Umfrageergebnis anzeigen: Brauchen wir Elite-Unis?

Teilnehmer
32. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja. Unbedingt. Und so schnell wie möglich.

    4 12,50%
  • Nein. Wir können ja nichtmal die Breitenbildung abdecken.

    27 84,38%
  • Interessiert mich nicht.

    1 3,13%
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Thema: Elite Unis

  1. #1
    Sebastian Gast

    Standard Elite Unis

    Na, was sagt Ihr zum neuen Vorstoß unseres "Reform"-Kanzlers

    Votet mal...

  2. #2
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    Beiträge
    1.527

    Standard

    Da fällt mir nur eins zu ein: Dumm wie Scheisse.
    Wer faul ist, darf nicht dumm sein.

  3. #3
    Venom Gast

    Standard

    Zusätzlich hätte ich nichts dagegen. Allerdings sollten sie erstmal die jetzigen Unis und FH's strukturieren.

  4. #4
    the_ANSWER Gast

    Standard

    Genau, die Situation an jetzigen Uni's ist eher das Problem. Wenn man sich den Etát von Elite-Uni's anschaut, kommt man schon ins Staunen. Stanford in den USA z. B. hat einen Jahresetát von 2 Mrd. Euro bei 10 000 StudentenInnen. Unsere Uni's haben im Schnitt 270 Mio. Euro und 33 000 StudentenInnen. Und die Uni's in den USA sind zum einen wesentlich teurer (35 000 Euro pro Jahr pro Student) und werden zudem noch stark durch die Wirtschaft subventioniert. Hier in Deutschland ist das bisland undenkbar.

    Aber selbst wenn die Finanzen geklärt sind, bleibt ein weiteres Problem: Elite-Uni's mit weltweitem, gutem Ruf werden nicht einfach erschaffen. Die Uni's, auf die man hier neidisch ist, haben sich ihren Ruf über Jahre hinweg erarbeitet.

    Eins muss man der SPD aber lassen: Im Hinblick auf das sogenannte Superwahljahr 2004 haben sie diese konservative Idee der CDU im Vorfeld geklaut. Die CDU kann damit nun nicht mehr als tolle, neue Idee werben.

  5. #5
    sumbrada Gast

    Standard

    Das ist das Problem!!
    Ewiges Geschwafel und reine Taktik.
    Eliteunis sind ja schön und gut, aber sie sind nicht einfach so mal aus dem Boden zu stampfen.
    Und selbst wenn, man bräuchte dafür Geld und fähige Politiker....

  6. #6
    Tengu Gast

    Standard

    Zitat Zitat von the_ANSWER
    Wenn man sich den Etát von Elite-Uni's anschaut, kommt man schon ins Staunen. Stanford in den USA z. B. hat einen Jahresetát von 2 Mrd. Euro bei 10 000 StudentenInnen. Unsere Uni's haben im Schnitt 270 Mio. Euro und 33 000 StudentenInnen. Und die Uni's in den USA sind zum einen wesentlich teurer (35 000 Euro pro Jahr pro Student) und werden zudem noch stark durch die Wirtschaft subventioniert. Hier in Deutschland ist das bisland undenkbar.
    Wieso undenkbar? Gibt es doch schon. Schaut mal hier: http://www.uni-konstanz.de/FuF/SozWi...ntinf11,1.html . Nur heißen sie hier private Uni´s.
    Zitat:"Von einer „hochwertigen“ Konkurrenz gegenüber den traditionellen Universitäten kann bei den privaten Hochschulen in der Regel weder in Quantität noch in Qualität die Rede sein. Vielmehr scheinen die privaten Universitäten überwiegend so etwas wie eine „Kaderschmiede“ für das Management der Wirtschaft zu sein. Inwieweit dies mit öffentlichen Geldern förderungswürdig ist, bleibt daher anzuzweifeln.

    Sollen private Universitäten mehr als ein kleiner, nicht einmal bunter Flickenteppich sein (so stellen sie sich bestenfalls gegenwärtig dar), dann bedarf es eines weit höheren, auch finanziellen Engagements der Wirtschaft. Offenbar sind private Unternehmer und die großen Kapitalgesellschaften dazu aber nicht bereit, zumindest dann, wenn es nicht unmittelbar ihrem Vorteil (der eigenen Nachwuchsförderung) dient."

    Wo ist da der Unterschied zu Yale oder Stanford? Ich persönlich bin der Meinung das Problem an überfüllten Uni´s liegt an den laschen Zugangskriterien. Heutzutage kann doch jeder Depp ein Studium anfangen. Und behindert damit die Leute, welche sich wirklich Mühe geben.

    a) Prinzipielles Nummerus Klausus, egal, welchen Studiengang es trifft.
    b) keine Verbeamtung von Professoren. Profs sollten sich über Seminar -bzw. Vorlesungsgebühren selber finanzieren müssen. Sowas bringt den ausgetrockneten, faulen Hintern wieder hoch. (Und in Verbindung mit einem Lehrbefähigungsnachweis den Studenten wirklich was.)
    c) Annahmebeschränkungen, was die Anzahl der Studenten betrifft. Wer sich zu spät anmeldet hat Pech gehabt bzw. muß seinen Allerwertesten mal in eine nadere Stadt bewegen.

