Hallo !
Ich habe früher WT gemacht und habe durch Zufall direkt bei meinem Sifu trainiert.
Dabei hatte ich den Eindruck, ihm lag wirklich was daran, daß seine Schüler weiter kommen. Das lag aber wahrscheinlich auch daran, daß er der "Nationaltrainer" eines Landes wahr und das WT dort verbreiten wollte.
In Deutschland habe ich bis jetzt die Erfahrung gemacht, daß die Sifus erstmal nur eins interessiert und das ist Kohle ! Klar sie zeigen einem die Techniken irgendwie. Aber wirklich interessieren, ob der Schüler weiterkommt tut es sie nicht. Vielleicht bei den Lehrergraden.
Zur Info für alle nicht WTler. Die Holzpuppenform z.b. lernt man, wenn man auf den ersten Techniker (Lehrer) grad geht. Die Kosten dafür enstprechen etwa denen eines Kleinwagens. Jede Prüfung die man ablegt (es gibt 12 Schülergrade) kostet eine Prüfungs- und eine Lehrgangsgebühr. Dazu kommt noch der Jahresbeitrag zur EWTO und natürlich der Beitrag im Verein.
Nun die Frage. Ich habe mit einigen Leuten gesprochen, die WC in Norwegen praktizieren. Die waren ziemlich ensetzt und erstaunt. Bei denen ist es wohl eher so wie früher. D.h. wenn jemand gut ist und viel lernen will, lernt er auch die entsprechenden Techniken. Kohle muß man da nicht extra Zahlen.
Es gibt zwar ein Graduierungssystem. Aber das scheint keine große Rolle zu spielen.
Der WC Verein, den ich in Düsseldorf angeschaut hatte, kostet allerdings noch mehr als WT (Monatsbeitrag und Prüfungen) ! Also scheint es hier ein wenig anders zu sein. Betrifft das jetzt nur Düsseldorf, oder WC in Deutschland allgemein ?
Es geht mir hier nicht nur um die Kohle. Techniken "geheim" zu halten bis man die nötige Kohle auf den Tisch legt finde ich ziemlich daneben.
Bin auf Eure Meinungen gespannt!