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Thema: Das Hirn ist ein Muskel, man muss ihn nur ordentlich trainieren...

  1. #46
    Boxerjugend Gast

    Standard

    Zitat Zitat von AndyLee Beitrag anzeigen
    @Holzkeule
    [....].ganz ehrlich: Ich habe bis heute nicht den Grund dafür ausmachen können, zumal die oben erwähnten Erkenntnisse doch eigentlich eher Mut machen und optimistisch wirken müssten...oder???
    Da ist eigentlich nichts neues dabei und das Gehirn wie ein Muskel zu trainieren
    ist die einzige Möglichkeit. Man kann in ja besser werden durch Übung.

    Aber IQ, Talent, Begabung usw kann dadurch natürlich nicht verbessert
    werden.
    Das sollte man vielleicht bedenken bei der Erziehung.

  2. #47
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    wie wäre es mit anders ausgebildeten Lehrern? Etwas weniger Fachwissen, dafür mehr psychologische und pädagogische Basics? Wie findest Du den Ansatz?
    herrlich, das propagiere ich seit fast 30 Jahren!!!

    Beispiel gefällig?
    Ich habe eine recht annehmbare Geschichtssammlung, meine Schüler können z.B. Geschichte der Steinzeit selbst erfahren durch 7 verschiedene Stationen. Das übersteigt den vorgesehenen Stundenpool an Hauptschulen um ein zigfaches. Aber meine Schüler lernen dabei motorische Fähigkeiten, Handlungsplanung, Respekt vor dem Können der damaligen Menschen und Teamwork. So ganz "nebenbei" kann ich da auf psychische Besonderheiten einzelner Schüler auch eingehen, alle sind ja bei der Arbeit und ich kann da ganz individuell ansprechen, was so "Selbstbild, Anstrengungsbereitschaft etc" angeht. Na ja, an bayerischen Förderschulen wie unserer geht das.

  3. #48
    netwolff Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Helmut Gensler Beitrag anzeigen
    herrlich, das propagiere ich seit fast 30 Jahren!!!

    Beispiel gefällig?
    Ich habe eine recht annehmbare Geschichtssammlung, meine Schüler können z.B. Geschichte der Steinzeit selbst erfahren durch 7 verschiedene Stationen. Das übersteigt den vorgesehenen Stundenpool an Hauptschulen um ein zigfaches. Aber meine Schüler lernen dabei motorische Fähigkeiten, Handlungsplanung, Respekt vor dem Können der damaligen Menschen und Teamwork. So ganz "nebenbei" kann ich da auf psychische Besonderheiten einzelner Schüler auch eingehen, alle sind ja bei der Arbeit und ich kann da ganz individuell ansprechen, was so "Selbstbild, Anstrengungsbereitschaft etc" angeht. Na ja, an bayerischen Förderschulen wie unserer geht das.
    Moin Helmut - kennst du Vera Birkenbihl und das gehirn-gerechte Lernen und Lehren?

  4. #49
    Quanfa Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Simplicius Beitrag anzeigen
    Du hast offensichtlich die Struktur des Arguments in keiner Weise verstanden.
    Aber das wundert mich nicht.

    Ja, dann wäre ich froh wenn du deinen Punkt verständlicher machst, anstatt wieder so einen typischen Spruch zu bringen?! =D

    Meintest du, dass man nicht so rumheulen soll, da Schule eh ein Klacks ist, oder wie?

    Tut mir Leid, in deinem Post habe ich bisher nicht mehr erkannt ausser die Aussage, dass deutsche Schüler nicht zu rumheulen sollen, da man anderswo sich einfach nur wünscht, so eine Ausbildung wie hier genießen zu können.

  5. #50
    Sven K. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Boxerjugend Beitrag anzeigen
    Da ist eigentlich nichts neues dabei und das Gehirn wie ein Muskel zu trainieren
    ist die einzige Möglichkeit.
    Man kann in ja besser werden durch Übung.

    Aber IQ, Talent, Begabung usw kann dadurch natürlich nicht verbessert
    werden.
    Das sollte man vielleicht bedenken bei der Erziehung.
    Du hast den Beitrag von Hüther nicht wirklich gesehen oder ?

  6. #51
    Boxerjugend Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sven K. Beitrag anzeigen
    Du hast den Beitrag von Hüther nicht wirklich gesehen oder ?
    Erwischt!