    Und ganz zum Schluß...ich seh bei den wilden Protesten eigentlich immer nur Studenten...keine Professoren, Angestellten usw. ...Warum sind die Studenten heutzutage eigentlich immernoch so leicht mit ein bischen Propaganda rumzubekommen???

    Gruß

    Tengu

  7. #7
    Sebastian Gast

    Standard

    sehe ich genauso. Natürlich haben solche Unis Vorteile für Deutschland. Aber solange wir hier nicht unsere gewöhnlichen Bildungsinstitutionen auf ein gutes Niveau gebracht haben geht gar nix. Dann frühestens können sich aus den besten der guten Unis Eliteunis bilden. Dafür fehlt allerdings momentan noch jede Grundlage. Sowohl finanziell als auch konzeptionell!

  8. #8
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    Standard

    @ Tengu
    Du hast nicht studiert, oder ?

    "a) Prinzipielles Nummerus Klausus, egal, welchen Studiengang es trifft.

    c) Annahmebeschränkungen, was die Anzahl der Studenten betrifft. Wer sich zu spät anmeldet hat Pech gehabt bzw. muß seinen Allerwertesten mal in eine nadere Stadt bewegen."

    Das ist erstens das gleiche, zweitens ist die Forderung c) "wer sich zu spät anmeldet hat Pech gehabt " Realität, und da hilft dann auch keine andere Stadt weiter.
    Drittens trägt das kein bischen zur Lösung des Problems bei, es ist sogar so, dass Deutschland für einen rohstoffarmen Industriestaat VIEL ZU WENIGE STUDENTEN hat !!

  9. #9
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    Standard

    na klar Elite Unis für die Pisa Helden *LOL*
    Die Unis die für sowas in Frage kämen da klein und entsprechende enge Atmosphäre zwischen Lehrenden und Lernenden werden in Deutschland doch eher zugemacht als ausgerüstet und solange die Ausstattung immer mehr veraltet und die Unis Halbtagskräfte zahlen die aber Vollzeit arbeiten müssen wegen des engen Budgets, kann man auch nicht viel erwarten.
    Daher besser die bestehenden Unis verbessern und wenn die ok sind, dann kann man sich mit den sogenannten Eliten befassen!

  10. #10
    Tengu Gast

    Standard

    @Pyriander

    Doch! Und deshalb kann ich auch zwischen einer Mengenzugangsbeschränkung und einem Numerus Clausus unterscheiden.

    "Drittens trägt das kein bischen zur Lösung des Problems bei, es ist sogar so, dass Deutschland für einen rohstoffarmen Industriestaat VIEL ZU WENIGE STUDENTEN hat !!"

    Ehrlich? Mit wem müssen wir uns denn da vergleichen?

    Und was die andere Stadt betrifft...muß es eine Uni sein, muß es derselbe Studiengang sein.

    ------------------

    Du hast Recht, solche Sprüche sind keine Pauschallösungen, die gibt es aber auch nicht. Übrigens...wenn Du keinen Medizinstudienplatz in Deutschland bekommst..es steht Dir frei, Medizin auch hier: http://www.usoms.poznan.pl/ zu studieren oder sonstirgendwo. Es muß nicht hier http://www.klinikum.uni-erlangen.de/lehrangebot.htm sein oder?

    Gruß

    Tengu

  11. #11
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    Na Tengu so verallgemeinern würde ich das nicht. Erstmal kann nicht jeder Depp ein Studium anfangen. Um ein Universitätsstudium zu beginnen muss man ja eine Hochschulreife besitzen. Und da liegt aber meist schon das Problem. In den 13 Jahren bis zum Abitur wurde schon viel Sch**** gebaut. Wenn ich mir manche Abiturienten ansehe...wie Franz sagte: "Elite Unis für unsere Pisa Helden"

    Eine generelle NC bzw Mengenzugangsbeschränkung ist wohl Quatsch, wieso sollte man nur 50 Leute in einen Studiengang lassen wenn eine Kapazität von 100 vorgesehen ist. Es kommt öfter vor das manche garnicht richtig ausgenutz werden. Das ist z.B bei vielen (für die Wirtschaft wichtige) technischen Studiengängen der Fall. Bzw wie sollte man eine generelle NC berechnen, wo zieht man die Grenze. Es wäre doch schwachsinnig zu sagen nur noch Leute mit einem Schnitt von 2.0 dürfen auf die Unis. Warum sollte jemand mit 2.2 nicht genauso seine Leistung bringen können. . Auf der anderen Seite verstehe ich deine Argumente, meine Cousine studiert Pädagogik und dort ist der Saal so voll das sie sogar auf dem Fußboden sitzen. Sowas dürfte natürlich nicht sein.

