ oder 1x Thaiboxen dazu, variierbar mit FMA wie Modern Arnsi oder Kali Sikaran), aber im Grunde geht es also um eine dann zusätzliche Schwerpunktsetzung zum weiterhin betriebenen SV-Training, sei es BJJ (für Boden) als Zusatztraining oder sei es FMA (Modern Arnis, Escrima, Kali) für Waffenabwehr und "Weichheit", d.h. Flowdrills, wobei es dies nun auch seit JJ-2000 im JJ gibt, dort Abwehrfolge im Dreierkontakt genannt und geübt, ein zusätzliches Muay Thai Training für Abhärtung, Schlagkraftentwicklung sowie Sparringsmöglichkeiten für Atemis und v.a. Distanzroutine.
Ein Beispiel für einen abgerundeten SV-Trainingsplan:
- 2x in der Woche (DJJV-) Ju-Jutsu
- 1x BJJ dazu
- 1x Modern Arnis oder dergleichen
- 1x Thai-Boxen mit Vollkontaktsparring
Als Vergleich, schau dir mal die Aufteilung in einer guten JKD-Schule an, das entspricht in etwa dem auch und ist genauso empfehlenswert und v.a.D. effektiv hinsichtlich SV-Eignung(2x JKD, 1x - 2x irgendein Grappling, FMA ebenfalls mit dabei also Kali Escrima Arnis und schließlich Boxen und oder Thaiboxen dazu).
Ja, genau, mach einfach mal! Wenn ich mir die von dir erstellten Themen anschaue, pimmelst du schon mindestens seit einem Jahr herum mit Fragen nach SV-Effektivität von JJ, Aikido und Karate, und bist jetzt immer noch keine "Aktive". In der Zeit hättest du schon längst was schaffen können!
Hi,
Gracie Combatives
Obwohl Gracie Jiu-Jitsu aus über 600 Techniken besteht, haben Untersuchungen der Kämpfe, die von Mitgliedern der Gracie-Familie bestritten wurden, gezeigt, dass 36 Techniken häufiger und mit größerem Erfolg als alle anderen zusammen verwendet wurden. Gracie Combatives, ein Kurs der ursprünglich für die US Army entwickelt wurde, ist der einzige Kurs, der sich gänzlich der Beherrschung dieser 36 grundlegenden Techniken widmet.
vg
Klingt wie das Technik36 vom Andy!
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Vor 2 Jahren schrieb ich hier im Board das dazu:
....normales Jiu Jitsu ist schön, aber BJJ macht dich zu einem Krieger.
Du kriegst Frauen, Muskeln und in der Disko chokest du jeden aus, der eine deiner Freundinnen anschaut.
BJJ macht dich zum Mann, Jiu Jitsu höchstens zu einem deutschen Jiu Jitsu Horst........
Keine Ahnung ob ich das damals ernst gemeint habe, aber es klingt plausibel:-)
Tschüß
Björn Friedrich
Und wenn Sie jetzt bestellen bekommen Sie noch heute diesen Kühlschrank gratis!
Sorry, es ist ja schön, dass du BJJ toll findest und so (da biste nicht alleine), aber dieses Marketinggeblubber geht langsam echt auf die Nerven - dann pack doch bitte wenigstens eine Analyse eines MMA/Grapplingkampfes oder was gleichwertiges dazu
Zur Frage: In beiden Systemen gibt es effektive Mittel zur SV. Ob und wie sie trainiert werden hängt zu 100% vom Trainer ab... Also einfach vorbeischauen?
Die Halte- und Kontrollgriffe aus dem deutschen Jiu Jitsu versetzen dich allerdings in die Lage, diese zu bändigen, wenn sie versuchen, sich beim unweigerlichen Eifersuchtsdrama gegenseitig die Augen auszukratzen.
Auschoken oder submitten fände ich in diesem Fall unverhältnismäßig.
Hat schon seine Gründe, warum die allgemeine Tendenz zum Hybriden geht.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)