  7. #52
    Registrierungsdatum
    20.08.2003
    Beiträge
    901

    Standard

    Jedenfalls bereitet uns Frontalunterricht darauf vor solchen Vorträgen wie denen von Herrn Hüther zu folgen.

    Hirnforschung ? Ja interessiert mich auch , aber jeden Tag weiß man da was neues. Neue Studien die alten wiedersprechen.
    Der eine Herr aus Ulm meint Fernsehen würde Kinder grundsätzlich verblöden lassen. Der andere aus Bremen, Straftäter könnten nichts dafür weil sich ihr Gehirn schon vor der Tat dazu entschlossen hat. Hmmm....

    Oft sinds doch auch nur Trivialitäten. Doppelstockdrills bringen neue Verknüpfungen im Denkapparat. Schön ,aber dasselbe macht Tanzen und Fußball auch und neuerdings auch künstlerische Aktivitäten wie ich heute lesen durfte.
    Geändert von Holzkeule (12-10-2011 um 16:58 Uhr)

  8. #53
    AndyLee Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Holzkeule Beitrag anzeigen
    Jedenfalls bereitet uns Frontalunterricht darauf vor solchen Vorträgen wie denen von Herrn Hüther zu folgen.

    Hirnforschung ? Ja interessiert mich auch , aber jeden Tag weiß man da was neues. Neue Studien die alten wiedersprechen.
    Der eine Herr aus Ulm meint Fernsehen würde Kinder grundsätzlich verblöden lassen. Der andere aus Bremen, Straftäter könnten nichts dafür weil sich ihr Gehirn schon vor der Tat dazu entschlossen hat. Hmmm....

    Oft sinds doch auch nur Trivialitäten. Doppelstockdrills bringen neue Verknüpfungen im Denkapparat. Schön ,aber dasselbe macht Tanzen und Fußball auch und neuerdings auch künstlerische Aktivitäten wie ich heute lesen durfte.
    Hier muss ich dir widersprechen: Ich finde den Vortrag von Hüther absolut logisch, gut nachvollziehbar, sehr verständlich und innovativ in Form von "neuen Erkenntnissen". Ich habe auch nirgendwo lesen können, dass es zu den angesprochenen Themen ganz unterschiedliche Forschungsergebnisse gibt - ich kenne allerdings das Argument, dass es zu "diesem" und "jenem" andere Forschungsergebnisse geben soll

    Was Medienwirkung anbelangt, so brauchen wir uns nur das Beispiel mit den grünen und blauen Steinchen anschauen und was die Gesellschaft (hier: größtenteils Eltern, Freunde, Verwandte) mit einem Säugling innerhalb von 6 Monaten anstellen kann. Nicht auszudenken, was da Medien für eine Rolle spielen - aber: das ist ein anderes Thema.

    Letztlich ging es nicht um das Wissen über "Trivialitäten", sondern um den konkreten Umgang damit: Wenn man das Wissen dieser "Trivialitäten" hat, warum ist es denn so, dass in der Pubertät die Verbindungen des neuronale Netzwerk - eben Gegensatz zum Kindesalter - stark abnehmen??

    Wobei wir wieder bei der Frage wären, was bzw. wem Wissen nützt, wenn es praktisch keine Anwendung findet?

  9. #54
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    Zitat Zitat von Trinculo Beitrag anzeigen
    ...
    Die Haupterkenntnis liegt für mich darin, dass hier gezielt neue Märkte für Pharmakonzerne und Therapeuten geschaffen werden

    Nun, so würde ich nicht einfach die Schlussfolgerung ziehen. Die Krankenkassen selbst waren es, die z.B. die Zunahme psychischer Erkrankungen festgestellt haben. Die haben wenig Interesse an neuen Märkten. D.h. heißt natürlich nicht, dass die Anbieter von Leistungen da nicht dran verdienen wollen. Im Therapiebreich gibt es aber eher eine Unterdeckung. Pillen gibt es natürlich en masse zu kaufen: schnell verdientes Geld ohne an die Wurzel zu gehen.
    Zunahme der Leistungdichte gehört z.B dazu. Das trifft sowohl auf die Schule, zumindest dortige Teilbereiche zu als auch auf die Realität in der Berufswelt.