    Wirkliche Fortschritte können nur erzielt werden wenn man den einzelnen Fachbereichen an den Standorten die Möglichkeit gibt sich zu einer "Eliteeinrichtung" zu entwickeln. Je besser die Forschungen an einer Uni sind umso mehr finanzielle Unterstützung für ihre Forschungen sollte der Fachbereich dort bekommen.

  12. #12
    budha Gast

    Post

    Auf der einen Seite den Studenten 50€ mehr pro Semester abknöpfen und auf der anderen Seite Eliteunis (von welchem Geld) aus dem Boden stampfen wollen? Passt doch irgendwie nicht zusammen, oder?

    Ich sehe Studenten (bzw. eine gute Ausbildung im Allgemeinen, muss nicht akademischer Art ein) als "Kapital" dieses Landes an. Mit was wollen wir denn sonst handeln? Bodenschätze gibt es (so gut wie) keine. Die Produktion fällt bei uns mitlerweile ja auch immer weiter weg, was somit bleibt (Verwaltung, Vermarktung, Entwicklung etc,) setzt alles einen klugen Kopf voraus, der hinter allem steht und vorher eine entsprechend gute Ausbildung genossen hat.

    Wie kann man also so blöd sein, seinem eigenen Land sein Kapital (die Bildung) zu entziehen? Soweit meine Meinung zu den neuen Studiengebühren.

    Man sollte erstmal damit Anfangen, die "normalen" Unis wieder in Schuss zu bringen. Und wass spricht dann dagegen, einige "höherwertige" Unis (dann aber bitte die Auswahl der Studenten nach Leistung und nicht nach Papis Geldbeutel und Vitamin B) aus diesen aufzubauen?

    Im Pinzip alo pro Eliteuni, aber nur wenn die Basis stimmt und die stimmt derzeit definitiv nicht!

  13. #13
    vikayo Gast

    Standard

    Ich bin für etwas mehr Wettbewerb unter den Universitäten selbst. Ausserdem ist es heute schon für Insider so, dass manche (nicht-private) Hochschulen als elitär gehandelt werden.

    Ich bin heilfroh, jetzt nicht anzufangen mit einem Studium. Die die in ein paar Jahren ihre Diplome machen wollen, tun mir jetzt schon leid.
    Beispiel: momentan reicht in gut bestückten Bibliotheken der Bestand für aktuelle Arbeiten noch aus. Sieht man sich aber z.B. die Verzeichnisliste mit abonnierten Magazinen und Journals an, wurde ca. die Hälfte aus finanziellen Gründen gestrichen. Sicher sind die unglaublich teuer, aber die Spitze der Forschung publiziert nunmal so. Bald sieht's so aus, dass die deutschen Unis unglaublich dem Ausland hinterherlaufen werden.

    Meine Meinung.

  14. #14
    Tengu Gast

    Standard

    @Vegeto (ich muß zuallererst mal fragen, ob Du vor dem kämpfen blond wirst und eine Aura hast? )
    Du hast vollkommen recht, wenn Du sagst, ein NC für 50 Anmeldungen auf einen 100-Studiengang macht keinen Sinn. Ja, eine Zugangsbeschränkung schon. Denn im folgenden Semester könnten es ja schon 200 sein, die siech auf diesen elitären Studiengang anmelden. Gerade bei BWL; VWL usw. halt all das zeuch, was Leute studieren, die eigentlich nicht direkt wissen, was sie studiern sollen, sind überfüllte Hörsääle gang und gäbe. ...Wieso? Damit man aus dem Pool wenigstens ein paar Gute rausbekommt? Manchmal habe ich so diesen morbiden Gedanken.
    Technische Studiengänge sind da schon etwas anders. Wer will heute noch ET studieren oder so. Mit Deppen meinte ich schon unsere Pisa-Helden, sprich...der Ausstoß von "schlechten" Abiturienten ist sehr groß. Aber ich kann so eine Veränderung nicht komplett auf einmal durchführen. Es gibt dabei parallel einen schnelle und einen langsamen Lösungsansatz.

    Der Schnelle ist die Aufbereitung des Studienzustandes. Der Langsame ist das Schulproblem. Beides muß angepasst werden.

    -------------------------------------------------


    Aber wie gesagt. Private Eliteuni´s gibt´s ja schon!!! Auch, wenn deren Qualität von den öffentlichen gern heruntergeredet wird. Aber hier zählt Talent UND Kohle!!!!


    Gruß

    Tengu

  15. #15
    Sebastian Gast

    Standard

    vielleicht hat ja jemand von Euch letzten Sonntag Sabine Christiansen gesehen. War recht interessant.

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