  10. #55
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    Zitat Zitat von Kusagras
    Pillen gibt es natürlich en masse zu kaufen: schnell verdientes Geld ohne an die Wurzel zu gehen.
    ...und genau damit hast du Trinculos Aussage auf den Punkt gebracht.
    Die Krankenkasse will nicht an Deine Krankheit sondern an Dein Geld. Und das geht nur über Deine "Krankheit" und das Wohl der Pharmakonzerne


    Gruß
    Alfons.
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  11. #56
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Die Krankenkassen selbst waren es, die z.B. die Zunahme psychischer Erkrankungen festgestellt haben.
    Die Krankenkassen? Wie haben die das wohl gemacht? Haben die Leute auf der Strasse untersucht? Oder haben sie einfach festgestellt, dass sie auf einmal mehr Therapien und Medikamente bezahlen mussten ?
    But if they tell you that I've lost my mind
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  12. #57
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    Zitat Zitat von Trinculo Beitrag anzeigen
    Die Krankenkassen? Wie haben die das wohl gemacht? Haben die Leute auf der Strasse untersucht? Oder haben sie einfach festgestellt, dass sie auf einmal mehr Therapien und Medikamente bezahlen mussten ?
    Ein paar links auf die Schnelle:

    http://www.dak.de/content/filesopen/...eport_2011.pdf

    Arbeit und Gesundheit - Studie: Psychische Erkrankungen nehmen zu

    DAK - Unternehmen Leben - Jeder dritte Schüler leidet an depressiven Stimmungen

  13. #58
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    Zitat Zitat von Alfons Heck Beitrag anzeigen
    ...und genau damit hast du Trinculos Aussage auf den Punkt gebracht.
    Die Krankenkasse will nicht an Deine Krankheit sondern an Dein Geld. Und das geht nur über Deine "Krankheit" und das Wohl der Pharmakonzerne


    Gruß
    Alfons.

    Die Krankenkassen vedienen nicht an Krankheiten: Krankheiten und ihre Folgen bedeuten Ausgaben.

    Bei den Leistungserbringern (Ärzte, Pharmaindustrie, Apotheken, Medizintechnik, Krankenhäusern etc..) ist das natürlich andersherum.

  14. #59
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    Wie ich gesagt habe:

    Eine andere Erklärung für den Anstieg der Fälle ist, dass die Arbeitnehmer stärker als früher bereit sind, mit Ärzten über seelische Probleme zu sprechen: Das Thema ist heute kein Tabu mehr.
    Inzwischen sind diese ganzen Themen (ADHS, Burnout etc.) so breit in der Öffentlichkeit vermarktet (Talkshows, SPON, populäre Ratgeberbücher etc.), dass jeder sich sofort als Betroffener erkennt und zum Arzt rennt. Vor zehn Jahren wäre keiner auf die Idee gekommen, zu sagen "Ich geh mal zum Arzt, damit der mich wegen "Keinen Bock zum Arbeiten" krank schreibt.". Da musste man schon handfeste Symptome haben, Blut husten, Arm gebrochen etc.

    Natürlich gibt es ECHTE Depressionen, ECHTEN Burnout, ECHTE Aufmerksamkeitsstörungen. Nur lässt sich deren Zunahme nicht so einfach belegen. Nach diversen Uri-Geller-Fernsehsendungen nahmen auch die paranormalen Phänomene zu ...
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  15. #60
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    Zitat Zitat von AndyLee Beitrag anzeigen
    warum ist es denn so, dass in der Pubertät die Verbindungen des neuronale Netzwerk - eben Gegensatz zum Kindesalter - stark abnehmen??
    Weil es normal ist ? Weil die Pubertät nicht erfahrungsgesteuert ist sondern eben doch im genetischen Programm festgelegt ?

    Man kann ja die tollsten Hippieeltern haben , in der Kommune großwerden wo sich alle um einen kümmern aber dann doch letzlich in die CDU eintreten weil man sich einfach abgrenzen will.
    Was mich an der Hirnforschung fasziniert ist sicherlich die Plastizität aber was mich immer mehr irritiert ist das für jeden klitzekleinen selbstverständlichen Augenaufschlag gleich im " bildgebenden Verfahren " analysiert wird welcher Cortex da jetzt gerade zuständig ist. Klar wenn man Forscher ist will ( muß ?) man forschen ...
    Die Frage ist dann für was man sich begeistert. Für alles ? Für das was man selber will ? Für das was Reformpädagogen meinen was wichtig für mich wär ? Liegt es wirklich nur am Dünger ob man mit anderen in den Zirkus geht und ein Musikinstrument lernt ?
    Was ist schlimm daran wenn ich als Kind eine Vorliebe für eine bestimmte Fernsehserie entwickel die ich im Haushalt Manfred Spitzer nur bei Freunden gucken könnte ?

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